Autor: Franz
Ganon wusste, dass er nun den letzten der Tricorce-Träger getötet hatte und dass er es in seinen Leib aufgenommen hatte. Ganon fasste es einfach nicht, dass er seinen Feind Link endlich zur Strecke gebracht hatte. Früher einmal war er sogar umgekommen bei dem Versuch, das Triforce zu ergattern. Er konnte sich noch daran erinnern, wie der silberne Pfeil aus dem Bogen von Link schoss und dieser sich durch sein Herz bohrte... dass er wiederbelebt wurde, doch von Link dann in der Schattenwelt, die er erschaffen hatte, beseitigt wurde und dass Link ihn schließlich in seiner menschlichen Gestalt - Ganondorf - besiegte und sein wahres Dämonen-Ich erledigte. Doch nun stand er, da er das Siegel der Sieben Weisen erneut gebrochen hatte, da und wusste, dass dieser ihm nun nichts mehr anhaben konnte. Er ließ den leblosen Körper des Helden auf dem Steppenboden liegen und stapfte in Richtung Hyrule. Noch Kilometer weiter hörte man sein teuflisches und grausames Lachen.
Link öffnete seine Augen und fühlte sich miserabel. Sein gesamter Körper tat ihm weh und das letzte an das er sich erinnern konnte, war, dass er in der Hylianischen Steppe vor Ganon floh und an einen riesigen Schmerz, den er verspürte. Link wusste nicht, wo er hier war. Hatte Ganon ihn getötet? Link dachte sich, dass es nicht sein kann. Auf einmal fühlte er eine warme Flüssigkeit in seiner Hand und sah nach was es war. Als er seine blutverschmierte Hand sah und die riesige Wunde in seiner Brust, wusste er, dass er es nicht geschafft hatte - Ganon hatte ihn getötet! Link stieß einen lauten Schrei aus und sagte immer wieder: "Es tut mir so leid Hyrule, es tut mir so leid!" Er stand auf, hob sein Schwert und sein Schild hoch und sah auf einmal vor ihm einen langen Gang, an dessen Ende er ein helles Licht sah.
Er ging diesen Gang entlang und auf einmal hörte er eine ihm seltsam bekannte Stimme: "Link geh in das Licht, hab keine Angst." Er wusste nicht genau, wem sie gehörte, aber sie war ihm bekannt. Er ging langsam durch den Gang und glaubte seine Augen nicht zu trauen. Er stand ihm Hylianischen Himmel! Auf einmal sah er eine Art Thron am Ende des Raumes stehen, in dem er sich nun befand in dem ein Mann mit einen weißen Bart saß, der in einen leuchtend grellen Mantel gekleidet war. Link fragte stotternd: "Bi-bist du der der der Hylianische Gott?" Er hörte ein "ja"! Link fiel auf die Knie und lauschte ihm. Der Hylianische Gott sprach zu Link: "Wie ich leider sehen muss, hast du den Kampf mit Ganon verloren. Hyrule ist nun ein Reich der Dunkelheit. Aber nur du Link, kannst den Herrn der Finsternis besiegen und Hyrule retten. Außerdem sind hier zwei dir sicher Bekannte Menschen die dich sehen wollen." Link wusste nicht, was gemeint war.
Auf einmal hörte er wieder diese bekannte Stimme: "Link, Sohn, es ist schön zu sehen, dass aus dir so ein starker junger Mann geworden ist." Gleich darauf hörte er wieder eine Stimm die er kannte: "Link, es freut mich, dass du nicht kampflos starbst." Link konnte seinen Augen nicht trauen, als er die Gestalten sah, die da auf ihn zu gingen - es waren ein Mann, mit kurzen blonden Haaren, der in eine Rüstung der Ritter von Hyrule gekleidet war und eine Frau, die in ein blaues Kleid gekleidet war und ein rosafarbenes Tuch um den Hals gebunden hatte. Link brachte nur ein leises "Vater? Mutter? heraus. Vor ihm standen sein Vater und seine Mutter. Er rannte zu ihnen und fiel seiner Mutter um den Hals und gab seinem Vater die Hand.
