Total witzige Story von Clemens!
Autor: Clemens
Jetzt aber schnell Heim. Ich hatte nun Zeit und überdachte mein Leben:
Als mir meine Fee begegnete, die drei Heiligen Steine, meine Zeitreise, die fünf Tempel und die
Weisen. Gandorf und Ganon. Die Suche nach meinem Freund, die erste Begegnung mit dem Horror-Kind
die vier Tempel der Masken. Der Maskenverkäufer und die zwei Feen...
"Sollte ich auch in das Masken-Geschäft einsteigen?" Ich verscheuchte diesen absurden Gedanken
Nun da ich den Mond-Absturz verhindert hatte, wollte ich nach Hyrule. Ich konnte es kaum erwarten
Zeldas bezauberndes Lächeln wieder zu sehen.
Ganz in Gedanken versunken, merkte ich nicht, dass mich die Wachen von Hyrule anhielten. Erst als
sie mich ansprachen bemerkte ich sie: "Hey Kleiner, was willst du? Nach Hyrule zu Prinzessin
Zelda? Gib es lieber auf, da kommst du nicht rein! Außerdem darf niemand Hyrule ohne königliche
Einwilligung betreten."
Zum Glück hatte ich noch Zeldas Brief aufbewahrt (was mir schon bei oft Wachen geholfen hatte.) Ich
überlegte noch kurz, ob ich nicht die Steinmaske aufsetzen sollte, aber wie käme dann Epona nach
Hyrule? Also zeigte ich den Brief vor und ritt weiter. Die Wachen riefen mir noch nach, dass es
wahnwitzig sei, Hyrule zu betreten. Aber ich war nicht mehr zu stoppen. Allein der Gedanke Zelda zu
sehen, trieb mich an noch schneller zu reiten.
Als am nächsten Morgen die Sonne aufging, war ich auf der Hylanischen-Steppe, zumindestens glaubte
ich das zunächst. Aber das Land, das vor mir lag, konnte UNMÖGLICH Hyrule sein.
Hier sah es noch schlimmer aus, wie es ausgesehen hatte, nachdem Gandof gewütet hatte.
Ich ritt auf die kläglichen Überreste der Lon Lon Farm zu und bemerkte wie sehr dieser Anblick
Eponia betrübte: der Wohntrakt völlig ausgebrannt und an der Stelle, wo ehemals der
Stall stand, war nur noch ein Trümmerhaufen. Aber es scheint, als wären noch einmal alle Lebendig davon gekommen.
Um Epona noch mehr Kummer zu ersparen, ritt ich in Richtung Schloss davon.
Erst jetzt bemerkte ich, dass der Himmel statt blau ganz grau ist.
Mir fiel auf, dass alles an Farbe verlieren zu schien.
Langsam aber sicher wurde alles allmählich grau.
Ich kam zur Stadt und sah, dass alle Einwohner verschwunden waren. Als ich zu dem Platz kam, wo
einmal das Schloss gestanden hatte, glaubte ich, der Blitz hätte mich getroffen.
Da war so grelles Licht, dass ich nur blinzeln konnte. Und da sah ich einen riesigen durchsichtigen
gläsernen Kristall in Form einer Raute. Davor schwebte eine Kleine Gestalt, dich ich nicht
erkennen konnte. Als ich meinen Blick über den Boden schweifen ließ, sah ich das alle Farben in den Kristall
flossen.
Jetzt erst schien die kleine schwarze Gestallt mich bemerkt zu haben, denn sie sprach mich an: "Du suchst Zelda nicht wahr? Ich muss dich entäuschen, sie floh auf die Lon Lon Farm, doch ich
verfolgte sie. Malon versicherte mir, sie sei schon weg. Da sie mir nicht sagte, in welche
Richtung sie floh, wurde ich wütend. Das hat sie nun davon! Aber was kümmert mich Zelda, ich lebe nur
um die Rückkehr meines Meisters vorzubereiten. Du bist Link nicht wahr? Ich werde mich schon noch um dich kümmern, nachdem ich GANDORF wieder zum Leben erweckt habe. HA HA HA"
"Redet der immer so viel?" fragte ich mich "Der ist nicht mehr ganz okay, wenn er glaubt Gandorf
wiederbeleben zu können. Armer Irrer." Ich hatte noch gar nicht fertig gedacht, als ich eine mir bekannte Stimme reden hörte: "Link du glaubst nicht, dass ich wiederkomme? Dieser Gnom vor dir sind meine Überreste. Bevor du mich besiegt
hast, konnte ein winziges bisschen meiner Macht entfliehen und nahm diese Gestalt an. Danach suchte
sie alle Tempel auf und kopierte die Amulette, um daraus den Kristall, den du vor dir siehst, zu
schaffen. Er entzieht allen Dingen und Lebewesen in Hyrule die Farbe, um sie im Kristall in pure
Macht zu verwandeln. Nur du Zelda und die 7 Weisen seid durch eine Kraft geschützt, die ich noch
nicht durchbrechen kann, deshalb hast du noch nicht deine Farben verloren.
