Ganondorf

Autor: Philipp


Das Schwert geschultert, der Blick aus Stein,
der Atem schwer und rasselnd klingt.
Auf diesem Wege er allein
Um's nackte überleben ringt.

Ein Vogel singt leis' in der Ferne
Beruhigend rauscht der Bäume Kleid,
Hoch Oben seh'n herab die Sterne
Und wissen wohl, sein Weg ist weit.

Und mögen auch gebroch'ne Knochen
Ihm seine Reise stark erschwer'n,
so ist viel schlimmer noch das Pochen,
das leiser wird. Sein Herz ist leer.

Einst ward er mal ein Mann von Glück,
von Freude und von Lebenslust.
Nun blickt er trauernd drauf zurück
Und übrig bleibt nur noch der Frust.

Mit jedem Schritt den er jetzt tut
Fragt er sich ob sich's Gut sein lohnt.
Und in ihm steigt die brenn'de Wut
Die Schwärze nun im Herzen wohnt.

Fortan strebt er nun nach der Macht
Die Gute Seele hingeschmiss'
Und ringsherum ward es nun Nacht
Um Ganon, Fürst der Finsternis.