"Es ist schön dich so erwachen zu sehen, Link", antwortete sein Vater. Seiner Mutter liefen Tränen über das Gesicht. Auf einmal ließ er beide los und zog sich in eine Ecke zurück. Er sagte: Ich bin es nicht wert, euer Sohn zu sein, ich habe den Kampf gegen das Böse verloren. Ich bin unwürdig hier zu sein!" Link kniete auf dem Boden und vergrub seine Hände im Boden. "Ich habe versagt, wisst ihr was das für ein Gefühl ist, wenn man ein Königreich auf dem gewissen hat, dass man versucht hat zu beschützen - NEIN! Ihr könnt es gar nicht wissen, ihr habt nicht, gesehen wie jämmerlich ich starb!" Link liefen Tränen herunter.
Der Hylianische Gott sagte. "Du bist nicht unwürdig hier zu sein. Die beiden waren nicht die einzigen, die dich sehen wollten." Auf einmal tauchte hinter ihm seine Großmutter auf. Link konnte seinen Augen nicht trauen. Sie sagte: "Link, es ist nicht zu spät, du kannst noch einmal auf in das Reich der Lebenden zurück und du wirst Ganon besiegen!" Link konnte seinen Ohren nicht trauen und sagte nur total verwirrt "WAS?!?". Seine Großmutter sagte ihm: "Link, du hast Ganon dreimal erfolgreich geschlagen und hast diesen einen Kampf gegen ihn verloren. Ich kann dich in das Reich der Lebenden schicken. Ich kann dir noch eine Chance geben. Es ist nur eine kleine Bedingung dabei!" Er stand auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und fragte: "Was ist das für eine Bedingung Großmutter? Ich würde alles tun, um das wieder gut zu machen! Wirklich alles!" Die Entscheidung auf das was ihm seine Großmutter sagte fiel ihm deutlich schwer: "Du musst bis zu deinem 21. Lebensjahr für diesen Kampf trainieren. Du bist nun 17 Jahre alt. Das vergeht in der Welt der Heiligen und der Engel in einem halben Jahr." Link dachte lange darüber nach und antwortete dann: " Ich sagte schon, ich würde alles tun um Hyrule zu retten. Und vor allem um Zelda noch einmal wieder zu sehen."
Er wandte sich nun an Gott und dieser sprach: "Diese Zeit benötigst du vor allem um diese Ausrüstung benutzen zu können. Nur in dieser kannst du Ganon besiegen!" Link sah vor sich eine glänzende Goldene Rüstung, einen Schild, der scheinbar auch aus Gold bestand, einen Bumerang, einen Enterhaken, Stiefel und noch vieles mehr. Aber vor allem das große Schwert, dass dem Master Schwert unglaublich ähnlich sah und mit dem Wappen von Hyrule versehen war. Ein goldener Knauf und eine glänzende Klinge. Er konnte noch immer nicht glauben, dass er diese Gegenstände benutzen könnte. Da sprach Gott auf einmal: "Ach ja und hier ist dein Trainer." Auf einmal kam ein hochgewachsener unglaublich muskulöser Mann mit langen weißen Haaren zusammengebundenen Haaren, der in eine glänzende Rüstung gekleidet war und in einer Hand ein großes silbernes Schild und einen großen Morgenstern trug, dessen Spitze aus Kristall gefertigt war und da dessen unterer Seite ein prachtvoller silberner Knauf glänzte. Link schluckte. Gott sprach: "Das ist Talos auch der stählerne Kämpfer genannt. Ihn musst du besiegen um in die Welt der Lebenden zu kommen." Der riesige Kämpfer kam auf Link zu und sagte: "Sei gegrüßt, Herr der Zeit". Er gab ihm die Hand. Link spürte den kräftigen Händedruck von Talos und wusste, dass er es gegen ihn nicht leicht haben würde. Aber um Hyrule zu retten würde er alles tun.
