Autor: LittleSqwua
Der Schlund der Unendlichkeit
" Er ist..., bei den Göttinnen, Link ist... ist
TOT !!!!", doch niemand hörte
Prinzessin Zelda, niemand hörte sie
schluchzen. Sie saß alleine auf dem
Himmelbett, dessen tiefschwarze Vorhänge
durch den Wind, der durch das offene
Fenster hereinwehte, flatterten. Der
Horizont färbte sich rot und ging
langsam über in ein blasses orange, die
Ankündigung für einen warmen
Sommermorgen. Doch die zerbrechlich
scheinende Gestalt auf dem Bett fing an
zu zittern, weniger wegen der Kälte, als vor
Schock, Schmerz und Tränen.
Die Steppe erzitterte vom mächtigen
Hufgetrommel. Ein schwarzes Ross mit
einem ebenso schwarz gekleidetem Reiter
gallopierten über die vermeintlich
friedliche hylianische Steppe.
Wie lange habe ich darauf gewartet, dachte
Ganondorf sich. Wie lange musste
ich Erniedrigung ertragen und nun habe ich
alles, was man haben kann - Die
Ganze Macht!
"Brrr!", herrschte er sein Pferd an. Er
wandte sich um, weit hinten,
unmittelbar vor dem Eingang des
Hylia-Sees, konnte er den leblosen Körper
Links erkennen. " Junge, du konntest nicht
stärker sein als ich, wie töricht
von dir, so etwas auch nur in Erwägung zu
ziehen. Früher oder später hätte
ich dich erledigt.", Ganondorf lachte grölend
auf. Doch etwas lenkte ihn
sogleich ab
"Na komm schon, du doofe, zickige Kuh.
Was hast du nur, Disa?", hörte man
eine Stimme nörgeln.
Direkt vor Ganondorf tauchte tatsächlich
eine Kuh auf, von der Lonlon-Farm
kommend, begleitet von einem Mann.
Ganondorf kannte den Mann. Es war Basil,
er hatte Epona hergegeben, obwohl
das Pferd schon Ganondorf versprochen
war.
Ganondorf lachte abermals laut auf. Vor
Schreck sprang Basil einen halben
Meter in die Luft, ehe er sich umsah.
Ganondorf hob seine Hände und formte
eine glühend weiße Energiekugel. Basils
Schreie erfüllten die Stille.
Das schwarze Schloss thronte hoch über
dem Lavasee, so wie es schon einmal
dort schwebte. Prinzessin Zelda lehnte sich
ans Fenster. Vom Weinen waren ihr
Augen geschwollen und rot. Sie dachte
über die vergangene Zeit nach. Schon
wieder war sie in ihrem einst eigenen
Schloss gefangen, doch die Lage war
schlimmer als sie jemals gewesen war.
Zelda war Ganondorfs Frau widerwillens.
Es gab auch keinen Link mehr, der sie aus
dieser äußerst mißligen befreien
konnte. Zelda spürte das Links
Lebensenergie ausgelöscht war, sie konnte
es
sich nicht erklären. Aber es schien immer
ein magisches Band zwischen ihnen
zu existieren. Gib es einen Grund dafür
mich nicht umzubringen, dachte Zelda
trübselig.
Stumme Tränen wanderten ihr über die
Wangen. Sie dachte an Impa, sie war
ebenfalls tot. Sie war die erste, die
Ganondorfs Mordlust traf.
Bald wird er zurückkommen, wird mir sagen,
dass Link tot ist, dachte sich
Zelda.
Es gibt keinen Hoffnungsschimmer mehr,
wie soll es mit Hyrule noch enden?
Zelda machte Anstalten das Fenster zu
schließen. Doch dann erblickte sie
Ganondorf, der den Schlossweg
hochgallopiert kam. Jähe Panik überfiel
Zelda.
Rasch schloss sie das Fenster und huschte
zur Tür. Sie schloss sie ab und
verriegelte sie zusätzlich mit dem schmalen
Balken, der nebendran stand.
Suchend blickte sie sich im Raum um und
eine große Kommode fiel ihr ins Auge.
