Autor: Hannes
Diese Geschichte spielt etwa ein Jahr nach Lethal Dreams. Alles beginnt an einem harmlosen, sonnigen Morgen. Doch Link sollte bald alte Freunde wiedersehen. Freunde, an deren Existenz er lange gezweifelt hatte. Doch das stellt sich als Irrtum heraus...
Teil1 - Die Rückkehr zum Traum
Link, Zelda und ihr Sohn Jonny saßen an einem sonnigen Morgen am Frühstückstisch. Plötzlich verzog Link das Gesicht und fuhr sich mit der Hand an die rechte Schläfe. "Link, was ist?" fragte Zelda erschrocken. "Nichts, ich hab nur Kopfschmerzen" erwiderte Link und ließ die Hand wieder sinken. Als Link aber einige Minuten später wieder Schmerzen bekam, wurde es unheimlich.
Plötzlich kippte Link seitlich vom Stuhl und lag stöhnend auf dem Boden. Zelda sprang zu ihm und wischte ihm den Schweiß von der Stirn. "Link, was ist los?" Zelda schien verzweifelt. "Sie... rufen mich" stöhnte Link und krampfte noch heftiger zusammen. "Wer ruft dich?" "Die Stimmen... sie kommen von... Cocolint" stieß Link hervor. Dann wurde er ohnmächtig und sein Körper erschlaffte.
Link lag auf dem weißen Strand von dem Eiland Cocolint. Über ihm war das Gesicht von Marin, seiner Freundin auf Cocolint. Alles war wie vor sieben Jahren. Link drehte sich um und sah in das Gesicht von seiner alten Freundin. "Marin?" fragte er etwas unschlüssig und sie nickte. Link sah sich langsam um. "Der Weise Uhu hatte Recht" murmelte Link. Dann wiederholte er die letzten Worte des heiligen Vogels noch einmal leise: " ,Irgendwann erinnerst du dich an Cocolint und denkst es war gar kein Traum.'" Marin zog ihn sanft hoch.
"Lang nicht mehr gesehen, Link" schmunzelte sie und gab ihm einen Kuss. Link errötete. "Mensch, Marin. Ich bin schon verheiratet" sagte er schnell und ging einen Schritt zurück. Marin war die Enttäuschung im Gesicht abzulesen ;-). "Na ja" sagte Link schnell und wollte auf ein anderes Thema kommen. "Ich hoffe, du hast einen guten Grund mich herzubringen. Es war nämlich ziemlich schmerzhaft" schmunzelte er und blickte zum Windfischei. Es war aufgebrochen als er es betrat und die goldenen Schalen glitzerten in der Sonne. Links Lächeln gefror, als ob man ihm einen Eimer Eiswürfel in den Magen geschüttet hätte.
Auf den goldenen Schalen schienen schwarze Schatten hin und her zu huschen. Es war einfach unheimlich. "Das ist das Problem" sagte Marin und trat an Links Seite. "Seit einigen Wochen sind diese Schatten dort. Wir haben uns nichts dabei gedacht, aber als Leute aus dem Dorf verschwanden, haben wir dich gerufen. Du bist nämlich der Einzige, der schon mal dort oben war" erklärte Marin und Link nickte langsam. Er war in Gedanken sieben Jahre zurück gegangen und sah vor seinem inneren Auge noch einmal den erbitterten Kampf gegen die sechs Albträume.
Damals hatte er ganz Cocolint durchstreift und hatte sämtliche Waffen und Instrumente gefunden, doch diese verschwanden, als er Cocolint verließ. Link wusste nicht, ob er es mit seinen heutigen Waffen noch einmal schaffen konnte. Hatte er überhaupt noch eine Chance?
Neben ihm räusperte sich Marin und zog ihn am Unterarm mit. "Komm, wir müssen zum Dorf." Link nickte und ging hinter ihr her. Er drehte sich noch einmal um und sah wieder zu den Schatten auf dem Windfischei hoch.
Als sie die Klippen hochkletterten sprang plötzlich ein Monster hinter einem Stein hervor. Es sah aus wie eine Spinne mit einem riesigen Maul, aus dem Eisenkugeln kamen. Es spuckte eine Kugel und Link reagierte erst im letzten Moment. Er riss das Schild hoch und schleuderte die Kugel zurück. Das Monster verschwand in einem Lichtblitz, als es getroffen wurde. Das Monster war größer als sonst, dachte Link. Die dunkle Macht muss sich verstärkt haben. Marin hatte von alldem nichts bemerkt und war schon viele Meter voraus. Link rannte ihr schnell hinterher und erreichte sie, als sie gerade das Dorf ereichte.