Ganon saß lachend auf dem Thron von Hyrule und wusste nicht, was sich zur gleichen Zeit ziemlich weit entfernt abspielte. Er hatte Zelda, die er überwältigt und durch einen Dämonenpriester geheiratet hatte erzählt, was mit Link geschehen war und Zelda lag weinend auf dem kohlschwarzen Boden des in Dunkelheit gehülllten Hyrules. Sie konnte nicht fassen, das Ganon Link als er hilflos am Boden lag sein schwarzes Schwert in den Körper gebohrt hatte. Zelda schrie: "Wie konntet Ihr das nur tun! Wie konntet Ihr ihn einfach ermorden! Ich hasse Euch! Ich werde es Euch nie vergessen!" Ganon sprach: "Aber, aber so benimmt sich doch keine Königin!" Ganon lachte nur! Zelda stand auf und lief auf ihr noch erhalten gebliebenes Gemach. Sie war sich auf ihr Bett. Zelda sagte leise während sie weinte: "Link, warum musste das passieren, warum hattest du bloß keine Chance gegen dieses Monstrum. Link, warum du, ich Liebe dich doch. WARUM!"
Zelda hielt eines von den grünes Wamsen, dass er ihr gegeben hat und ihr sagte sie soll darauf aufpassen, in den Händen und presste ihre Finger in den grünen Stoff.
Link hob das Schwert hoch, dass ihm Gott gegeben hatte und holte nach Talos aus, der einen unglaublichen Abstand von ihm hatte. Er erwischte aber immer wieder nur die Luft und war nun schon ziemlich erschöpft - für die Tatsache, dass Talos eine unglaublich schwere Rüstung tragen musste und Link nur einen heiligen Wams ein Schild, dieses Schwert und Stiefel trug, war Talos extrem schnell! Schon war dieser hochgesprungen und attackierte Link mit dem Morgenstern. Link konnte zurückspringen, holte mit dem Schwert aus und traf aber nur seinen Morgenstern. Wieder erhob sich Talos in die Luft. Link passte einen Moment nicht auf und schon stand Talos hinter ihm und holte wieder mit seiner Waffe aus. Link wurde getroffen und taumelte nach vorne. Dann drehte er sich auf einmal um und schlug mit dem Schwert auf das Schild von Talos ein, welches dann zerbrach. Link holte erneut mit dem Schwert aus, doch Talos war dieses mal schneller und attackierte wieder mit seinem Morgenstern. Link fiel das Schwert aus der Hand und er auf den Boden. Der riesige Kämpfer, der vor ihm stand, steckte seine Waffe wieder in seinen Gürtel und half Link beim aufstehen. Auf einmal sagte Link. "Hört ihr das auch?" Alle lauschten doch niemand konnte etwas hören. Links sagte: "Das klingt, als würde da jemand weinen." Gott sagte schließlich: "Sieh an diese Wand. Da wirst du sehen, ob da unten tatsächlich jemand weint." Link sah an die Wand des hellen Raumes und erkannte dort einen Spiegel. Dieser begann zu leuchten und es zeichnete sich ein deutliches Bild auf dem Spiegel ab. Er sah, wer da unten weinte - es war Zelda. Er konnte es einfach nicht glauben. Und was er hörte auch nicht. Er hörte immer wieder ein leises "Ich liebe dich doch Link, warum musste das passierren!" Link sagte: "Sie hat mich die ganze Zeit geliebt und ich empfand aber nur Freundschaft - das gibt es doch einfach nicht. Wieso habe ich das denn nicht schon viel früher erkannt!" Gott sagte auf einmal: "Link, du kannst einige Zeit als Geist nach Hyrule zurück. Ich würde an deiner Stelle gehen!" Er nickte nur und trat in ein seltsam aussehendes Portal. Er fühlte nur noch, wie er durch eine seltsame Kraft in das Portal hineingezogen wurde.
Zelda konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Sie wusste, dass Link tot war und das man dies nicht mehr ändern könnte. Sie wusste jetzt auch, dass sie tatsächlich mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hatte. All die Jahre, in denen sie sich schon kannten, hatte sie ihre wahren Gefühle für ihn unterdrückt. Sie konnte ihm nicht einmal sagen, dass sie ihn liebte. Zelda weinte weiter als sie auf einmal eine Stimme hinter ihr hörte, die leise ihren Namen sagte. Sie drehte sich um und sah auf einmal einen blauen Lichtkegel auf dem Boden. Erst dachte sie, dass möglicherweise Gann aus dem nichts auftauchen würde, doch sie konnte nicht glauben, wer da wirklich herauskam. Vor ihr stand Link, so, wie er vor dem Kampf mit Ganon ausgesehen hatte. Sie brachte nur ein kurzes: "Link, ich glaube es nicht, ich dachte du wärst tot !" heraus. Sie rannte zu ihm und wolle ihn umarmen, doch sie griff in die Luft. Auf einmal sagte der erschienene Link: "Zelda ich bin leider tot. Ich bin als Geist zu dir gekommen. Ich wurde vom Hylianischen Gott hierher geschickt und kann nicht lange bleiben. Ich wollte dir nur sagen - ich liebe dich auch." Zelda stiegen wieder Tränen in die Augen. Link sagte noch: "Ich muss ein halbes Jahr im Himmel bleiben und für den Kampf mit Ganon trainieren. Ich werde wieder zurückkommen und ihn besiegen. Mach dir keine Sorgen um mich, ich habe einen guten Trainer." Zelda wusste nun, dass Link zwar tot war, aber wieder zurückkehren würde."
