Legend of Zelda - The Adventure goes on
Zelda führt uns in ein weiteres spannendes Abenteuer in Hyrule!

Autor: Zelda


Nachdem Link von Zelda wieder sieben Jahre lang in der Zeit zurückgeschickt wurde, um alles nachzuholen, was er verpasst hat, lebte er zufrieden im Kokiri-Dorf. Er war wieder 11 Jahre alt und somit noch genau so alt wie die anderen Dorfbewohner. Eines Nachts wurde Link von einem seltsamen Geräusch aus seinen Träumen gerissen. Langsam stand er auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Schlaftrunken ging er zum Fenster... Nichts war zu sehen. Er machte sich gerade wieder daran ins Bett zu gehen, als plötzlich wieder dieses merkwürdige Geräusch vernahm.

Diesmal bemerkte er, dass es aus Midos Haus kam und er stand erneut auf. Langsam und vorsichtig kletterte er die Leiter hinunter, die von seinem Haus zu Erdboden führte. Er ging auf Midos Haus zu und blieb vor seiner Haustür stehen. Er atmete jetzt ganz leise, um besser hören zu können. Auf einmal bemerkte er einen Lichtschein hinter sich... Navi war ihm gefolgt. Zuerst erschrocken, dann aber froh blickte er die kleine Fee an. "Ich kann dich doch nicht alleine aus dem Haus gehen lassen.", quietschte sie und warf Link ein Lächeln zu. Link legte einen Finger auf seinen Mund und flüsterte: " Du musst leise sein Navi! Vielleicht ist Mido in Gefahr..."

Er horchte an der Tür und vernahm auf einmal ein lautes Klirren. Sofort stürmte er durch die Tür ins Zimmer. Überall auf dem Boden verstreut lagen Scherben. Auf der Fensterbank ebenfalls. Aber nirgends war auch nur eine Spur von Mido. "Was ist bloß hier passiert???", fragte Navi mit leiser Stimme. "Ich weiß es nicht!", entgegnete Link ihr, "Vielleicht ist den anderen Dorfbewohnern auch etwas passiert..." Sofort rannte er zu den anderen Häusern, doch dort fand er auch nur verwüstete Zimmer vor. Das ganze Dorf war wie leergefegt und Link und Navi wussten nicht wieso.

Mit entschlossenem Blick schnappte er sich sein Kokirischwert und ging auf den Ausgang des Kokiri-Dorfes zu. "Wo wollen wir den jetzt hin???", fragte Navi. Doch Link antwortete ihr nicht. Er wusste nicht warum, aber er musste zum Schloß. Irgend etwas sagte ihm, dass er dort etwas über die seltsamen Geschehnisse herausfinden würde. Beim Schloß angekommen zog ein dichter Nebel auf, der diese sternklare Nacht verdunkelte. Er schlich an den Wachen vorbei, um direkt ins Schloß zu gelangen. "Was willst du denn hier???", wunderte sich Navi. "Ich weiß nicht... Ich glaube, dass wir hier erfahren, was mit den Dorfbewohnern passiert ist."

Dann sah er im Innenhof eine Person. Irgendwie kam ihm diese Person, ja sogar die ganze Situation bekannt vor. Die Person drehte sich um und blitzschnell schossen Link Szenen durch den Kopf von Kämpfen, von Ganondorf und Ganon, von vielen Dingen die er erlebt hatte... Und seine ganze Erinnerung kam wieder zurück. Diese Person war Zelda, Prinzessin von Hyrule. Zelda erinnerte sich ebenfalls und fiel Link sofort in die Arme. Er spürte am ganzen Körper ein Gefühl der Wärme. " Wie schön, dass du wieder da bist!!! Du musst mir unbedingt helfen! Eine böse Macht ist über unser Land hergefallen...", sprach sie.