Aber diesmal werde ich dich vernichten! Har Har Har"
Eine innere Stimme sagte mir, dass ich lieber abhauen sollte, weil ich noch nicht stark genug
war, deshalb nahm ich die Orcarina in die Hand und spielte das Menuette des Waldes.
In den Verlorenen Wäldern traf ich Salia und sie sagte mir, dass ich Zelda beim Dekubaum Zuflucht
gefunden hatte.
Ich machte mich auf den Weg zum Dekubaum und zu Zelda. Ich staunte, als ich sah, wie aus dem
Sprössling schon ein imposanter Baum geworden war..Zelda erklärte mir alles, auch dass ich nur eine
Change hatte: Ich musste die 8 Spliter der Farben zusammenfügen, nur dann würde eine Waffe erscheinen, mit der man Gandorf entgültig verbannen kann. Zu meiner Freude hatte sie schon 3 Spliter gefunden, nämlich den Grünen des Waldes, den Silbernen der Zeit und
den Braunen der Erde.
Ich machte mich auf den Weg zu Zorasreich um den Blauen Spliter des Wassers zu finden.
Vorsichtshalber kaufte ich beim Dekuladen Blaues-Feuer, um im Notfall wieder alles aufzutauen
wie letztes mal.
Ich wunderte mich, dass der Fluss, der Hyrule mit Wasser versorgt, ausgetrocknet war. Als ich bei dem
Seitental war, traf ich einen alten Bekannten wieder. Er sprach mich an und sagte folgendes:
"Hallo Link, hab dich lang nicht mehr gesehen. Bist auf der Suche nach den Farbsplittern?
Wusstest du, dass die Splitter früher einmal ein Kristall waren, der unsichtbar für jedes Auge hoch
über Hyrule schwebte und das Land beschützte vor allen Katastrophen? Doch dann kam diese kleine
wiederwertige Gestalt und schoss eine Art HASS-PFEIL auf den Kristall. Er hielt dem Druck nicht
stand und verteilte sich über ganz Hyrule. Aber nun geh und besuche deine Braut, sie wartet noch immer auf dich.
Hab ich mich verständlich genug ausgedrückt oder muss ich meine Worte wiederholen?"
Ich antwortete ihm, das ich alles verstanden hätte und die Eule flog davon.
"Einmal so fliegen können..." Doch ich hatte jetzt keine Zeit für Träumereien. Zum Glück war kein
Wasser im Flussbett und so konnten mich auch keine Gegner aus dem Wasser angreifen!
Vor Jahren hatte ich hier einmal Wunder-Erbsen eingepflanzt, so war es eine leichte Art
zum Wasserfall zu reisen. Da der Wasserfall auch ausgetrocknet war, brauchte ich nicht Zeldas Wiegenlied zu spielen, um in
Zorasreich zu gelangen. Der Anblick, der mir hier geboten wurde, war erschütternd und entsetzlich zugleich: Das Wasser war verschwunden, die Hitze schuf ein subtropisches Klima und die Luft war fast zu dünn
zum Atmen. Ich ahnte was passiert war.
Irgendetwas musste den Wasserzufluss verhindern. Ich lief zu den Quellen und fand die Wurzel des Übels. Ein
gigantischer Eisbrocken verstopfte den Zulauf. Ich zögerte nicht lange und benutzte das
Blaue-Feuer und es funktionierte. Als ich den König nach dem Spliter fragte, sagte er Prinzessin
Ruto sei mit ihm zum Wassertempel gelaufen.
Ich holte meine Orcarina hervor und spielte die Serenade des Wassers und einen Augenblick später
befand ich mich beim Wassertempel und stand Ruto gegenüber. Sie starrte ins Wasser und sprach ohne
ihren Blick vom Wasser abzulassen:
"Link, wo warst du so lange? Ich habe immer auf dich gewartet. Warum kommst du nie, ohne einen
Auftrag? Aber das ist jetzt egal, nimm den Blauen Splitter des Wassers und setze deinen Weg fort.
Versprich mir, dass du mich besuchen wirst, nachdem du deine Mission erfolgreich beendet hast."
Ich nahm den Kristall Spliter und sah kreisförmige Bewegungen im Wasser "Sie liebt mich wirklich
und vergießt Tränen um mich." Doch ich musste weiter und so konnte ich jetzt nicht bleiben.
Ich zog mir die Goronen Rüstung an, um im Todeskrater nicht zu verbrennen, dann spielte ich den
Bolero des Feuers und winkte zum Abschied.
