Autor: Alucard
Vorgeschichte
Link kauerte sich hin und dachte daran, was er alles in Hyrule verpasst hatte seitdem er die Mayora Maske in ihre Schranken gewiesen hatte. "Ach wäre ich doch nur schon in Hyrule...meiner geliebten Heimat!“, dachte er. Er ahnte jedoch nicht, dass er sein Hyrule erst in einigen Monaten, wenn nicht sogar Jahren wiedersehen würde...
Kapitel eins: Verhängnisvolle Ereignisse
Link ritt schon geschlagene fünf Stunden auf Epona und sein Hintern begann zu kribbeln und zu schmerzen. "Dieses verfluchte reiten! Geschlagene fünf Stunden und diese wundervolle Aussicht! Baum, Baum, Baum und was sehen meine Augen da? Noch ein Baum!" "jetzt werd bloß nicht hysterisch! Mein Gott! Seit zwei Tagen verfolge ich dich schon! Du merkst es nicht und meckerst immerzu! So was schimpft sich Held der Zeit!" sagte eine merkwürdige Gestalt, die plötzlich an Eponas linkem Hinterbein aufgetaucht war. "Wer bist du?" wollte Link fragen. Als er aber genauer hinsah erkannte er die Gestalt: es war Shiek! "Zelda was machst du hier und dann auch noch in der Verkleidung?" Doch genau so plötzlich wie die Gestalt gekommen war, war sie auch wieder entschwunden!
Link starrte völlig perplex immer noch an den Punkt an dem er Shiek gesehen hatte, als plötzlich eine andere bekannte Stimme rief: "Was machst du denn da? Trödel nicht so herum! Wir brauchen dich!" Es war Navi. Link fragte freudig: "Navi du auch hier? Eben habe ich Shiek..." Doch er konnte den Satz nicht beenden, als er sah, dass Navi ebenfalls verschwunden war. "Was soll denn das?" fragte sich Link, als er eine bekannte Melodie hörte...
Salias Lied, das Lied, welches Salia ihm vor einiger Zeit beigebracht hatte. Doch dann war die Melodie auch wieder verklungen... Link ritt nichtsdestotrotz weiter. Wäre er umgekehrt hätte er gemerkt, dass er auf der falschen Route immer weiter in sein Verderben ritt. "Der Sturm der Erinnerungen" wurde er im Volksmund genannt. Immer wieder wurden Wanderer von diesem Sturm überrascht und marschierten immer weiter in ein unbewohntes Gebiet, wo sie dann einem Ungetüm zum Opfer fielen. Jeder wusste das, obwohl niemand den Sturm überlebt und wieder zurückgekommen war!
Doch Link sollte noch früh genug erfahren, was das Schicksal mit ihm vorhatte. "Endlich! Der Wald lichtet sich! Ich kann schon... eine Wüste sehen? Komisch! Daran erinnere ich mich gar nicht! Muss es wohl verdrängt haben." und mit diesen Worten ritt er weiter und weiter immer weiter seinem Schicksal entgegen...
Kapitel zwei: Hoffnungen und Wünsche
"Hätte ich Link doch nur begleitet!" schrie Zelda aus, als sie erfuhr, dass Link vermisst wird. "Ich hätte ihm helfen können. Verdammt!" "Nana! Fluchen ziemt sich nicht für eine Prinzessin!" unterbrach Impa sie. "Er wird schon rechtzeitig wiederkommen!" "Wahrscheinlich hast du Recht, aber ich schicke trotzdem eine Suchmannschaft los!" sagte sie. Währendessen hatte Link es geschafft die Wüste zu durchqueren. Nun machte er Pause, da ihn der Ritt ziemlich mitgenommen hatte. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass es für heute reiche. Er entzündete ein Lagerfeuer und legte sich schlafen. Er wusste jedoch nicht, dass dies sein letzter Schlaf sein könnte, denn während er schlief bewegte sich etwas am Horizont. Zunächst nur ein Schatten, doch langsam zeichneten sich die Umrisse eines Mannes ab... es war Ganon. Er hatte Link in den Sturm gelotst und die Erinnerung an ihn heraufbeschworen. Das gehörte alles zu seinem Plan. Nun hatte er Link da wo er ihn haben wollte: Erschöpft und schlafend am Boden liegend. Nun da er seinen Widersacher hilflos dort liegen sah überkam ihn etwas, etwas, das er noch nie im Leben gespürt hatte: Mitleid. Verzweifelt schüttelte er den letzten Funken seinen menschlichen Ichs ab. "Keine bange Feenjunge, es wird enden! Aber nicht so. Ich will einen würdigen Gegner!" und mit diesen Worten versetzte er seinem langjährigen Widersacher einen tritt in die Seite, worauf dieser stöhnend erwachte, doch Ganon war längst verschwunden.