Gott sah was in Hyrule vorging. Er wusste nun, dass Link Zelda liebte. Er wandte sich an den Vater von Link: "Die Regeln besagen, dass dein Sohn wieder in den Himmel zurückkehren muss, wenn er Ganon besiegt hat. Aber das er zu Prinzessin Zelda so große Gefühle hat wusste ich nicht. Deshalb möchte ich Link nach seinem Kampf wieder das Leben schenken. Natürlich nur, wenn es für dich in Ordnung ist." Links Vater wusste, dass er Link erst nach seinem tot wiedersehen würde. Aber er wusste, dass es ungerecht wäre die beiden Liebenden wieder auseinander zu bringen. Links Vater wandte sich an Gott: "Ich möchte, dass Link und Zelda miteinander glücklich werden. Und ich möchte noch, dass Link für einen kurzen Augenblick wieder zum Leben erweckt wird." Gott sagte noch "So sei es!"
Link spürte auf einmal ein zucken in seinem Körper. Er begann zu leuchten und Zelda erschrak so, dass sie an die Wand zurückwich. Als er aufgehört hatte so eigenartig zu leuchten, konnte er seinen Augen nicht trauen - er war wieder am Leben! Er griff nach dem Tisch, der neben ihm stand und konnte ihn anfassen. Zelda kam wieder auf ihn zu und sah was passiert war. Sie konnte nicht glauben, dass er lebend vor ihr stand. Link hörte auf einmal eine Stimme: "Die Zeit in der du in der Welt der Lebenden verweilen kannst ist kurz. Mach also das beste daraus." Zelda umarmte Link. Auf einmal hob Link Zeldas Kopf an und beugte sich über sie. Sie spüret seinen Atem, der ihr immer näher und näher kam und schloss die Augen. Schließlich trafen ihre beiden Lippen aufeinander. Der innige Kuss dauerte für beide eine halbe Ewigkeit. Als dieser vorbei war begann Link wieder zu leuchten und wurde wieder zu einem Geist. Zelda sagte noch: "Link, bitte pass auf, dass dir nichts passiert, versprochen?" Link sagte noch: "Versprochen." Danach ging er wieder in das Portal. Zelda flüsterte schließlich: "Komm bald wieder Link." Danach verschwand sein Geist wieder im Portal.
Ganon spürte auf einmal einen riesigen Schmerz in der Brust. Genau an der Stelle an der Link ihn damals den silbernen Pfeil in die Brust geschossen hatte. Er spürte, dass irgendetwas in seiner Brust steckte. Er griff sich an die Stelle, an der ihn der Pfeil erwischt hatte und schrie danach laut auf. In seiner Brust steckte der Silberpfeil! Ganon schrie: "Wizzrobes, kommt her! Schnell verdammt, euer Herr befiehlt es euch!" Auf einmal bildeten sich mehrere schwarze Lichtkegel auf dem Boden. Wenig Sekunden später tauchten auf einmal Magier auf, die in schwarze Kutten gekleidet waren. Eine dieser gespenstischen Gestalten kam auf Ganon zu und sagte: "Ihr habt uns gerufen Meister Ganon. Was ist Eure Begierde?" Ganon hob den Wizzrobe hoch und schleuderte ihn an die Wand und schrie: "Ich habe euch nicht befohlen, fragen zu stellen! Wie kommt diese silberne Pfeil in meine Brust?!?" Die Magier zögerten nicht lange und zogen den Pfeil aus der Brust des Dämons. Einer von ihnen hielt den Pfeil eine Weile in der Hand und machte auf einmal ein ängstliches Gesicht. Dieser redete irgendetwas, dass für Ganon unverständlich war und ließ den Pfeil fallen. Die anderen liefen schreiend davon. Ganon stapfte auf den Wizzrobe zu und schrie: "Wieso sind diese Feiglinge weggelaufen? Was ist mit ihnen los? Antworte, oder du wirst den Rest deines kurzen Lebens im Verlies verbringen!" Der Wizzrobe fragte Ganon: "Meister, habt ihr diesen Link wirklich getötet?" Ganon spürte, dass sein Herz zu rasen begann und antwortet unheimlich nervös: "Warum fragst du, ich habe ihm doch mein Schwert in den Brustkorb gestoßen, er kann nicht mehr leben!"