Oder das, was davon übrig war…
Teil 2 - Das Albtraum-Schloss
Das gesamte Dorf war verwüstet. Die Häuser waren bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Tiere und Menschen waren regelrecht niedergemetzelt worden. Marins Nackenhaare stellten sich auf.
"Link... wir sollten hier ganz schnell verschwinden" sagte sie mit zitternder Stimme. Link nickte. Etwas Böses schien in den Ruinen zu hocken. Plötzlich schoss aus einer Ruine eine Kralle hervor und packte Marins Hals. Link wirbelte herum und sah, wie Marin zu Boden ging. Link zögerte nicht lange, zog sein Schwert und schlug auf den Arm der Hand ein, die sich sofort mit einem surrenden Geräusch in den Schatten zurückzog.
Link kniete sich neben Marin. An ihrem Hals waren rote Striche von den Krallen und ihr Gesicht war leichenblass. "Marin, sag doch was!" Link schüttelte sie sanft. Dann öffnete sie langsam die Augen und setzte sich auf. "Was war das?" hustete sie und sah zu der Ruine, die nun still dalag. "Keine Ahnung. Aber du hast Recht, wir müssen hier weg."
Link und Marin liefen durch die Wälder. Überall begegneten sie einer Spur der Verwüstung: Bäume waren ausgerissen und selbst die Monster lagen verblutend auf dem Boden. "Wer könnte nur so etwas tun?" flüsterte Marin und Link zuckte mit den Schultern. Er hatte es noch nie mit einem so skrupellosen Gegner zutun gehabt, der selbst seine eigenen Leute umbrachte. Sogar Ganondorf hätte das nicht gemacht.
Plötzlich schoss eine Hand von einem Monster hoch und klammerte sich um Links Bein. Er drehte sich ruckartig um und sah in die schwarze Augen des Monsters. "Link" röchelte es. "Du... musst uns... helfen." Link verzog das Gesicht. "Das bittet mich mein Feind?" fragte er ungläubig und das Monster lächelte. "Ich weiß. Aber... du bist... der Einzige... der sie töten kann" flüsterte es. "Wen?" fragte Link und wurde unruhig. "Sie... heißt..." weiter kam das Monster nicht, denn es hatte zu viel Blut verloren und starb jetzt an seinen Verletzungen.
Link stand langsam auf. "Lass uns weitergehen" sagte er und zog Marin mit sich. "Wo gehen wir hin?" fragte Marin und sah in das steinerne Gesicht von Link. Er antwortete nicht, doch Marin wusste es schnell. Sie gingen direkt zu ihrem Gegner. Das Windfischei glänzte durch die Baumspitzen und bald war es ganz zu sehen.
Die beiden Freunde gingen den Berg mit dem Windfischei hoch. Marin versuchte immer noch, Link davon abzuhalten. "Du weißt nicht, was dort oben ist" sagte sie gerade und Link schüttelte den Kopf. "Das weiß man selten. Und jetzt ist es ohnehin zu spät" sagte Link und deutete nach oben, wo sie nur noch einige Meter vom Rand des Eies trennten.
Als sie über den Rand gingen, stockte ihnen für einige Augenblicke der Atem. In der Mitte des Windfischeies stand ein riesiges, schwarzes Schloss, in das Schloss-Hyrule fünf Mal reingepasst hätte. Marin wäre fast umgekippt, doch Links Miene blieb unverändert. "Komm. Lass uns reingehen" sagte er und ging den Hang hinunter. "Reingehen? Bist du wahnsinnig?!" schrie Marin und lief ihm hinterher. Link ließ sich nicht beirren, öffnete das Tor und trat ein.
Innen war es stockdunkel, denn es gab keine Fenster und nur wenige Fackeln hingen an den Wänden. An den Wänden tröpfelte schwarzes Wasser herunter und die Decke und der Boden waren mit glitschigem Moos bewachsen. Marin schauderte und hielt sich an Links Arm fest.