Link rappelte sich auf. "Was ist denn los?" fragte er schlaftrunken eine nichtvorhandene Navi. "Dieser Traum muss mich aber ganz schön mitgenommen haben! Jetzt rede ich schon mit mir selbst." dachte er. Er spürte er einen stechenden Schmerz. Zu Epona meinte er: "Wow! So intensiv habe ich noch nie geträumt! Ich habe geträumt, Zelda hätte Cowboystiefel an und... äh lassen
wir das lieber!" Verlegen, dass er soviel verraten hatte, merkte er nicht, dass er mit Epona geredet hatte und nicht mit einer Person. Also ritt er weiter. Nach Tagen sah er endlich eine Stadt. Selbstsicher und in Vorfreude auf frisches Essen ritt geradewegs darauf zu, was er noch bereuen sollte...
Kapitel drei: Die Stadt, die nicht sein darf
Link ritt zielstrebig auf das Tor zu, als ein Pfeil nur knapp an seinem Kopf vorbeiflog. "Spinnst du? Leute über den Haufen schießen scheint ein weit verbreitetes Hobby zu sein! Wo ich auch hinkomme fliegen mir Pfeile um die ..." Doch als er sah wer oder was den Pfeil abgeschossen hatte blieb ihm die Spucke weg. Eine Frau! Eine wunderschöne Frau hatte ihn aufs Korn genommen, was für ihn ja nichts Neues wäre. Doch diese Frau war anders, als alles, was er bis jetzt gesehen hatte. Zu allem Überfluss rief sie ihm in ihrer süßesten und mädchenhaftesten Stimme zu: "Tut mir Leid! Ich war so erschrocken, als ich so einen attraktiven und gut aussehenden Mann gesehen habe!" Schnell waren Zelda und die Ereignisse der Vortage vergessen. Blind vor Liebe rannte er auf die Frau zu. Wollte sie küssen, als diese ihre Kleider zu Boden warf und ihren Unterleib entblößte. Da, wo eigentlich Beine hätten sein sollen waren pflanzenartige Auswüchse. Der Boden wackelte, als sich die Frau bzw. das Monster zu seiner vollen Größe aufrichtete. Nun klang ihre Stimme ganz anders, bestialisch und böse, sagte sie: "Ergib dich und diene dem mächtigen Nonag." "Niemals!“, sagte er. Wie hatte er bloß auf so etwas herein fallen können? Als ob sie Gedanken lesen könne sagte sie/es: "Kopf hoch kleiner! Du bist nicht der Erste! Sobald Männer mich erblicken sind ihre Lieben daheim schnell vergessen! Nur einer hat mir widerstehen können: Der mächtige Nonag! Zurzeit sammelt er eine Armee um..." Weiter kam sie nicht, da ihr plötzlich ein Pfeil im Hals steckte der sie innerlich verbrannte. "Miststück! Keine Angst ich bin nicht gefährlich. Wollte bloß helfen." sagte eine vermummte Gestalt. "Diesmal nicht!" sagte Link und wollte zu seinem Schwert greifen, als er merkte, dass es weg war. Er blickte auf und sah, dass der Fremde sein Schwert in der Hand hielt. "Gefährliche Zeiten Kleiner solltest nicht ohne Schwert hier herumgehen!" Noch bevor er etwas erwidern konnte hatte der Fremde ihm den Schwertknauf schon ins Gesicht gerammt.