"Warum ist das dann genau der gleiche Pfeil, den wir aus Eurem toten Körper gezogen haben, als ihr den Kampf gegen den Elfen im Todesberg verloren habt?", antwortete der Wizzrobe. Ganon starrte nur in Richtung des Magiers und sagte schließlich: "Also werden mein Erzfeind und ich noch mal aufeinander treffen. Es ist aber auch egal, einmal konnte ich ihn töten, und ich werde es auch ein zweites Mal schaffen!" Ganon lachte und zog sein riesiges schwarzes Schwert aus dem Gürtel und hob es hoch. Zelda ließ er ins Verlies sperren und schloss sie in einen durch Magie versiegelten Raum ein. Danach stapfte er zum Todeskrater.
Ein halbes Jahr war um und Link auf das 21 Jahre gealtert - so wie es ihm seine Großmutter versprochen hatte. Inzwischen war aus dem 17-jährigen ein hochgewachsener muskulöser Krieger geworden. Er war nur ein kleines bisschen kleiner als sein Trainer Talos. Er hat gut trainiert und ist sich sicher, dass er Talos im letzten Kampf, den er gegen ihn bestreiten muss zu gewinnen. Link stand da und wartete auf den riesigen Kämpfer. Es dauerte nicht lange und Link hörte den Kämpfer kommen. Er zog das Schwert aus dem Gürtel und schnappte sich den Schild, der an der Wand hing. Talos stand nun vor ihm und er wusste, dass er diesen Kampf nicht verlieren dürfte.
Wie schon in den früheren Kämpfen sprang Talos in die Luft um ihn von hinten zu attackieren. Link hatte aber in diesem halben Jahr ein Gespür für diese Taktik aufgebaut und erwischte den auf einmal hinter ihm stehenden Talos mit dem Schwert. Dieser torkelte zurück, holte jedoch auch gleich mit dem Morgenstern aus, den Link mit dem Schild abwehrte. Wieder versuchte Link Talos zu treffen, erwischte aber nur seinen Morgenstern. Immer wieder schlugen die beiden Kämpfer mit den Waffen aufeinander ein. Link war sichtlich erschöpft und hatte einige Treffer des Gegners eingesteckt. Auch Talos war sichtlich fast am Ende. Dieser passte nicht auf und Link nutzte diesen Zeitpunkt für eine Attacke, die den riesigen Kämpfer zu Boden riss. Taloss Waffen lagen weit von seinem Körper entfernt und er hätte sie nicht mehr aufheben können. Link half Talos beim Aufstehen. Er hatte den Kampf gewonnen. Schließlich sagte Gott: "Ich gratuliere dir Link, du hast den Kampf erfolgreich bestanden und Talos geschlagen. Du darfst nun in die Welt der Lebenden zurückkehren. Aber erst muss ich dir noch deine Ausrüstung zeigen."
