The Minish Cap - Gameplay und Co.


Steuerung:

Wie bei allen Gameboy Zeldateilen, wird auch hier Link per Steuerkreuz durch die Welt gelenkt. Was jedoch verbessert wurde, ist, dass man nun auch diagonal (schräg) laufen kann. Diese neue Funktion verleiht dem Spieler eine enorme Bewegungsfreiheit. Außerdem kann man sich, wie nur aus den Teilen ‚Ocarina of Time', ‚Majoras Mask' und ‚The Wind Waker' bekannt, rollen. Mittels drücken der R-Taste während des Laufens, kann sich Link quer über den Bildschirm kugeln. Ansonsten ist alles beim Alten geblieben. Man kann auf die Tasten A und B die Items legen, die man benutzen möchte, und ruft mittels START das Menü auf.


Grafische Darstellung:

Nintendo und Capcom lassen bei diesem optischen Feuerwerk für den Gameboy all ihr Wissen einfließen. Es beginnt mit wunderbaren Nebeleffekten
In den Wäldern und geht hin bis zu 3D-Animationen in Dungeons. Es wurde ebenfalls ein großer Wert auf die Lichteffekte bei Fenstern oder die passenden Schatten geachtet. Vor Allem in der "geschrumpften" Ansicht wurden sehr viele grafische Feinheiten und Höhepunkte installiert.
Mittels mehrere Ebenen gelang es das Spiel so zu gestalten, dass man nun unter hochhängenden Blättern durchlaufen kann, und man den Schatten von Wolken auf dem Boden sieht.

Sound:

Zum ersten mal in einem Gameboyspiel werden nicht nur Hintergrundmelodien, sondern auch Spracheffekte ausgegeben. Verschiedene Leute untermalen ihr Gespräch durch Lachen, Hüsteln, Kichern oder durch andere Geräusche. Man wird im Laufe des Spiels Unmengen an neuen Liedern kennen lernen. Dennoch wurden sehr viele altbekannte, zum teil neuvertonte Melodien ins Repertoire aufgenommen.


Gameplay:

In ‚Zelda - The Minish Cap' wurden einige grundlegende Veränderungen am Zelda Prinzip vorgenommen. So kann man nun ohne Kraftarmband Büsche aufheben und sich durch die Landschaft rollen. Ebenfalls ist es nun möglich mehrere Bildabschnitte im fließenden Übergang zu durchqueren. Die Karte wurde in mehrere Sektoren eingeteilt, welche immer ein ganzen Gebiet umfassen (z.B.: Stadt, Wald, Steppe...).

Somit wird ein weiteres Gefühl der Freiheit vermittelt, man kann sich schier in alle Richtungen endlos bewegen. Sobald sich Link auf den Weg zu den Minish-People macht, begegnet er einer eigenartigen Kappe. Diese Kappe ermöglicht es ihm, an bestimmten Stellen im Spiel zu schrumpfen, und somit die Tempel und das Minishdorf betreten zu können. Immer wieder muss Link in diese "Klein-Ansicht" wechseln um sich durch schmale Durchgänge oder enge Tunnels zu pressen. Diese abwechslungsreiche Mischung zwischen Groß und Klein lässt ein einzigartiges Spielgefühl entstehen. Das Ambiente wird durch eine Vielzahl an grafischen Spezial-Effekten und sehr guten Melodien verfeinert.

Ein neues Element ist auch das Amulettsystem. Im Verlauf des Spiels findet Link immer wieder Amuletthälften. Er kann sie, wenn er den Träger der anderen Hälfte ausfindig macht, zu einem zusammenfügen. Diese magischen Amulette geben meist den Zugang zu neuen Höhlen und geheimen Verstecken frei.
Wie man bereits am Rollen erkennt, ist ‚The Minish Cap' eine Symbiose zwischen den klassischen Gameboy Zeldaspielen und den Spielen für die TV-Konsolen. Link kann nun auch Flaschen benutzen und diese, wie schon aus anderen Konsolen-Zeldaspielen bekannt mit Wasser, Feen oder anderen Inhalten auffüllen.

Man wird von Anfang an, sobald man anfängt zu spielen, vom typischen Zeldafeeling gepackt und nicht mehr losgelassen. Erneut ist es Nintendo gelungen ein Spiel zu schaffen, das würdig ist in die "The Legend of Zelda" Reihe aufgenommen zu werden.




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