Kapitel vier: Der Fremde
Link erwachte auf einer Matte. Alles war dunkel. Das würde Rache geben, dessen war er fest überzeugt. Er stieß mit seinem Arm gegen eine Vorrichtung und plötzlich wurde es hell. Da lag der Fremde. direkt neben Link. Er wollte ihn treten, doch ohne die Augen zu öffnen wehrte dieser
die Tritte einfach ab oder wich aus. Als Link erschöpft zu Boden glitt sagte der Fremde: "Tststs! Du musst noch viel lernen. Ich dachte du hättest dieses Wissen schon ... na ja, dann werden wir es eben nachhohlen müssen!" "Was meinst du? Wo bin ich? Was war das für eine Vorrichtung?
Wie hast du das gemacht?" "Das sind sehr viele Fragen auf einmal. Manche kann ich beantworten manche wirst du selbst beantworten. Also fangen wir an. Du bist hier im Untergrund, der Basis der
Rebellen gegen Nonag. Diese Vorrichtung ist eine Leitung zu einem Glühwürmchen, welches das Zimmer erhellt." "Und der Rest?" "Ruhe jetzt! Wenn du aufgepasst hättest, wüsstest du, dass ich nicht alle Fragen beantworte. Du musst dir erst das Wissen und den nötigen Respekt verdienen!"
Währenddessen in Hyrule...
"Zelda? Zelda! Wo seid ihr?" Da sah Impa den Zettel. Auf dem folgendes
stand:
"Bin Link suchen!
Mach dir keine Sorgen.
Gruß Zelda
P. s.: Pass solange auf Hyrule auf!"
"Dieses Kind! Ständig haut sie ab und hinterlässt Nachrichten:
"Bin Link retten." "Bin ausreiten." "Suche Link" Das nächste Mal
gibt sie eine Kontaktanzeige auf. aber wer ist die arme Sau, die die
dann wieder formulieren darf? Ich! Sauerei! Ständig heißt es: Impa
koch mal! oder pass mal eben auf Hyrule auf! Als ob ich nix
besseres zu tun hätte! Morgen ist doch Weisentreffen! Heißt:
Saufen bis der Arzt kommt! Letztes Jahr hat dieser Gorone ein
Fass auf ex gesoffen! Natürlich hat der damit gewonnen...
Wieder bei Link (Verzeiht den schnellen Wechsel, aber Impas Gemeckere
konnte ich mir nicht länger anhören! (Anmerkung des Verfassers))...
"Konzentrier dich! Lass dich nicht ablenken." "Das sagt ihr so leicht
... Meister! Ihr wiegt verdammt viel." "Das habe ich gehört! Zur
Strafe gleich noch mal Zehn Kilometer mit mir auf dem Rücken!" "Ächz"
So verging viel Zeit ob es Wochen oder Monate waren konnte Link nicht sagen. Er wusste nur, dass es einen Mann namens Nonag gab der das Land terrorisierte. Ergo musste er ihn aufhalten, das gebot ihm seine Ehre als Held. Schon bald wurde er besser und schneller als sein
Meister und meinte er könne Nonag entgegentreten, doch er war noch nicht soweit. "Meister" sagte er "ich bin soweit!" "Wir werden sehen... im Norden gibt es einen geweihten Tempel, der von
Monstern verunreinigt wurde. Töte die Monster und bring mir das Artefakt, das in seinem inneren ruht erst dann bist du bereit!"