"Glaubst du, das war eine gute Idee?" fragte Marin und sah sich um. "Ja, aber jetzt ist es auch egal" sagte Link und deutete auf eine massive Mauer hinter ihnen, die sich vor der Tür aufgebaut hatte. Er nahm eine Fackel von der Wand, atmete einmal tief durch und ging los.
Nach einer halben Stunde sackte Marin zusammen. "Ich kann nicht mehr" keuchte sie und Link setzte sich neben sie. Plötzlich schossen drei Tentakeln aus der Dunkelheit hervor und packten Marins Hände, Füße und ihren Kopf. "Link!" Das war alles, was sie noch heraus bekam, bevor sie in der Dunkelheit verschwand. "Marin!" Link rannte in die Richtung, in der Marin verschwunden war und rannte gegen eine Ziegelmauer. "Ich finde dich, Marin. Halte durch" knurrte er und rannte dann in die entgegengesetzte Richtung.
Nach zehn Minuten erreichte Link einen kleinen Raum, in dem Marin lag. Er rannte zu ihr und schüttelte sie wach. "Was... was ist passiert?" fragte sie mit merkwürdig hohler Stimme. "Ich weiß es nicht. Aber wir müssen weiter" antwortete Link und zog sie langsam nach oben. Er stützte sie, als sie langsam aus dem Raum gingen. Doch Link bemerkte nicht das hinterhältigen Grinsen von Marin und ihre schwarzen Augen.
"Link, dort hinten ist Licht!" Marin und Link waren schon mehrere Stunden lang unterwegs und es musste mittlerweile schon Nacht sein. Als sie durch das Licht traten, mussten sie die Augen zusammenkneifen um nicht geblendet zu werden. Als sie die Augen wieder öffneten, standen sie in einem riesigen Saal, der mit hunderten Fackeln beleuchtet wurde. In der Mitte waren drei große Steinplatten in den Boden eingelassen.
"Wo sind wir hier?" fragte Marin und ging näher an die Steinplatten heran. Mit einem Mal öffneten sie sich in der Mitte und gaben den Blick auf zwei Augen und ein riesiges Loch frei. "Die Maske!" brüllte Link und zog Marin weg, gerade noch rechtzeitig, denn unter ihren Füssen bildete sich ein tiefes Loch. Link kannte dieses Monster. Es war der Endgegner im Maskentempel gewesen.
Plötzlich schoss eine gigantische Feuersäule aus dem Mund der Maske. "Ich glaube, wir haben ein Problem" flüsterte Link. "Nein, du hast ein Problem, Herr der Zeiten!" rief Marin und Link drehte sich um. In Marins Augen waren nur noch unergründliche, schwarze Tiefen. "Ich hätte es wissen müssen" knurrte Link und sprang auf Marin zu. Diese hob eine Hand und schoss eine Energiekugel auf Link. Er wurde zurückgeschleudert und verfehlte die Feuersäule nur um wenige Zentimeter.
"Spinnst du denn total, Marin?!" brüllte Link und Marin stiegen Tränen in die Augen. "Es tut mir leid, Link, ich kann nicht anders. Sie... sie kontrolliert mich" sagte sie mit rauer Stimme und schoss immer wieder. "Töte mich" sagte Marin plötzlich mit belegter Stimme. Link erstarrte und wurde aus diesem Grund voll getroffen. Im letzten Moment konnte er einen Zauberspruch brüllen, so dass er unbeschädigt durch die Flammen flog.
Link stand auf und rannte an der Wand entlang, um nicht von den Energiekugeln und der Feuersäule erwischt zu werden. Dann stellte er sich an die Mauer, so, dass Marin zwischen ihm und dem Feuer stand. Sie schoss und Link zog das Spiegelschild hoch. Die Energie wurde reflektiert und Marin wurde mit einem schrillen Schrei in die Flammen geworfen. Dann hörten die Flammen auf, doch von Marin keine Spur.
Link ließ sich auf die Knie fallen. In seinen Augen standen Tränen und er schlug mit der Faust immer wieder auf den Boden. "Verdammt, was hab ich nur getan!" brüllte er und stand langsam auf. Dann wankte er aus dem Raum, in dem er das Leben seiner Freundin beendet hatte.