Link konnte nicht glauben, dass er diese wundersamen Gegenstände endlich benutzen wird. "Als erstes einmal die "Rüstung des Lichts". Sie wurde aus Gold geschmiedet und mit "himmlischem Licht" in Kontakt gesetzt. Sie wird die schwarze Magie Ganons an dir abprallen lassen. Der Schild ist der "Heilige Schild von Hyrule". Er wurde von deinen Ahnen verwendet und wehrt jegliche körperliche und magische Attacken ab. Die Pegasus-Stiefel kennst du schon. Der "Heilige Bumerang" kann von dir soweit geworfen werden wie du willst, er wird immer zu dir zurückkommen. Dieser Enterhaken haftet an jedem Material und ermöglicht es dir dich überall fortzubewegen. Diese Flaschen sind mit "göttliche Wasser" gefüllt. Sollte Ganon dich verletzen, trinke es und deine Wunden werden sofort heilen. Den Zauber-Umhang kennst du sicher auch schon. Die Megaton-Bomben wirken wie 1000 normale Bomben, geh vorsichtig mit ihnen um. Diese vier Medallions stehen dir außerdem zur Verfügung. Das Flammen-Medaillon wird gewaltige Flammen erzeugen, die deine Gegner verbrennen. Das Tornado-Medaillon ermöglicht es dir Wirbelstürme herbeizurufen. Das Erdbeben-Medaillon wird einen Riss im Boden erzeugen, der deine Gegner verschlingt. Das Flut-Wellen-Medaillon ermöglicht es dir eine gewaltige Welle zu erzeugen, die deine Gegner wegspült. Benutze diese Gegenstände um Ganon besiegen zu können. Nun geh Link."
Link fand sich auf einmal in der Welt der Lebenden wieder. Er sah sich die Umgebung an und konnte nicht glauben, was er da sah. Sämtlichen Bäumen waren die Blätter abgefallen. Überall, wo früher Gras den Boden bedeckte, wuchsen lange braune Ranken mit spitzen Dornen. Als er dann in den Himmel aufsah, sah er, dass die ganze Umgebung in Dunkelheit gehüllt war. Er wusste, dass er ohne seine glänzende Rüstung nichts sehen hätte können. Nichtsdestotrotz machte er sich erst mal auf den Weg zum Friedhof. Als er dort ankam wartete schon eine unangenehme Überraschung auf ihn. Überall auf dem Friedhof liefen Gibdos herum, hoben ihre Mumienarme gen Link und setzten sich langsam in Bewegung. Link wusste erst nicht, was er gegen diese Armee von Untoten machen könnte. Da fiel im auf einmal das Flammenmedaillon ein. Er zog es aus seinem Gürtel und hielt es in die Luft. Kurz darauf begann es zu leuchten und die Mumien wurden von einer plötzlichen auftauchenden Stichflamme verbrannt.
Er sah sich um, ob nicht noch mehr, der Mumien auf ihn warteten, doch er konnte keine erkennen. Nun führte in der Weg nach Kakariko. Er konnte nicht fassen, was er sah. Sämtliche Häuser waren abgebrannt und es roch nach faulem Fleisch. Auf einmal sah er vor sich irgendwas in der Dunkelheit herumwanken. Er wusste, dass das kein Mensch sein konnte, und zog sein Schwert. Er stürmte auf das eigenartige Ding zu und stieß ihm sein Schwert in den Rücken. Der Moblin brach auf dem Boden zusammen. Auf einmal hatte er das eigenartige Gefühl, dass es hier ein wenig zu ruhig war, im Gegensatz zu dem was auf dem Friedhof los war. Zu erkennen war jedoch nichts. Er ging einfach weiter und bemerkte die Bedrohung erst, als er die Horden von Monstern die ihn von allen Seiten einkreisten sah. Er zog das Schwert und erwischte ein paar Moblins. Die Gibdos die hinter ihm standen rissen ihn zu Boden. Er wusste nicht mehr, was er machen sollte. Auf einmal fiel im das Erdbeben-Medaillon ein. Er hielt es in die Luft und eine Erdspalte verschluckte die Monster.
Dann ging er weiter und sah vor sich was er nicht für möglich gehalten hätte. Vor sich sah er den ehemaligen Stolz des Reiches - das Schloss von Hyrule. Er konnte nicht fassen, dass dieses pechschwarze Gebäude das Schloss sein soll. Er wusste jedoch, dass in diesem Ort die Herausforderung seines Lebens auf ihn wartete. Er sah jedoch, dass das ganze Gebäude von riesigen Ranken übersäht war. Auf normalen Weg wäre er nicht ins Schloss gekommen. Er hatte aber vergessen, dass er den Enterhaken bei sich hatte und schleuderte die Spitze des Hakens an die Schlossmauer und kletterte an diesem hoch. Er befand sich nun im Schloss und suchte eine Möglichkeit, in den Thronsaal zu gelangen.