Kapitel fünf: Der Tempel der namenlosen Gottheit
Als Link den Tempel betrat wusste er gleich das es nicht leicht werden würde doch er ging weiter hinein. Nachdem ihm bis zu der geschätzten Mitte des Bauwerks noch kein Monster begegnet war, machte er Pause. Er setzte sich hin. Unglücklicherweise auf einen Stein der unter
dem Gewicht einbrach und eine Treppe mit einer Tür freigab. Hinter der Tür warteten schon zwei bekannte Rentnerinnen auf ihn: Koume und Kotake.
Mit seinen neu gewonnenen Fähigkeiten waren sie jedoch kein Problem und er erhielt das Artefakt. Als Link zurück zu seinem Meister kam sah er, warum er im Tempel keine Monster angetroffen hatte: Sie hatten in seiner Abwesenheit alle angegriffen und sein Meister lag schwer
verletzt am Boden. Er sagte: "Lektion gelernt (hust)? Wenn nicht sind wir alle (hust) tot!" "Welche Lektion?" "Du sollst deine (hust) Augen auf alles richten nicht nur auf dein Ziel ..." mit diesen
Worten starb der Fremde und Link war fest entschlossen dem Schrecken ein Ende zu setzen. Doch vorher musste er noch in das vermummte Gesicht des Fremden blicken. Nachdem er die Maske entfernt hatte, erschütterte ihn, was er sah so, dass er nur Stumm da saß und weinte. Dann zog er aus um seinem Schicksal entgegenzutreten: gegen Nonag.
Kapitel sechs: Das vermeintliche Ende und eine alte Bekannte
Impa sah zum Himmel auf und dachte daran, was Zelda jetzt wohl machen würde. Sie sah voller entsetzen, dass ein ihr nur allzu bekannter Stern starb und auf die Erde fiel. All ihr Zorn und Hass erstarben in einer Sekunde und wichen Trauer und Furcht. "Ich werde (schnief) immer an
dich denken (schnüff) auf Wiedersehen teurer Freund... "
(Wenn es damals schon Tempo gegeben hätte, hätten sie dank Impa ein
Vermögen verdient, verständlich, wenn man bedenkt, dass...
Link ritt unerschrocken der Spur aus totem und verwüstetem Land hinterher, die die Monster hinterlassen hatten. Er hoffte sie würden ihn zu Nonag führen. Nach einiger Zeit entdeckte er ein
Schloss. Es erinnerte ihn irgendwie an den Teufelsturm mit seinen schwarzen Wänden und Spitzen. Doch als er es betrat wusste er bereits, dass es nicht nur so aussah wie der Teufelsturm, sondern
sogar bis ins kleinste Detail mit ihm übereinstimmte. Link bekam es langsam mit der Angst zutun. Das letzte Mal hatte er Ganon nur dank der Hilfe der Weisen besiegen können.
Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen aus den Augen: Nonag War einfach nur Ganon rückwärts gelesen. Jetzt übermannte ihn die Angst und er wollte fliehen! Doch dann dachte
er an Salia und an seine Freunde in Kokiri und ihm wurde ganz warm ums Herz. Nein mit dieser Kraft würde er nicht verlieren. Nicht, wenn das Leben seiner Freunde
auf dem Spiel stand! Er würde kämpfen bis zum Schluss. Selbst, wenn er dabei sein Leben lassen
würde! „Ganon muss aufgehalten werden! Koste es, was es wolle.“, und mit diesen Worten schritt er seinem letzten Kampf entgegen, einem Kampf der alles von ihm abverlangen würde, selbst wenn er gewänne...