Teil 3 - Ein unerfreuliches Wiedersehen
Link wanderte durch einen dunklen und feuchten Korridor. Ab und zu blieb er stehen und stützte sich an der Wand ab. Er wusste nicht, wie lange er schon gelaufen war, doch das war ihm auch egal. Er wollte nur so weit wie möglich von dem Todesort von Marin wegkommen. Links Beine waren taub und sein Mund ausgetrocknet. Nach einer scheinbaren Ewigkeit hörte er in der Nähe eine Quelle rauschen. Langsam kletterte er eine Treppe hinauf und trat er in den Raum ein.
Es war ein Raum, in dem man die Wände nicht sah, und an der hinteren Wand plätscherte eine Quelle mit schwarzen Wasser. Ansonsten war der Raum leer, abgesehen von einigen winzigen Fackeln an den Wänden. Link überlegte nicht lange schwankte zur Quelle und stillte seinen Durst. Dann ließ er sich nach hinten sinken und fiel in einen unruhigen Schlaf.
Erst in der nächsten Nacht wachte Link auf einem ausgedehnten Dach auf. Vor ihm floss immer noch die Quelle und hinter ihm war eine Bodenluke. Er war in keinem Raum gewesen, sondern auf dem Dach des Albtraum-Schlosses und die winzigen Fackeln waren Sterne. Langsam stand Link auf und sah sich um, als eine hohe Frauenstimme hinter ihm auflachte. Blitzschnell fuhr Link herum und sah in der Luft ein spindelförmiges Seidenknäuel hängen. Wieder ertönte das schrille Lachen. Und diesmal erkannte Link die Stimme.
"Seato" knurrte er und die Spindel wickelte sich auf. Aus ihr heraus kam eine schlanke Frau mit einem nachtschwarzen Kleid und ebenso schwarzen Haar. Die Augen waren smaragdgrün. Vor sieben Jahren hatte Link sie schon einmal in einem harten Kampf besiegt, bei dem Zelda gestorben war. Doch wie war es der Herrscherin der Dunkelheit gelungen, hier in Cocolint zu erscheinen?
"Ganz richtig" sagte Seato und sah verächtlich zu Link hinunter. Dann nahm ihr Gesicht einen hässlichen Ausdruck an. "Vor sieben Jahren hattest du mich getötet und ich musste höllische Qualen leiden! In der realen Welt konnte ich nicht existieren, doch dann fand ich diese Welt hier" Sie breitete die Arme aus. "und sie war perfekt." "Wieso?!" schnappte Link und wusste die Antwort schon vorher. "Weil du hier auf dich allein gestellt bist. Deine Freunde können dir nicht helfen. Meine Rache wird leicht" schrie sie und schleuderte Energiebälle nach Link, der geschickt auswich.
Natürlich hat sie recht, dachte Link. Aber ich muss sie besiegen. Doch wie, ohne die Hilfe der Weisen? Das war das letzte, was er denken konnte, denn eine Kugel traf ihn und ihm wurde schwarz vor Augen.
Weit weg, in Hyrule, fing Link plötzlich an zu zucken. Zelda, die neben ihm kniete, erschrak und rief die Weisen herbei. Gemeinsam umringten sie Link, konzentrierten ihre Kraft und plötzlich verschwanden alle.
Am nächsten Morgen auf Cocolint lag Link immer noch auf dem Dach des Schlosses, doch in massiven Ketten. Seato schwebte über ihm und zog ihre Fingerspitzen über Links Körper, wo sie blutige Schrammen hinterließen. "Du... Ich werde dich qualvoll sterben lassen" zischte Seato und der Himmel wurde wieder schwarz. "Ich... werde nicht... sterben" keuchte Link und der Schweiß perlte in seine Augen. "Ich werde... dich wieder..." weiter kam er nicht, denn er hatte hinter seiner Erzfeindin etwas bemerkt und fing breit an zu grinsen. Seato drehte sich langsam um und ihr Unterkiefer sackte ab.
Am schwarzen Himmel waren sieben Lichtkugeln erschienen, die sich rasend schnell näherten. Seato sprang kreischend zur Seite, und gerade noch rechtzeitig: die Kugeln blieben kurz neben Link stehen und die sieben Weisen kamen heraus. Zelda rannte zu Link, öffnete seine Ketten und umarmte ihn. "Oh, Link. Ich habe geglaubt, du wärst tot" schluchzte sie und zog ihn langsam in die Höhe. "Ähm, Zelda" sagte Salia und die Angesprochene drehte sich um und schnappte nach Luft. Vor ihr schwebte die Herrscherin der Dunkelheit und grinste schief.
