Zutaten:
250 Gramm Backschokolade
150 Gramm Zucker
150 Gramm Butter
3 Eier
60 Gramm Mehl
¼ Teelöffel Salz
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Päckchen Oreos
Willkommen zurück in meiner Schlossküche, liebe Zeldafans, schön, dass ihr wieder hereingeschaut habt!
Heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch, das mir meine Freundin Midna eigens für euch verraten hat. Das Volk der Twili bäckt nämlich äußerst gern Weihnachtskuchen, um sich in der kalten Zeit von innen zu wärmen, scheint doch im Schattenreich nicht einmal die Sonne. Dabei gibt es einen ganz speziellen Kuchen, dessen Aussehen dem Boden im Schattenreich nachempfunden ist und der so dunkel ist, dass er in jeder Düsternis gut aussieht: der Twili-Kuchen.
Zubereitung
1. Zuerst müssen die Butter (ein kleines Stück übrig lassen!) und die Schokolade geschmolzen werden. Die Twili tun dies mit großen Brenngläsern, mit denen sie das schwache Licht auf die Backform richten; wir müssen uns da anders behelfen. Die Butter schmilzt man am Einfachsten mit etwas blauem Feuer.
(Solltet ihr in einer technologischeren Welt leben, bietet sich eine Mikrowelle an. Dabei aber bitte darauf achten, dass die Schüssel mikrowellenfest ist! Anm. des Maskenhändlers) Die Schokolade schmilzt man am Besten, indem man sie in eine Glasschüssel füllt und diese über einen Topf mit kochendem Wasser hält.
Vorsicht, nicht verbrennen - weder die Hände noch die Schokolade! Umrühren nicht vergessen! Da die Schokolade meist erst viel später schmilzt als die Butter, empfiehlt es sich, mit der Schokolade anzufangen.
2. Auch bei diesem Rezept befeuern wir den Ofen auf dreiviertel Dogongo.
(Auch hier gilt – in anderen Welten ist womöglich „auf 180° vorheizen“ geläufiger. Anm. des Maskenhändlers) Mit dem übrig gelassenen Stück Butter sollte nun die Kuchenform eingebuttert werden, bis die Schüssel völlig untergebuttert und alles in Butter ist.
(Ich möchte mich im Namen Hyrules für diese unglaublich schlechten Wortspiele entschuldigen. Anm. des Maskenhändlers)
3. In einer Schüssel zuerst die geschmolzene Butter mit der Schokolade vermischen. Dann nacheinander unter ständigem guten Rühren den Zucker, den Vanillezucker, die Eier und das Salz hinzugeben, ganz am Ende dann das Mehl. Wenn der Teig noch zu flüssig sein sollte, gebt noch mehr Mehl hinzu – aber vorsichtig, nicht, dass er zu mehlig wird! Alles gut verrühren, bis eine einheitliche, dunkle Masse entsteht. Umrühren ist hier das A und O!
4. Ist der Teig fest und klumpfrei, nimmt man nun einige twili'sche Cremegebäckstücke, zerkrümelt diese und rührt sie in den Teig ein.
(Je nachdem, in welcher Welt der geneigte Leser lebt, könnte er auch aurelianische Unterbackkekse, trollische Zebraschnitten oder Oreos nehmen. Anm. des Maskenhändlers)
5. Nun stellt man die Kuchenform auf ein Backblech in der Mitte des Ofens und lässt zwischen 20 und 30 Minuten backen. Ob der Kuchen fertig ist, kann man gut mit einem Stäbchen, Zahnstocher oder Streichholz testen, das man in den Kuchen steckt. Klebt nichts mehr, ist der Kuchen fertig und der Ofen kann ausgemacht werden. Die Backform sollte trotzdem noch 5 Minuten darin stehen bleiben, um die Wärme des Feuers tief in sich aufzunehmen. Danach kann der Kuchen aus dem Ofen genommen werden – nun muss der Teig abkühlen. Die Rezeptmeister der Twili empfehlen hierzu, Schattengargoraks mit den Flügeln schlagen zu lassen, aber es hat sich auch bewährt, die Form einfach eine halbe Stunde ruhig stehen zu lassen. Danach kann man den Kuchen in die Eiskammer.
(Um ein Gefrieren des Kuchen zu vermeiden, nehmen Bewohner anderer Welten am Besten einfach einen Kühlschrank. Anm. des Maskenhändlers)
6. Nachdem der Kuchen mindestens zwei Stunden in der Eiskammer geruht hat, ist er servierbereit. Traditionell tragen die Twili das Süßgebäck garniert mit einer Triforce-Fahne auf, um sich an ihre Situation zu erinnern und Reue zu zeigen. Diese Reue wird dann kurz darauf durch den Schokoladenkuchen versüßt.
Ob man diese Tradition unbedingt befolgen möchte, sei dahingestellt, aber dennoch bietet es sich an, den Kuchen im Kreis von Freunden oder Familie anzuschneiden!
Guten Appetitwünschen euch, eure
Impa (und von Midna soll ich euch auch grüßen!)