„Bist du endlich daraufgekommen? Wurde ja auch Zeit. Dein letzter Kampf stünde nun bevor, aber da meine Wenigkeit gerade Hyrule angreift musst du dich mit meinem Phantom begnügen. Ich hoffe dir reichen zusätzlich zwei Eisenritter?“ Ganons Stimme! Er war also im Inbegriff Hyrule anzugreifen. Link hastete Zur Tür, doch vergeblich. Die Tür war vor seiner Nase zugefallen. Er verspürte einen Schmerz in seiner Nase. „Verdammt!“, rief er aus. Phantomganon erhob sich, leise wie ein Schatten. Link war jedoch auf alles vorbereitet. Blitzschnell zog er sein Schwert, parierte und stieß es seinem gegenüber direkt ins Herz. „Nur noch zwei“, dachte er sich, als eine Axt auf ihn zuraste. Link hatte sie ja schon vor einer halben Ewigkeit gehört! Also war es ein Leichtes auszuweichen, den tödlichen Stoß zu versetzen, um dann dem letzten Ritter gegenüber zu stehen. Dieser war aber unglaublich Flink Und geschickt mit seinem... Schwert? Normalerweise hatten diese Art von Monstern keine Schwerter! Doch dann erkannte er den Kampfstiel... es war sein tot geglaubter Meister. „ Meister, was tut ihr, was tust du... Zelda?“ mit Tränen in den Augen parierte er du wich aus.
„ Erkennst du mich denn nicht? Ich bin es Link! Hör auf zu kämpfen und hilf mir Ganon zu besiegen!“ „ Es ist zu spät für sie Link! Gewähre ihr einen schmerzlosen Tod. Sie ist verloren.“, es war Impa. „ Impa! Wie kannst du nur so kalt sein? Das ist Zelda!“ „Sie ist nicht mehr sie selbst! Töte sie und ihre Seele wird Frieden finden! Vertraue mir.“ Mit sichtlichem Widerwillen tat er, wie ihm gehießen. „Danke Link. Du hast meiner Seele ihren Frieden gegeben. Keine Angst, Link. Wir sehen uns wieder!“ sagte Zeldas Stimme in seinem Kopf. „Ich werde warten, immer.“ Sagte er ihr. Dann verblasste ihr Geist und entschwand in die Dunkelheit des Todes.
Kapitel sieben: Angriff auf Hyrule
„ Er... Er kommt!“ „Ganz ruhig Wir warten bis Ganon angreift. Erst dann werden wir angreifen!“, meinte Impa. „Wir werden überrannt werden! Impa tu doch was!“ „Ganz ruhig! Wir haben auch noch ein Ass im Ärmel: Link.“ „Wenn er rechtzeitig ankommt! Ansonsten halten wir nicht lange durch. Diese Streitmacht ist zu groß. Die Prinzessin ist immer noch nicht zurück, oder Impa?“ „Nein, aber ich bin sicher sie wird bald ankommen, genau wie Link.“ „Hoffen wir es mal.“
Es war eine lange Reise um in das Land zukommen in dem er sich gerade befand. Doch Link stürzte unerschrocken auf den Ausgang zu. Noch war er nicht draußen, aber er war noch am Leben und bereit es an diesem Tag zu lassen. Seit Zeldas Tod war ihm alles gleichgültig gewesen, aber nun hatte er ein Ziel: Er wollte Hyrule um jeden Preis verteidigen. Er schwang sich auf Epona und ritt so schnell er konnte in Richtung Hyrule, die ihm durch die Spuren Ganons Armee ja gezeigt wurde.
„ Impa, wir können die Stellung nicht mehr halten! Er überrennt uns! Wir sind geschlagen.“ „ Sieh doch mal, wer da kommt.“ In der Ferne erblickten sie einen Reiter auf einem braunen Pferd. „ Das ist er! Link kommt uns zu Hilfe!“ Link erkannte Ganons Phalanx schon von weitem. Anfangs einen langen Streifen am Horizont, aber dann sah er Hunderte, wenn nicht sogar Tausende, von Monstern. Das würde sein letztes Mal sein. Nach dieser Schlacht würde er das Schwert niederlegen und in Frührente gehen. Er hatte schon so viele Menschen durch dieses „Held der Zeit“ Getue verloren. Nun, da er bis auf wenige hundert Meter vor Ganons Streitmacht stand, kam ihm ein Pfeilhagel entgegen, dem er nur mit Mühe ausweichen konnte. Als er bis auf zwei Meter zu Ganon aufgeschlossen hatte, bildeten die Monster einen Kreis um die beiden. Nun, was jetzt kam ging so schnell, dass kaum einer etwas vom Kampf beobachten konnte, und wenn, dann wäre es unmöglich in Worte zu fassen! Entscheidend jedoch ist, dass Ganon am Ende ohne Schwert zu Links Füssen lag und Link das Schwert zum Todesstoß bereithielt, als er jedoch etwas sah, dass er nicht erwartet hatte. Etwas, das ihn unfähig machte Ganon zu töten, nämlich...