Zelda mühte sich mit Leibeskräften, diese
zur Tür zu bewegen, aber sie rührte
sich kaum einen Zentimeter. Dann wurde
die Klinke gedrückt.
Die Prinzessin mühte sich verzweifelt die
Kommode zu bewegen.
"Kann ich dir vielleicht helfen?", Ganondorf
stand lässig hinter ihr.
Zelda blickte ihn entsetzt an.
"Was hat deine Gedanken so getrübt,
Prinzessin. Dachtest du, so ein
primitiver Bau, hält mich ab, in dein
Gemach zu schreiten? Armseliges
Prinzeschen, der Kräfte beraubt und nun ist
auch noch dieser feige Wicht von
Link tot. Doch ich nehme an, das weißt du
bereits. So ganz unbeholfen wirst
du schon nicht sein."
Mit einem lockeren Schlenker seiner
rechten Hand befreite er den Riegel von
der Tür und riss diese so stark an, das das
Schloss in zwei brach. Ganondorf
wandte sich zum gehen hinaus.
"Mistkerl", stieß Zelda hervor.
Ganondorf hielt an der der Tür inne und
wandte sich ihr zu:" Das erinnert
mich an etwas, etwas spät dran, aber dieser
Wicht müsste ja noch aus dem Weg
geräumt werden - Hochzeitsnacht!"
Er drängte sich an Zelda. "Nein", flehte sie,
"Nein, du hast doch was du
willst, das Triforce."
" Das gehört auch dazu!", lachte er
hinterhältig.
"Herr, mein Herr!", schrie einen
Frauenstimme. Ganondorf blickte sich um.
Ein
Mädchen, halb Mensch, halb Dämonin
stand an der Tür.
"Der Heerführer schickt mich, es sei eilig.
Sehr wichtig, er verlangt nach
euch. Er wartet auf dem Markplatz!", sprach
sie dringlich.
Widerwillig sah er Zelda, dann das
Mädchen an. Dann schritt er hastigen
Gangs
hinaus.
Prinzessin Zelda atmete erleichtert auf. Die
Frau huschte zu ihr. "Hört zu
Prinzessin, das was ich sagte ist gelogen.
Er wird mich dafür bestrafen. Doch
Ihr müsst fliehen.", sprach sie eilig.
Zelda sah sie an. Sie war eigentlich hübsch.
Doch unter ihrem pechschwerem
Haar blickten lange, ebenso schwarze
Hörner hervor. Ihr Hals war umrahmt mit
einem schwerem Eisenring. Ihre Kleidung
war Grau und verschlissen. Der lange
Rock hatte Brandflecken.
"Mein Kind, wie stellt Ihr euch das vor, wo
soll ich hin, und was hat das für
einen Sinn?", sprach Zelda trübselig.
"Ich kenne einen Geheimgang, er bringt
Euch vor die Schlossanlage, Ihr MÜSST
fliehen und Hyrule retten!", sagte sie etwas
flehend.
Zelda gab nach: "Kommt mit. Ich kenne den
Weg nicht und ihr scheint mehr
magische Kraft zu besitzen als ich.", Zelda
schaute auf ihr hervorbrechenden
Hörner und dann auf ihren Ring. "Seid Ihr in
Gefangenschaft, dann flieht mit
mir!" fügte Zelda bestimmt hinzu.
"Ich glaube nicht, dass ich es schaffe, er
wird mich umbringen, wenn er mich
findet.", sagte das Mädchen
unentschlossen.
"Was wird er tun wenn er zurückkommt und
ich bin nicht mehr da? Denkt Ihr er
wird euch dann nicht töten? Also kommt mit
oder ich gehe auch nicht!"
Eine halbe Stunde später waren Prinzessin
Zelda und das Mädchen, welche
Minana hieß, auf der Brücke, die zu
Kakariko führte. Die Sonne strahlte Zelda
warm auf ihre Wangen und trocknete ihre
Kleider, da sie durch den Fluss
gewatet sind. " Ich muss irgendwo hin wo
ich in Ruhe mit den Weisen sprechen
kann. Im Schloss war die schwarze Aura zu
groß. Und ich muss zu Salia. Sie
stand Link sehr nahe.", flüsterte Zelda mit
erstickter Stimme, sie war
erschöpft.