Ganon hatte längst erfahren, dass Link aufgetaucht war. Er wusste das ein Kampf unvermeidlich war. Er rief die Wizzrobes zu sich. Er sagte: "Link hat es tatsächlich geschafft, in das Schloss zu gelangen! Ihr werdet ihn aufhalten. Er darf den Thronsaal nicht erreichen. Schafft ihn mir vom Hals!" Die Wizzrobes sagten darauf nichts und begaben sich auf den Weg, der ihr letzter sein sollte, bis Ganon nochmals sagte: "Ach ja! Bringt Zelda her!"
Link hatte inzwischen einen Weg gefunden, in den Thronsaal zu gelangen. Er sah vor sich eine Tür und wusste, dass diese in den Keller des Schlosses führt. Er ging darauf zu und öffnete. Langsam ging er in den finsteren Gang hinunter.
Als er ungefähr in der Mitte des Raumes angelangt war, schlug hinter ihm auf einmal die Tür zu und Flammen loderten auf einmal aus der Wand. Außerdem brach ein riesiger Hinox durch die Wand neben ihm. Er saß in der Falle und dachte sich: "Entweder ich lasse mich von den Flammen rösten, oder von einem Zyklopen zerquetschen. Tja Link, da hast du nicht gerade die Auswahl." Daraufhin zog er den Bogen und das Flutwellen-Medaillon hervor. Die riesige Welle die aus dem Boden schlug löschte die Flammen und dem Hinox schoss er einen Pfeil ins Auge. Dieser schrie vor Schmerzen auf und torkelte auf eine der noch brennenden Flammen zu. Link konnte nicht hinsehen und hörte nur noch den lauen Schrei des Monsters und dachte sich: "Auch wenn es ein Monster war, so ein Ende hat es nicht verdient." Doch auf einmal sah er, dass das Wasser nicht abfloss! Der Raum begann zu fluten!
Er zog eine der Megaton-Bomben aus dem Gürtel und war sie auf den Boden. Der nach der Explosion erschienene riesige Sog hätte ihn beinahe in einen endlosen Abgrund gezogen, hätte er sich nicht mit der Holztür festgehalten. Nun war er schon mal im Schloss. Auf einmal sah er die Wizzrobes über den Gang huschen. Diese sahen Link auf einmal und griffen ihn an. Er wurde von mehrere Feuerbällen und Blitzen getroffen. Ganon konnte durch einen magischen Spiegel sehen, dass die Wizzrobes Link ziemlich heftig attackierten. Link zog jedoch den Schild und warf die Magie zurück. Er nahm das Tornado-Medaillon in die Hand und der dadurch entstandene Sturm saugte die Wizzrobes in die Luft. Dann nahm er den Bumerang auf diese und besiegte einen nach dem anderen. Nun war der Weg in den Thronsaal frei.
Als Ganon seinen Erzfeind beim Tor des Saales hereinkommen sah, wusste er zum ersten Mal, was Angst bedeutet. Er sagte dennoch grausam lachend dennoch: "Sieh einmal nach oben!" Ihn traf fast der Schlag. An der Decke hing Zelda in einem Käfig über einer Flammengrube. Zelda schrie: "Link, Hilfe! Hol mich hier raus! Hilf mir!" Link sah Ganon an und brüllte: "Diesmal bist du zu weit gegangen Ganon!" Er zog Schwert und Schild und stürmte auf Ganon zu. Er wollte jetzt nur noch eines - Ganon vernichten! Ganon zog sein schwarzes Schwert und parierte den ersten Schwertschwung. Link warf Ganon eine der Megatonbomben entgegen. Dieser rannte beiseite und die Bombe explodierte an der Wand. Ganon warf mit eigenartigen schwarzen Bällen nach Link, die in der Luft explodierten und eigenartige Käfer freisetzten. Link spürte, wie ihn die Käfer bissen. Er wusste nicht was er tun sollte.