(Ich bin es mal wieder! Der Verfasser. An dieser Stelle will ich mal die Spreu von dem Weizen trennen. Manche werden es vielleicht schon erraten haben, was Link genau sieht. Ich weiß es bereits (wäre wohl schlecht, wenn nicht ;)). Also will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen... hier kommt das Ende!)
... den letzten Funken Menschlichkeit in Ganons Augen, den er nach den Strapazen im Kampf nicht mehr verstecken konnte. Link hatte während seiner Ausbildung gelernt, dass jedes Leben wichtig ist! Er war zu zornig gewesen, um sich daran zu erinnern. Nun hatte er es: Sein schlimmster Feind, und Mörder seiner liebsten, lag strauchelnd und entwaffnet zu seinen Füssen! Einzig und allein seiner Gnade unterworfen (!) und er war unfähig ihm den Todesstoß zu geben! Aber wenn nicht würde er Hyrule wieder angreifen und wieder, aber mit dem Unterschied, dass er eines Tages nicht mehr da sein würde um seine Heimat zu beschützen. Andererseits hatte ihn der Tod auch nicht davon abgehalten wieder anzugreifen. Link war verwirrt. Was sollte er tun? Ganon umbringen und somit Hyrule einige Jahre Frieden zu verschaffen? Oder ihn am Leben lassen und somit riskieren, dass er im nächsten Jahr wieder angreift?
Link überlegte lange und ausgiebig, als er letzten Endes zu einem Schluss kam: Ganon würde in dieser Nacht geläutert werden! Er würde ihn am leben lassen, aber nur den Menschen nicht das Ungeheuer. Er würde es für alle Zeit im Masterschwert einsperren, sodass es nie wieder das Tageslicht erblicken würde. Armer Link, er wusste doch, dass nichts für die Ewigkeit geschaffen ist! Doch so geschah es. Die Monster kehrten zurück in ihr Heimatland und schlossen, für Monster überaus unnatürlich, einen Friedensvertrag mit Hyrule. Nun war alles wieder Perfekt! Alles? Nein nicht alles, denn da war ja noch Zelda, die ihm versprochen hatte zurückzukehren. Doch das ist eine andere Geschichte.
Teil 2: Dawn of the Dead
Prolog
Blitze zuckten über den schwarzen Himmel. Der Drache Volvagia gab noch ein letztes Schnauben von sich und zerfiel nun endlich zu Asche, zum zweiten Mal. Link stand da mit seinem Blutüberzogenen Schwert in der Hand und weinte, weinte, dass er es nicht schon viel früher geschafft hatte den Drachen zu erschlagen. Ganons letztes Geschenk. Doch was war das? Dort war doch etwas. Zunächst nur ein Schatten doch dann wurden immer deutlicher die Umrisse eines hoch gewachsenen Mannes zum Vorschein. Ein lachen! Der Mann lachte! Hämisch lachend ging er auf Link zu, zückte sein Schwert und bleckte im nun zarten Mondschein seine Zähne. Link machte sich bereit zu kämpfen doch bevor er sich bewegen konnte öffnete diese Person den Mund und brachte somit die spitzen Eckzähne zum Vorschein. Doch halt was war das? Link konnte sich nicht mehr bewegen!
Er war wie am Boden fest gewachsen. Seine Hand zitterte und dann war es auch schon geschehen: Link hatte sein Schwert fallen gelassen! Das Wesen stürmte sofort auf Link los und biss ihm mit seinen Langen Zähnen in den Hals. Das Wesen schien es zu genießen, doch Link verspürte bloß Schmerzen. Verdammt große Schmerzen! Link brach zusammen und rührte sich nicht mehr.