"So sieht man sich wieder" lachte sie und schoss eine Energiekugel zwischen die Weisen, die in alle Richtungen davonflogen. Link zögerte nicht lange, sammelte seine Kraft und schrie: "Triforce von Termina, erscheine!" Nichts geschah und Seato lachte. "Wir befinden uns in keiner Parallelwelt. Deine Bemühungen sind zwecklos. Ihr werdet alle sterben. Und dann", Seato grinste hinterhältig, "ist Hyrule fällig. Ohne euch wird es ein leichtes sein, dort wieder hin zukommen." Den Weisen stockte der Atem. Seato feuerte eine Energiekugel und ihnen wurde schwarz vor Augen. Ist dies das Ende? konnte Link nur noch denken, bevor er wieder ohnmächtig wurde...
Teil 4 - Sieg mit Opfern
Am nächsten Morgen wachte Link neben den anderen Weisen auf. Sie lagen auf dem Dach, ohne Ketten. Link wollte Seato von hinten anspringen, die einige Meter weiter stand, doch nach einem Meter wurde er wieder zurückgeschleudert und wurde unsanft auf den Boden geschleudert. Vor ihm flimmerte die Luft in Form einer Gefängnistür und langsam rappelte er sich wieder auf. Seato stand nun vor ihm und grinste ihn an. "Dich bring ich als ersten um" knurrte sie und hob ihr Schwert. Kurz bevor sie zustach, hörte Link eine vertraute Stimme.
"Das lässt du bleiben!" Marin wankte die Treppe rauf und sah ziemlich mitgenommen aus. Ihr Kleid war übersät mit Rußflecken und in ihrem Gesicht zeigten sich Brandblasen. Die Hand ausgestreckt, schritt sie auf Seato zu. Mit einer Handbewegung verschwand der Energiekäfig und die anderen Weisen wachten auf.
"Du Würstchen willst mit mir kämpfen?" schrie die Herrscherin der Dunkelheit, schoss eine Energiekugel auf Marin und drehte sich wieder zu Link. Doch vor ihr stand wieder Marin und schoss einen dreieckigen Strahl auf Seato. Diese wurde zurückgeschleudert und brachte nur ein Wort hervor: "Wie?!"
"Als Link mich in die Flammen schmiss, fiel ich in eine bodenlose Tiefe. Irgendwann landete ich in einer Kammer und war erstaunt, was ich fand. Das hier!" Sie riss die Arme hoch und über ihrem Kopf erschien ein silbernes Triforce. Als Seato aufstehen wollte, hielt Marin sie mit einem weiteren Strahl am Boden und schrie den Weisen zu: "Gebt mir die Kraft eurer Amulette!"
Die Weisen gehorchten und acht Strahlen zuckten durch die Luft: gelb, grün, rot, blau, orange, violett, weiß und golden. Sie trafen sich im silbernen Triforce, das hell wie die Sonne erstrahlte. Seato schoss auf Marin, doch die Kugeln prallten wirkungslos ab. "Geht" sagte Marin zu den Weisen, doch diese schüttelten die Köpfe. Sie verzog das Gesicht, und weißes Licht hüllte die Weisen ein. "Ich werde dich umbringen" sagte sie dann zu der Herrscherin der Dunkelheit. "Aber du wirst diese Insel zerstören!" kreischte diese zurück, doch Marin erwiderte kühl: "Na und? Hier lebt dank dir sowieso keiner mehr!"
Dann, als die Weisen rasend schnell davon getragen wurden, hörte Link Marin noch ein letztes Mal rufen. Es war das, was Seato zerstören sollte: "ARMAGEDDON EXTREM!!!" Es gab einen gleißenden Lichtblitz, und Insel verschwand in einer gigantischen Explosion.
Link, Zelda und die anderen Weisen saßen wieder in der großen Halle. Link sank sofort in sich zusammen, und auch die anderen wirkten mitgenommen. Link wurde sofort in den Krankenflügel gebracht und nach zwei Tagen wurde er wieder entlassen.
Niemand erfuhr von diesem Vorfall. Es wusste ja auch niemand von Cocolint. Doch die Weisen waren sich einig:
Seato waren sie für immer los.
Ende