Eine der größten Innovationen an Skyward Sword ist die Steuerung. Das Wii Motion Plus, das unbedingt für das Spielen benötigt wird, wird bis
zur Erschöpfung genutzt und das Ergebnis lässt sich sehen.
Menü/Gegenstands-Navigation
Eine relativ interessante Neuerung der Steuerungsmechanismen ist die Nutzung des Cursors. Statt die übliche Pointerfunktion zu nutzen, wird der
Curser jedes Mal neu ausgerichtet, wenn Du ein Menü oder eine Navigation mit Cursor öffnest. Das bedeutet, dass der Punkt, auf den Deine
Fernbedienung beim Menüaufrufen zeigt, den Mittelpunkt des Bildschirmes darstellt. Auf-/Abbewegen, bzw Drehen der Fernbedienung setzt - unabhängig
der Sensobar - den Cursor in Bewegung.
Dieses sollte vor Allem für Spieler interessant sein,
dessen Pointerfunktionen durch Eventualitäten, wie falsche Lampen, behindert werden. Eine kurze Eingewöhnungszeit ist natürlich nötig (ich habe
mich zu Beginn geärgert, wieso mein Cursor so stark ausschlägt, obwohl ich die Fernbedieunng doch korrekt auf den Fernseher richtete).
Fortbewegung mit Link
Hier gibt es eine absolute Neuerung für ein 3D-Zelda. In diesem Spiel besitzt Link eine Ausdauer-Leiste, die durch bestimmte Aktivitäten, wie
Klettern, Sprinten und rollen, sinkt. Ist sie erschöpft, muss Link eine kurze Atempause einlegen, bevor er weiterlaufen kann.
Wo wir auch schon beim Sprinten wären. Link hat die Möglichkeit, schneller zu laufen. Dies wird ermöglicht, wenn Du beim Laufen den A-Knopf
gedrückt hältst. Dabei kannst Du gewisse Steilhänge überwinden oder einfach nur schneller von A nach B kommen.
Läufst Du sprintend auf eine Wand zu, wird Link sie im Assasin's Creed-Style versuchen zu erklimmen (jedoch reduzieren sich seine Kletterkünste
auf's Hangeln).
Wie schon erwähnt, wird die Ausdauer-Leiste auch durch andere Faktoren aufgebraucht. So nimmt sie langsam ab, wenn Du am klettern bist. Machst Du
durch Schütteln der Fernbedienung einen kleinen Satz, sinkt sie auch kurz impulsartig.
An vielen Stellen (beispielsweise an langen Kletterwänden oder auf ganz Wolkenhort verteilt) wirst Du kleine salatkopfartige Pflanzen, sogenannte
Ausdauerfrüchte, vorfinden. Sie füllen bei Berührung Deine Ausdauerleiste komplett auf.
Schwertkampf
Das Herausragendste an der Steuerung überhaupt sollte aber wohl der Schwertkampf sein. Zum ersten Mal in einem Zeldaspiel wird die Steuerung direkt
von den Bewegungen übertragen. Dabei gibt es zum Einen die normalen Schwertstreiche, die grob gesehen in 8 Richtungen gehen.
Dabei wurde darauf geachtet, dass fast alle Gegner sich das zu Nutze machen. So schützen sie sich in eine Richtung vor Deinen Schwerthieben. Hier
musst Du also erst überlegen, wie Du zuschlägst. Blindes Schwertgefuchtel wird Dich also in diesem Spiel nicht weit bringen.
Darüber hinaus gibt es einige Spezialtechniken. So kannst Du die Wirbelattacke ausführen, indem Du Fernbedienung und Nunchuk gleichzeitig
schüttelst. Jedoch ist auch hier neu, dass Du Wirbelattacken in 2 Richtungen - nämlich horinzontal und vertikal - durchführen kannst. Achte hierbei
aber darauf, dass Dich eine Wirbelattacke eine Menge Ausdauer kostet.
Zuletzt gibt es den Fangstoß. Diesen kannst Du ausführen, wenn Dein Gegner unbesiegt am Boden liegt. Schwinge dafür Fernbedienung und Nunchuk
gleichzeitig nach unten. Damit kannst Du Gegnern den finalen Stoß verpassen. Manche Gegner sind auch nur auf diese Weise zu besiegen.
Natürlich darf zu dem zeldatypischen Schwert nicht der Schild fehlen. Auch hier gibt es zwei große Neuerungen:
Zum Einen hat ein Schild eine Haltbarkeit. Wenn Du ihn häufig verwendest, bekommt er immer mehr Schaden, bis er letzten Endes zerstört ist. Jedoch
kannst Du einen angeknacksten Schild jederzeit im Basar reparieren lassen.
Zum Anderen gibt es verschiedene Schildtypen, die verschiedene Stärken, Schwächen und Bruchgrade bestitzen. Diese lassen sich im Basar aufwerten,
sodass sie widerstandsfähiger werden.
Harder, Better, Faster, Stronger
Wo wir auch schon beim Aufwerten wären. So lässt sich nicht nur Dein Schild, sondern so gut wie jeder Deiner Gegenstände aufwerten. So bekommen sie
verbesserte Durschlagskraft, einige neue Features und und und.
Wie schon erwähnt, lassen sich Gegenstände im Basar aufwerten. Dies kostet ein kleines Entgelt, sowie eine bestimmte Anzahl an Schätzen. Welche
Schätze und wieviele davon ist von Item zu Item unterschiedlich. Achte also darauf, was die von Dir besiegten Monster so alles fallen lassen.
I believe I can fly
Ein weiteres, besonderes Feature ist die Langstreckenfortbewegung. Nach Pferden, Schiffen und Lokomotiven kannst Du nun auch mit einem Vogel durch
die Lüfte frei durch den Himmel fliegen.
Hier gibt es eine riesige Welt zu erkunden, die nur so von Inseln übersät ist. Nach und nach schaltest Du immer mehr Gebiete und mehr Inseln frei.
Deinen Vogel steuerst Du durch Neigen der Fernbedienung. Du kannst ihn auch durch das Drücken des A-Knopfes beschleunigen lassen. Zu Beginn wird
der Himmel relativ leer sein. Da sind nur der Wolkenhort und einige Felsen, von denen auf einigen Oktoroks wohnen, die Dich in alter Zeldamanie
mit Steinen beschießen. Es gibt auch einige Hohle Steine, durch die Du durchfliegen kannst, um so einen großartigen Geschwindigkeitsboost zu
erhalten.
Itemmania
Natürlich dürfen in einem Zeldaspiel die Items nicht fehlen. Auch hier wurde auf die Intiution geachtet. So fühlt es sich meist so an, als würdest
Du den Gegenstand selbst führen. Allgemein ist die Steuerung also sehr einfach gehalten.
Das war es soweit erst einmal mit der Steuerung. Falls neue Aspekte auftauchen (oder einfach nur vergessen wurden ;) ), werden diese natürlich
ergänzt.
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