Eine weitere Stunde danach waren die
Beiden, völlig entkräftet, bei Darunia,
dem Weisen des Feuers angekommen, da
sein Tempel am nächsten zum Schloss lag.
Nachdem sie Ihm alles erzählt hatten
brachte er sie in die Halle der Weisen.
Rauru, der Weise des Lichts, war entsetzt,
doch er wusste bereits, dass Link
tot war. "Es gibt eine Möglichkeit, nun ja, es
gibt sogar mehrere.", sprach
er leise, doch entscheident. Alle Weisen,
Zelda und Minana blickten erstaunt
auf.
"Zwei", setzte er hinzu, "Zelda, du müsstest
ein Kind von ihm bekommen, aber
er und du müssten, nun, es geht nicht
anders, sterben. Aber dann geht die
macht der Triforce zu dem Kind über. Aber
was ist wenn das Kind so ist wie
er?"
Zelda schien erschüttert: "Und die andere
Möglichkeit?"
"Es ist fast unmöglich, zudem sind wir
Weisen nicht mehr vollzählig. Doch das
ist wichtig! Wir müssen Hilfe erbitten von
den Göttinnen. Doch der Kontakt
bleibt uns verwährt, nur tote Weise oder
Triforce-Inhaber werden sie treffen,
in den Weiten der Unendlichkeit, wo immer
Link auch ist, er wird bei Ihnen
sein."
"Werden sie ihn zum Leben erwecken
können?", fragte Ruto, die Weise des
Wassers. "Das können sie, doch das
können wir nicht bestimmt. Was die
Göttinnen für richtig halten werden sie tun.",
sagte Rauru.
"Ich weiß nicht, ob sie uns helfen werden,
ob sie nicht eine neue Welt
erschaffen wollen. Es wäre ihnen nicht zu
verübeln, denn wir haben versagt.
Wir ließen es zu, das Ganondorf an die
Macht kommt. Unsere Macht schwindet,
unter der von Ganondorf. Wenn wir etwas
unternehmen wollen, müssen wir es
jetzt tun!", äußerte Rauru.
"ICH KANN MIR DAS NICHT MEHR MIT
ANHÖREN", schrie Salia, welche Link
schon
seit Kindertagen kannte, durch sie Stille.
Sie weinte. Nebel umwirbelte sie
und sie verschwand.
"Wir sollten sie jetzt in Ruhe lassen. Sie
wird im Waldtempel zu finden sein,
wenn wir sie brauchen.", sprach Rauru,
dann legte er seinen Zeigefinger auf
seine Schläfen und schloss die Augen,
dann nach einer Weile: "Ruto, Links
Laiche ist im Labor am See. Hindere den
Professor daran, sie auseinander zu
nehmen. Naboru, kümmere dich um Epona,
Links Pferd, und am besten sagst du
den anderen Kriegerinnen, sie sollen sich
verstecken. Ganondorf hat ein
kleines Heer gegen euch aufgestellt. Ähm...
Darunia, du könntest dich
vielleicht doch etwas um Salia kümmern.",
nachdem Rauru geendet hatte,
verschwanden die drei Weisen so, wie
zuvor es Salia getan hatte.
Rauru wandte sich Minana zu: " Ich weiß,
wer du bist, Minana. Du hast
Ganondorf aus der Verbannung geholfen,
doch ich weiß, dass du nicht unter
deinem eigenen Einfluss gehandelt hast."
Zelda schien erschrocken, Minana
sagte zu ihr: "Es tut mir leid, ich wollte es dir
nicht sagen. Du hättest mir
nicht vertraut. Meine Mutter ist ein Mensch,
jetzt ist sie tot, doch mein
Vater ist ein Dämon, er lebt in Ganondorfs
schloss, ich stand unter seinem
Einfluss." Zelda verstand.
"Rauru? Ich weiß immer noch nicht genau
was wir tun.", verkündete Zelda nach
einer Weile.
Doch Rauru schwieg und hob seine
knochigen Hände in die Höhe. Er beschwor
das
Schatten-Amulett von Impa, dann blickte er
unverwandt Minana an. Er machte
sie zur Weisen der Schatten und übertrug
ihr Impas Macht.