Kapitel 1
Unangenehme Nachrichten Link erwachte Schweiß gebadet aus seinem Alptraum. War er wirklich dort gewesen? Hatte er wirklich al diese furchtbaren Dinge gesehen? Er konnte es kaum glauben. Mit den Worten: Nur ein Traum. Legte er sich wieder hin und schlief wieder ein. Am nächsten Morgen konnte Link sich nicht mehr an das erinnern, was letzte Nacht geschehen war. Wie sooft zuvor hatte Link sich selbst sterben sehen. Doch er war nie betrübt, da er sich an nichts erinnern konnte.
Link setzte sich auf und verspürte ein kleines Zwicken in der Halsgegend. Impa trat zu ihm ins Zimmer. Na wie geht es dir? Hast wohl letzte Nacht nicht gut geschlafen. Ich habe dich schreien gehört. Was war los?, fragte sie. Ich weis es nicht mehr. Ich denke ich habe nur schlecht geträumt., antwortete er. Nun dann ist ja gut. Übrigens das Frühstück ist fertig. Der König würde sich freuen, wenn du ihm Gesellschaft leisten würdest. Nun gab es kein entrinnen mehr für Link, den er musste ja der Bitte des Königs nachkommen. Schlaftrunken erhob sich Link und rieb sich noch ein letztes Mal die Augen. Mit schweren Schritten ging er die steinerne Wendeltreppe hinunter zum Speiseraum des Schlosses. Früher war er diese Treppe zusammen mit Zelda hinuntergegangen. Jetzt machte ihn die Erinnerung an Zelda nur traurig. Seine gute Freundin, die Prinzessin von Hyrule, war nämlich vor mehr als einem Jahr von Ganondorf missbraucht worden um ihn zu töten. Er hatte sie als Stahlprinzen ausgegeben und sie mit seiner schwarzen Magie dazu gebracht Link anzugreifen.
Link hatte sich natürlich gewehrt bereute aber, dass er sie töten musste. Mit ihrer letzten Kraft schenkte sie ihm eine letzte Prophezeiung: Wir werden uns wieder sehen! Ganz sicher!. Seit diesem Tag war Link nicht mehr er selbst. Er saß nur noch im Schloss herum und starrte Löcher in die Luft. Er machte auch kein Schwerttraining mehr, denn unser Held war seitdem Pazifist geworden. Impa fiel es schwer sich diesen zustand anzusehen. Sie war nicht nur Zeldas Zofe sondern auch ihre Freundin gewesen, und wenn sie sah, wie dieser Junge für den Zelda gestorben war sich aufführte, kam der Zorn immer wieder in ihr hoch. Doch dann sagte sie sich:
Sie wird wiedererstehen am Tag der Reinkarnation. Oh ja, der Tag der Reinkarnation, ein Festtag, den die Schiekah nur alle hundert Jahre feiern um einen ihrer liebsten wiederzuerwecken. Dieses Jahrhundert wollte sie Zelda wiedererwecken. Sie dachte noch darüber nach, wie es sein würde, wenn sie Zelda wiederhätte, als es an der Tür pochte. Impa öffnete und öffnete überrascht die Augen. Ihr Bruder, Mittor, stand vor ihr. Ich bringe schlechte Nachricht. Ein Nekromant hat die Beschwörungsformel der Schiekah gestohlen. Ohne sie können wir den Tag der Reinkarnation vergessen! Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass dieser Nekromant alles daran setzt jemanden wiederzuerwecken! Wir gehen davon aus, dass er Ganon wiedererwecken will!, sagte er. Impa hob in ihrer üblichen coolen Art die Augenbraue und sagte: Wer ist es denn? Doch nicht dieser Nekromant dem wir erst letztes Jahrhundert die Aufnahme in unseren Orden verwehrt haben?