Dann zog er jedoch alle 4 Amulette heraus und hielt alle übereinander in die Luft und sprach leise: "Hilft mir Gott." Auf einmal begannen die vier zu leuchten und rollten im Raum umher. Die Käfer sprangen von Links Körper und lagen auf einmal tot auf dem Boden. Link trank eine Flasche mit göttlichem Wasser und trank diese. Er fühlte sich erholt. Danach rannte er wieder zu Ganon. Immer und immer wieder klirrten die beiden Schwerter der Titanen und Funken flogen durch die Luft. Ganon schrie: "Du kannst mich nicht besiegen!" Er warf Link eine Kapsel entgegen die ein Gas freisetze. Link rannte daran vorbei und stieß Ganon als er hielt das Schwert in die Brust. Dieser brach zusammen. Er rannte zu Zeldas Käfig und ließ sie runter. Die beiden fielen sich in die Arme. "Ich hatte solche Angst um dich Link! Ich dachte du schaffst es nicht!", sagte Zelda leise. Auf einmal sah Zelda hinter Link Ganon hochschnellen, der ein teuflischen Grinsen auf dem Gesicht hatte. Sie schrie auf einmal: "Link pass auf, hinter dir!" Ganon ließ sein Schwert niedersausen. Zelda rannte vor Link und fang die Attacke ab. "AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!", schrie Zelda. Ihr lauter Schrei war in der ganzen Halle zu hören.
"NNNNNNEEEEEINNNNNNNNN!!!!!!!!!! ZELDA!", brüllte Link. Er sah Ganon an, währen dieser lachte und schrie: "DU TEUFEL!" Er hob sein Schwert hoch und rammte es Ganon in den Körper. Der Dämon schrie noch einmal auf und fiel dann vor Link auf den Boden. Ganon rührte sich nicht mehr. Link hatte ihn besiegt. Link ließ das Schwert fallen und rannte zu Zelda die auf dem Boden lag und kaum mehr atmen konnte. "Zelda, bitte stirb nicht, bitte halt durch Zelda, bitte", sagte Link. Zelda sagte röchelnd: "Link, ich habe dich immer geliebt. Ich wollte nicht, dass du den Kampf nicht überlebst. Ich hoffe du kannst es verstehen. Link, ich bin so froh dich gekannt zu haben." Danach hörte sie auf zu reden und lag tot auf dem Boden. Link kniete vor ihr und brüllte weinend: "Zelda, warum nur! Warum hat Ganon uns nicht beide erwischt! Warum musste es nur dich treffen. Warum nur! Warum hat mir das Schicksal das angetan!" Link weinte noch immer, als er auf einmal eine Stimme hinter sich hörte: "Link, du brauchst nicht um Zelda zu trauern. Du hast Ganon besiegt! Du hast vollbracht, was bisher keiner geschafft hat!" Link drehte sich um: "Gott? Ich dachte du kannst nicht hierher!" "In solchen Fällen schon. Zelda starb um dein Leben zu retten. Das zeichnet wahre Liebe aus. Deshalb schenke ich ihr das Leben!" Gott hob seine Arme und Licht erfüllte den Raum. Link war geblendet. Gott murmelte eine Art Beschwörungsformel und stieg danach wieder in den Himmel auf. Die ganze Umgebung hatte sich wieder erneuert und Ganons Leiche war verschwunden.
Er sah zu Zelda die ihre Augen öffnete und jubelte: "Zelda du lebst! Du bist wieder am Leben!" Link konnte ein Lächeln auf Zeldas Gesichte sehen. Er half ihr aufzustehen umarmte und küsste sie. Schließlich kniete er vor ihr und fragte sie: "Zelda ich hab mal eine Frage an dich. Wir kennen uns schon so lange und ich weiß jetzt, dass wir beide tiefe Gefühle füreinander haben. Deshalb möchte ich dich fragen. Zelda, willst du mich heiraten!" Zelda sagte nur leise: "Ja, ich will!"
Im nächsten Monat heirateten die beiden. Zelda gebar einen Jungen und ein Mädchen. An ihrem Sterbebett sagte die beiden schließlich: "Trauert nicht um uns Kinder. Wir werden im Himmel auf euch warten." Die Seelen der beiden stiegen schließlich in den Himmel auf und Link konnte nun ruhig bleiben, denn er wusste, dass Hyrule nun nichts mehr zu befürchten haben würde.
ENDE