"Nun, wir sind wieder sieben Weise. Wir
schicken den Göttinnen ein Signal,
etwas, damit sie wissen, wir sind bereit. Ich
hoffe Link hat sich für Hyrule
eingesetzt, doch ich zweifele nicht. Wenn
die Göttinnen Hyrule helfen wollen,
werden sie es uns mitteilen - durch dich,
Zelda. Du bist die siebte Weise,
Hyrules Prinzessin. Sie werden dir ihre
Macht übertragen, die Ganondorf nicht
schlagen kann, doch es ist schwer, ich
meine, ich will dich fragen, ob du
bereit bist, denn es könnte sein das du
nach Ganondorfs Sturz, und dieser
tretet garantiert ein, wegen Kraft der
Göttinnen, stirbst, da ihre Macht dann
von dir weicht und deine Lebenskraft
mitnimmt."
Zelda schluckte. "Natürlich ist das nicht
sicher, aber sehr wahrscheinlich.
Also Prinzessin, es ist ein Wagnis, willst du
es in Kauf nehmen und Hyrule
retten?", fragte Rauru behutsam.
Zelda überlegte: Eigentlich steht das ja
nicht in Frage, natürlich will ich
Hyrule retten, aber wenn die Göttinnen Link
wieder zum Leben erwecken, dann
bin ich abermals von ihm getrennt. Doch,
ich habe keine Wahl. WAS SOLL DAS!
Ich kann Hyrule nicht retten, wenn ich nur
an mich denke!
"Ja!", sagte sie laut zu Rauru.
Eine Stunde später standen alle sieben
Waisen in der Halle, sie hielten sich
an den Händen. Rauru hatte erklärt,
niemand dürfe den Bund unterbrechen, egal
durch was. Er muss erhalten werden.
Niemand darf loslassen. Erst wenn die
Göttinnen entschlossen sind. Alle hatten die
Augen geschlossen und
konzentrierten sich darauf, den Göttinnen
ein Zeichen zu geben. Eine Zeitlang
standen die sieben Weisen still und stumm
da, bis... "Sie haben unser
Signal erhalten!", sagte Rauru im
Flüsterton, "Prinzessin Zelda?"
Sie öffnete die Augen, auch die anderen
taten es ihr gleich. Sie nickte und
unerklärlicherweise wusste sie, was zu tun
war.
" OH IHR GÖTTINNEN, DIN, NAYRU UND
FARORE, GIBT MIR EURE MACHT!
Ein gleißend heller Lichtstrahl fiel mit
atemberaubender Geschwindigkeit auf
Zelda herab. Sie öffnete den Mund zum
Schmerzenschrei, doch heraus drang nur
Musik, Musik, zu schön als von dieser Welt
oder diesem Universums zu sein.
Dann sprach sie, eher sprachen Stimmen,
drei an der Zahl, wohlklingend wie
Gesang eines Paradiesvogels, magisch
verstärkt:" Wir werden helfen, wir
werden ihn, den aus der Hölle, besiegen.
Geöffnet wird der Schlund der
Unendlichkeit. Soll seine schwarze Seele
für immer dort im Qualen leben."
Im nächsten Moment war Zelda, mit der
Kraft der Göttinnen im Herzen, im
Ganondorfs Thronsaal. Er saß missgelaunt
auf dem von steinernen Ebern
umgebenen Thron. Doch seine Miene
erhellte feixend als er die Prinzessin
erblickte. Doch im selben Moment flackerte
Angst in seinen Augen auf. Er
spürte die Aura der Stärke, die Zelda
umgab.
Er stand auf und formte eine schwarze
Energiekugel, doch Zelda Augäpfel
drehten sich nach innen und ohne eine
weiter Bewegung zu machen bewegte sie
Ganondorfs eigene Energiekugel, die sich
auf halbem Weg zu Zelda bewegte,
zurück zu Ganondorf. Er fiel rücklings hin
und Zelda schwebte fast zu ihm
hinüber. Sie hob beschwörend die Hände,
selbst Ganondorf schien dies Furcht
einzujagen, wie den Dämonen, die sich im
Saal eingefunden hatten. Er legte
schützend seine Hände vor sein Gesicht,
doch Zelda öffnete mitten in der Luft
ein schwarzes Loch. Eine unglaubliche
Kraft ging von der Kluft aus. Sie zog
alles in sich, wirklich alles. Zelda stand da,
rührte sich nicht. Alles um
sie her flog ins das Loch. Ganondorf hielt
sich fest am Thron fest, doch
lange konnte es sich nicht mehr halten,
seine Beine wirbelten herum und er
verlor den Halt, er flog schreiend in den
Schlund.