"Aber ich kann doch nicht kämpfen, wenn ich so klein bin..." erwiderte er. "Dann musst du wieder in die Zitadelle der Zeit, auch wenn sich hier dann einiges ändern wird. Ich werde im Dorf Kakariko auf dich warten." Sie lächelte Link kurz an und forderte ihn dann auf zu gehen. Er konnte sich nur schwer von ihr trennen. Er wusste nicht, was mit ihr geschehen würde, wenn er sieben Jahre lang fort sein würde. Als unser Held in der Zitadelle der Zeit ankam, zog er das Masterschwert aus dem Stein und ihn umgab auf einmal ein blauer Schein. Er schloss die Augen... Als er sie wieder öffnete, fand er sich als 18-Jähriger wieder. Auf dem schnellsten Wege rannte er nach Kakariko.

"Warum beeilst du dich denn so???", fragte Navi mit hoher Stimme, "Du kannst es wohl kaum erwarten, Zelda wiederzusehen, stimmts??" Link wurde ganz rot. "Du brauchst mir nicht zu antworten, wenn du nicht willst... Ich weiß doch, dass du sie insgeheim magst." Das tat Link auch nicht. Er rannte so schnell ins Dorf, dass er völlig aus der Puste war, als er dort ankam. Er schaute sich mit schwer atmend um. Er ging in jedes Haus und fragte, ob Zelda irgendwo sei, aber niemand wusste es.



Traurig und enttäuscht setzte er sich an den Brunnenrand. Das Wasser war noch im Brunnen. Link schaute in die Tiefe und bemerkte dabei ein Glitzern auf dem Grund des Brunnens. Sofort rannte er zur Mühle, um den Brunnen mit Hilfe der Hymne des Sturms leer zu pumpen. Nachdem auch der letzte Tropfen Wasser aus dem Brunnen verschwand, kletterte Link langsam die Leiter hinab bis auf den Grund. Dort bemerkte er, das dieses Glitzern von einer Flaschenpost kam. "Nicht schon wieder!" stöhnte Link. Er öffnete die Flasche, nahm den Brief heraus und las diesen:

Link! Ich hoffe du findest diese Nachricht. Falls du mich suchst, ich bin leider nicht wie versprochen in Kakariko, sondern am Hylia-See. Ich weiß, wo die Bewohner des Kokiri-Dorfes sind. Es ist schrecklich!!! Komm so schnell du kannst, BITTE!!! Zelda


Link hatte schreckliche Angst zu erfahren, was mit den Kokiris passiert ist. Es waren die Leute, die er von klein auf kannte. Diejenigen, die sich immer um ihn gekümmert hatten. Link wollte gerade losrennen, als Navi ihn auf etwas aufmerksam machte: "Du kannst doch jetzt auf Epona reiten, nicht??" "Stimmt, ich werde sofort Eponas Lied spielen." Nun ertönte die Melodie von Eponas Lied. Kurz darauf kam Epona auch schon angerannt. Dann machten sich Navi, Link und Epona auf den Weg zum Hylia-See. Dort angekommen wartete Zelda auch schon auf sie. Link war überwältigt von ihrer Schönheit. Ihre Augen schienen noch blauer und schöner, wie sonst zu sein. Er fand sie einfach wunderschön.

Als er näher kam bemerkte er, dass Zelda alles andere als glücklich war. Er sah außerdem, dass sie eine riesige Wunde am Arm hatte. "Was ist mit deinem Arm passiert???" "Es ist alles so schrecklich!!! Irgendeine mächtige Kraft erschien in Form eines grässlichen Monsters. Ich wollte fliehen, aber es erwischte mich noch am Arm... Ich habe keine Ahnung, was das war, aber es muss ziemlich Böse sein, um DAS hier anzurichten." Zelda deutete auf den Hylia-See, der vollkommen mit schwarzen Wasser gefüllt war. Ein leichter grüner Nebel stieg von der Wasseroberfläche aus auf. "Oh mein Gott! Hier liegen ja überall tote Tiere..." stellte Link fest. "Was ist mit den Kokiris passiert???"

Zelda schaute traurig zum Boden: "Nun, ja... wie soll ich sagen... Ich sah nur noch, wie dieses Monster sie in einem Käfig wegtrug. Wer weiß, was es mit ihnen anstellt... Aber es kommt noch schlimmer. Alle sechs Weisen sind verschwunden. Ich vermute, dass dieses Monster sie ebenfalls entführt hat. Ich darf gar nicht daran denken, was passiert, wenn er sie tötet..." Link sah, wie Zelda einige Tränen über die Wange liefen und dann mit einem Glitzern auf den Boden tropften. Tröstend nahm er sie in seine Arme. "Alles wird wieder gut. Dafür werde ich sorgen!"