Ich wollte über die Brücke und durch den Hintereingang nach Goronia aber die Seile der Brücke
waren abgerissen und so musste ich den Enterkaken einsetzen, um auf die andere Seite zu gelangen.
Da die große Statue den Weg nach Goronia versperrte, versuchte ich hinaus zu klettern, was mir nach
vielen Versuchen auch gelang. Oben angekommen besuchte ich die Fee der Magie, die mir einen
Heil-Zauber schenkte.
Dann machte ich mich auf den Weg nach Goronia. Die Goronen baten mich, ihnen einen besonderen
Stein zu holen. Ich fand den Stein in Dong Dongs Höhle, wo ich zuvor noch ein paar DongDongs
besiegen musste. Zum Glück hatte ich den Heil-Zauber, denn ich hatte im Kampf schwere Verbrennungen
davon getragen. So bekam ich von meinen Brüdern den Goronen den Roten Splitter des Feuers.
Ich wusste nicht, wo ich nach den anderen Splittern suchen sollte. Denn Zelda verriet mir nur diese
Stellen.
Ich war von meiner bisherigen Reise so angestrengt, dass ich mich schlafen legte. In dieser Nacht
hatte ich einen komischen Traum: Mir erschien Prinzessin Zelda und sie sagte, dass ich nicht mehr viel Zeit habe, denn bald hat alles seine Farbe verloren und Gandorf wird immer stärker. Während du den Splitter des Wassers und den des
Feuers gefunden hast, habe ich den Goldenen Splitter des Lichts aus dem Lichttempel und den
Violetten der Geister gefunden. Hier nimm sie. Wenn du erwachst, wirst du sie besitzen. Der letzte
Spliter ist der Schwarze Spliter der Nacht. Leider hat Gandorf ihn, du musst ihn dir schnappen. Wenn der Farbkristall wieder heil ist, schieße einen Licht-Pfeil auf ihn, um die Waffe die du gegen
Gandorf benötigst, zu erhalten.
Danach wachte ich auf. Ich griff in meine Taschen und da waren wirklich 2 weitere Spliter. Dann
machte ich mich auf den Weg zu Gandorf.
Als ich bei der Burg angekommen war, wartete der Gnom schon auf mich und forderte mich zum Kampf
auf.
Als erstes schleuderte er Energie-Kugeln nach mir und ich schlug sie mit meinem Schwert zurück.
Dann schoss er mit Blitzen aus Feuer, die ich mit der Hilfe meines Spiegelschildes abwehrte, zu
guter letzt schleuderte er Bomben, die ich ihm zurück schmeißen musste. Endlich war er besiegt und ich fand den Schwarze Spliter der Nacht.
Was jetzt passierte, war schwer zu beschreiben: Die Spliter
verschmolzen und in einem bunten Licht sah ich, wie sich der Farbkristall neu bildete.
Ich war von seiner Schönheit geblendet, aber ich wusste, dass ich jetzt nicht zögern durfte. So
schoss ich einen Licht-Pfeil auf den Kristall und als der Pfeil den Kristall berührte, hörte ich
einen schrillen Ton. Fast so als ob Glas zerbrechen würde. Der Kristall blieb heil, aber der Pfeil
kam verändert zurück. Er hatte sich in einen Zeit-Pfeil verwandelt.
Ich hörte ein Rascheln hinter mir und blickte mich erschrocken um - hinter mir stand Gandorf!
Es war also schon gesehen, er war auferstanden.
Um ihn verbannen zu können, musste ich ihn schwächen. Und ich wusste auch wie!
Schnell setzte ich die Maske "Gesicht der grimmigen Gottheit" auf und stellte mich Gandorf. Diesmal
war der Kampf härter als je zu vor, doch schaffte ich es, ihn nach Stunden k.o. zu schlagen. Ich
nützte diese Gelegenheit und schoss einen Zeit-Pfeil auf ihn ab. Ich hörte ihn nur noch Fluchen
und sah wie er in den Fluten der Zeit versank. Danach schloss sich das Tor wieder.
Geschwächt von dem Kampf wurde mir schwarz vor Augen.
Als ich wieder Bewusstsein erlangte, fand ich mich auf der Steppe von Hyrule wieder.
Über mich beugte sich Zelda und flüsterte mir zu, dass alles wieder in Ordnung sei und dass Arbeiter
die Schäden in der Stadt und auf der Lon Lon Farm wieder reparieren.
Ich sah in ihre tiefblauen Augen und fühlte mich glücklich.
Nach ein paar Stunden Schlaf stand ich auf und setzte mich auf mein Pferd.
Dann ritt ich in Richtung Zorasreich davon, während die Sonne langsam aufging.
Denn ich hatte noch ein Versprechen einzulösen.
Ende