Der Saal drehte sich, alles drehte sich.
Dämonen, Gegenstände, alles flog
hinein bis Zelda im Thronsaal stand, wie sie
ihn kannte. Alles hatte seinen
ursprünglichen Zustand erlangt. Helle
Sonnenstrahlen durchfluteten den Saal.
Ganondorfs Macht war in sich
zusammengebrochen.
Ihre rechte Hand hob sich, sie erlangte das
Triforce der Weisheit zurück.
Dann brach der gleißend helle Lichtstrahl
aus ihrem Körper hervor gen Himmel.
Zelda brach zusammen. Sie nahm Stimmen
war, doch sie verlor das Bewusstsein.
"Prinzessin Zelda!", hallten dieselben
magisch schönen Stimmen wie in der
Halle der Weisen durch weiße Ebene.
"Bin ich tot?", fragte sie, doch sie konnte
niemanden sehen. "Das liegt an
dir, Prinzessin." "Wie meint ihr das, was
soll ich tun?", antwortete Zelda.
"Antworte, ob du nach Hyrule zurückkehren
oder hier bleiben willst!"
"Aber, was ist mit Link, ist er hier oder lebt
er?", fragte sie.
"Entscheide! Du kannst nicht mehr
zurückkehren, wenn du wieder in Hyrule
bist, ebenso kannst du dich nicht anders
entscheiden, wenn du sagst du willst
hier sein.", hallten die Stimmen der
Göttinnen.
"Oh, bitte sagt mir ob Link hier ist.", flehte
Zelda.
"Beurteile du dies!", offenbarten die
Stimmen. Die Prinzessin schien nervös:
Ich glaube nicht, dass er zurückkehren
durfte. Die Göttinnen haben Stolz, sie
werden nicht alle Fehler verzeihen. Link ist
hier. Er muss. Ich werde nicht
leben können ohne ihn, wenn er nicht in
Hyrule ist, also ist es egal.
"Ich will bei Link sein, wo er ist, dort will ich
auch sein", sprach sie
bestimmt.
Die Helligkeit verschwand.
Zelda lag in ihrem Bett. Ihr war so behaglich
zumute, dass sie am liebsten
für immer hier liegen bleiben wollte. Doch
sie öffnete ihre Augen.
Es war Ihr Schloss, nicht schwarz, nicht
über einem Lavasee.
Es war Abend. Durch das Fenster erkannte
sie dies, denn der Mond stand nicht
ganz oben am Himmel.
Dann sah sie Link. Er saß am Fuße des
Bettes, den Kopf auf die Hände und die
Ellbogen auf die Knien gestützt. "Link!",
flüsterte sie leise. Er wandte den
Kopf ein wenig nach rechts. "Link!", sagte
Zelda jetzt laut. Er wandte sich
gänzlich um und seine hellblauen Augen
fingen an zu leuchten. "Zelda, du
lebst!!!", strahlte er und war mit einem
gewagtem Hechtsprung bei ihr und
umarmte sie herzlich.
"Link, sie haben dir das Leben
wiedergegeben. Ich dachte du wärst bei
ihnen
und wollte auch dort bleiben, ich sagte ich
will da hin wo du auch bist!!!",
sprudelte Zelda hervor.
"Sie wollten wissen, ob du dein Leben für
mich aufgeben würdest, es war ein
Test. Sein Triforce - Fragment hat jemand
anderes bekommen, keine Ahnug wer.
Es soll eine Halbdämonin gehören, ich
kenne keine. Aber was spielt das für
eine Rolle - Zelda, ich liebe dich!"
"Oh, Link ich liebe dich auch, mehr als alles
auf der Welt!!!"
Ihre Lippen schlossen sich zu einem
innigen Kuss.
The End