Zelda schaute Link in die Augen. Noch nie zu vor hatte sie jemanden mit solch entschlossenen Augen gesehen. "Was wollen wir jetzt tun???" fragte Zelda mit zittriger Stimme. " Wir werden dieses miese Monster suchen und es fertigmachen!!! Hast du gesehen, in welche Richtung es gelaufen ist???" "Es ist in Richtung Gerudo-Tal geflogen..." "GEFLOGEN???" Fragte Link erstaunt. "Ach, ja... Ich hab dir ja noch gar nicht erzählt, wie es aussieht." Bemerkte Zelda, " Es hat riesige, leicht zerfetzte Flügel und fast genau so große Reißzähne. Es spuckt widerliche Säure, die metertief alles wegätzt. Es hat eine flammende Mähne. Und es ist mindestens zehn Meter groß..."

"Keine Sorge! Ich werde dieses Monster erledigen." Link lächelte Zelda an und sie wusste sofort, dass sie ihm vertrauen konnte. Beide stiegen nun auf Epona und ritten in Richtung Gerudo-Tal. Zelda klammerte sich fest an Link und hätte am liebsten nie wieder losgelassen. Als sie endlich ankamen sahen sie, wie fürchterlich die Wüste aussah... Der ganze Sand war schwarz gefärbt. Ebenso schwarz, wie das Wasser am Hylia-See. Keine einzige Pflanze war noch da und Gerudo-Kriegerinnen waren auch nirgends zu sehen. Die Gerudofestung war eine einzige Ruine... Link schaute sich gerade um, als er Zelda schreien hörte. "Was ist passiert???" wollte er wissen.

Zelda deutete nur auf den Boden: Eine Hand ragte aus dem Sand. "Was hat dieses Monster mit den Kriegerinnen gemacht???" wollte Zelda wissen. "Es tötet anscheinend alles, was ihm in die Quere kommt..." Sie schauten noch auf diese kalte starre Hand, als Zelda plötzlich die Anwesenheit einer weiteren Person spürte. Sie gab Link ein Zeichen und er zückte sein Schwert und drehte sich blitzschnell um. Doch dann bemerkten beide, dass es nur Malon war. "Was machst du denn hier??" fragte Zelda erstaunt. "Nun ja... ihr habt jemanden am Hylia-See vergessen." Bei diesen Worten tauchte auch schon Navi hinter Malons Rücken auf und schaute Link mit böser Miene an. "Wie konntet ihr mich nur am See vergessen?!?" quietschte sie.

"Tut uns echt Leid! Verzeihst du uns noch mal??" "Na gut, ausnahmsweise mal..." Malon blieb noch eine Weile stumm bei den anderen stehen ,stellte dann eine Frage: "Ähmm.... kann ich wohl mit euch mitkommen? Die Farm ist total verwüstet, also bin zum See gegangen. Dort traf ich Navi und die sagte, dass ihr hier seid und, dass ihr Hilfe braucht. Ich werde euch ganz bestimmt nicht zur Last fallen... Ehrlich!" "Na klar! Du bist schließlich unsere Freundin!" erwiderte Zelda mit freundlichem Gesicht. "Aber du musst dich in Sicherheit bringen, wenn Zelda versucht, das Monster mit ihrer Magie zu bannen und ich es ordentlich vermöble!" fügte Link hinzu. Und so gingen die vier in die Geisterwüste.

Als sie diese durchquert hatten, blieben sie entsetzt vor dem Wüstenkoloss stehen. Er war völlig umgewandelt in eine riesige Höhle. In den Höhlenwänden hingen widerliche Skelette und alles war voll mit Blut. Alle gingen durch den Höhleneingang in das Innere dieser dunklen Gruft. "Hey, Leute! Dort hinten ist eine riesige Tür mit vielen Goldverzierungen. Ob dahinter wohl dieses fürchterliche Monster ist???" rief Navi den anderen mit heller Stimme zu. Zelda hatte große Angst, deshalb klammerte sie sich fest an Link.

"Sieh mal Navi!", sprach Malon, "Sieht so aus als könnte man hier das Trifforce einsetzen..." Sie deutete auf eine Vertiefung in der Tür, welche die Form des Triforce hatte. "Wir können ja versuchen, es einzusetzen. Mal sehen, was dann passiert..." meinte Link. Also setzte Zelda, die treue Hüterin des Trifforce, es ein. Ein heller Lichtschein erhellte für kurze Zeit die sonst so dunkle Höhle. Auf einmal öffnete sich die Tür und dieses schreckliche Monster trat vor Link und seine Freunde.

"Was habt ihr zu suchen?!? OOOOH, wie ich sehe habt ihr das Trifforce hier eingesetzt. Ich kann mich nur bedanken..."

Es nahm das Trifforce aus der Vertiefung.

"Ach, ja... Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt.. Ich bin Dämonos, Herrscher der Finsternis!"

Diese Worte waren von einem tiefem dunklen Lachen gefolgt. Sofort zückte Link sein Schwert und schickte Malon in Sicherheit. "Komm Zelda, wir werden diesen Dämonos besiegen!!!" sagte Link in einer sanften Stimme zu Zelda. "Na, gut. Auf geht's!" Navi versuchte eine Schwachstelle an Dämonos zu finden, aber konnte zuerst keine entdecken: "Sorry, Link, ich suche besser weiter nach seiner Schwachstelle!" Während Zelda all ihre Kraft sammelte, um eine mächtige Magieattacke zu starten, schlug Link mit Schwertstichen und Vertikalhieben auf Dämonos ein. Doch das schien Dieses böse und hässliche Monster gar nicht weiter zu stören.

"Macht nur weiter! Das bringt euch ja doch nichts!!!"

Und mit diesen Worten schleuderte er Link mit voller Wucht an die harte Höhlenwand. Link fiel auf den Boden, wo er dann bewusstlos liegen blieb. Sofort rannte Zelda zu ihm und versuchte ihn aufzuwecken: "Du darfst jetzt nicht aufgeben, wir werden ihn besiegen. Ganz Hyrule wird so wie früher, aber nur, wenn du jetzt... deine ... Augen...." Sie konnte nicht weiter sprechen. Tränen kullerten ihre Wangen herunter und sie schien einen Kloß im Hals zu haben. Sie sank auf Link hinab und legte ihren Kopf auf seinen Körper. Die Tränen liefen ihr das Gesicht herunter und topften dann auf Link.

Da erwachte er wieder. "Zelda! Ich glaube ich weiß jetzt, wo seine Schwachstelle ist!" Er gab ihr einen langen Kuss und eilte dann Navi zu Hilfe, die die ganze Zeit Dämonos ablenkte. Link nahm seine Bombentasche und füllte sie mit Wasser. Dann Band er diesen Wasserbeutel an einen Pfeil und zielte direkt auf die flammende Mähne des Monsters Dämonos. Mit lautem Schreien fiel Dämonos zu Boden. Die Erde bebte...

"Ihr..... ihr miesen ..... ich werde mich RÄÄÄCHEN!!!!"

Mit diesen Worten hauchte er sein Leben aus. Malon kam jetzt aus ihrem Versteck hervor und ging durch die große, jetzt geöffnete Tür. Dahinter waren die sechs Weisen in einem Käfig gefangen, den Malon sofort mit dem passenden Schlüssel öffnete. Impa, Salia, Ruto und die anderen verschwanden in die Halle der Weisen und auch Malon ging fort. "Warte auf mich Malon! Ich glaube, ich lasse Zelda und Link jetzt alleine..."

Die beiden gingen langsam in Richtung Hylianische Steppe. Link und Zelda standen sich gegenüber. Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch die Trümmer der Höhle auf sie herab. "Link, ich liebe dich!" Link gab ihr einen Kuss und nahm sie dann in den Arm. "Ich dich auch Zelda..."

The End