Das Erwachen
Diese am 23.06.2006 veröffentlichte Fanfiction ist eine etwas kürzere, aber dafür sehr spannende.

Autor: Jasi


Prolog


Die Hylianische Steppe erstreckte sich weit über das Land und grenzte an verschiedenen Völkerstämme, dir dort Lebten. Unter anderem auch Kokiri, versteckt in einem Verzauberten Wald, in dem die kleinen Kokiris Lebten. Allesamt sahen sie aus wie Kinder, hatten immer grüne Gewänder an und lebten in Harmonie unter dem Schutz des Dekubaums, der Hüter des Waldes. Nicht Jeder hatte das Recht, dort zu Leben, kein anderes Menschliches Lebewesen konnte dort ein Dasein fristen, ohne früher oder später zu einer Pflanze zu werden und so teil des Waldes. Nur einem gewährleistete der Dekubaum den Schutz. Es war ein kleines Baby, das von einer verzweifelten Mutter in den Wald gebracht wurde um dort Hilfe zu erbitten. Diese gewährleistete der Dekubaum, aber nur für das Baby, der Mutter konnte er keinen Unterschlupf gewähren. So wuchs das Kind bei den Kokiris auf, ohne auch nur zu ahnen, dass er Hylianer war. Er Lebte in einem Baum, der hoch gewachsen war. Alle Kokiris Lebten in Bäumen, die den Kindern gerne Dach über dem Kopf waren, im Gegenzug dazu machten die Kokiris alles, um den Wald aufrecht zu erhalten. Link, so war sein Name und sein Abenteuer begann damit, als er von Albträumen geplagt von einer Fee aufgeweckt wurde. Die Fee war der ständige Begleiter eines Kokiris, aber Link bekam Navi erst spät und sie wurde zu ihm gesandt mit schlechten Nachrichten?

Nun hatte Link bereits viele Abenteuer bestanden. Von klein auf begann er die drei Heiligen Steine, den Kokiri-Smaragd, den Goronen-Opal und den Zora-Saphir zu suchen, sich zu erkämpfen und sie der Zitadelle der Zeit zu übergeben. Somit nicht genug. Es öffnete sich das Zeitportal und er schritt hinein, wo sein Geist sieben Jahre ruhte um dann erneut in den Kampf zu ziehen. Er hatte den Zugang zum Masterschwert, das er aus dem Portal zog. In dieser Zerstörten Zeit, wo alles der Unterwerfung Ganondorfs lang, kämpfte er sich durch die Wälder, das Feuer, das Wasser, Schatten und Geister bis er auf den Großdämon Ganondorf traf, der das Triforce der Kraft besaß. Mit den Kräften der sieben Weisen, der Lichtpfeile und des Masterschwerts konnte der Großfürst besiegt und in ein Siegel verband werden. Zelda, eigentliche Herrscherin Hyruls und Trägerin des zweiten Triforce, der Weisheit, schickte ihn zurück in seine Zeit, wo er nun in Frieden und ohne Sorgen weiterleben sollte. Man schenkte ihm seine sieben Jahre zurück? (Wie die Geschichte genau abgelaufen is, weiß man ja ^^)


Das Licht der Zeit

Es war bereits so lange her, dass er hier war. Nichts hatte sich verändert. Link war seit langen wieder in Hyrule, auf dem Marktplatz. Links und rechts erstreckten sich große Läden, in den sich einige Menschen hineindrängelten und ein paar Märkte waren im Freien geöffnet worden. Man hörte hier und dort Proteste rufen, von wegen, man hatte diesen Stoff zuerst gehabt. Link musste innerlich lachen. Niemand erkannte ihn, natürlich nicht. Als er Hyrule das erste Mal gerettet hatte, war er in der Zukunft. Das zweite Mal war er ein kleiner Junge gewesen, der sich der der Kraft der Zeit angeeignet hatte um somit Ganondorf ein weiteres Mal von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Nachdem dies geschehen war, ging Link fort und draht in neue Abenteuer, ohne es gewollt zu haben. Navi, seine kleine Fee, verlies ihn vor dem Erlebnis in Termina, wo er die Stadt vor einem Finsteren Mond retten musste und dazu noch vier weitere Gebiete, um am Schluss Majora besiegen zu können. Seit dahin war viel Zeit vergangen. Mit einem kleinen Glücksgefühl setzte sich Link an den Brunnen, der mitten auf dem Marktplatz war. Er hatte sich nach den Abenteuern eine neue Identität aufgebaut. Nun wollte er sein Leben, wie Zelda es ihm gewünscht hatte, in Frieden und ohne Sorgen führen. Von hier aus konnte man das prachtvolle Schloss sehr gut erblicken, man sah es schon von weiten. Der weiße Marmor, aus dem das Schloss bestand. Die Türme, die sich weit nach oben erstreckten. Es war riesig, aber er selbst hatte es nur bis zum Vorgarten geschafft, wo er Zelda das erste Mal getroffen hatte und in den Thronsaal, wo sich ein schlimmes Schicksal ereignet hatte, an das sich Link dennoch gern zurückerinnerte.

Damals, als er mit aus der Zitadelle der Zeit heraus geschritten war, wusste er nicht was er tun sollte. Er wollte ein ganz neues Leben anfangen, musste aber davor noch Ganondorf vernichten, der in dieser Zeit noch verweilte. Sein eigenes Triforce des Mutes besaß er nicht mehr, aber er hatte noch die Kraft der Zeit in sich. Ganondorf hatte bereits begonnen, mit der Unterwerfung von Hyrule. Der König war gefallen und Zelda war mit Impa geflüchtet, doch der Kampf war noch nicht im vollen gang. Als er damals das Portal bedrehten hatte, um das Masterschwert zu ziehen, war Zelda bereits geflohen, aber der Krieg zwischen Ganondorf, seinen Gorudokämpferinnen und den Dämonen gegen das Hylianische Reich war noch am Anfang. Link war wieder in seiner Kindesgestalt, aber er wusste wie er Ganondorf besiegen konnte. Er ignorierte die Kämpfenden, sowohl seine Feinde als auch Freunde um in den Schlosshof zu gelangen. Wenn man es richtig betrachtete, war Link erst vor wenigen Wochen das letzte Mal hier, aber er erinnerte sich daran, als ob es Monate gewesen waren, da er in der Zukunft verweilt war. Mit der Vermutung, Ganondorf hier zu finden, hatte Link Recht. Der zuvor schöne Garten, der umringt war mit Blauem Wasser, war nun ein Schlachtfeld mit vielen, kleinen Kratern. Die Brücke, die über das schmale Wasser zu einem schönen Bunten Fenster geführt hatte, war zerstört und in der Mauer ragte ein großes Loch das zum Thronsaal führte. In diesem Saal war Ganondorf, der bereits Siegessicher auf dem Thron saß. Im ersten Moment bemerkte Ganondorf ihn nicht. Er, mit seiner starken und langen Adlernase, dem enormen Oberkörper, der von einem Schwarzen Panzer geschützt wurde und von goldenen Knöpfen zusammengehalten wurde, die gefährlich spitz waren. Der Schulterschutz war Silber, sowie die festen Stahlhandschuhe, die ihm fast bis zum Ellenbogen reichten, und den Knieschutz, der mit Goldenen stacheln versehen war. Der Unterleib war eine einzelne blutrote Rüstung. Die kalten Augen schweiften über das geschehen der Kämpfenden. Ein boshaftes Lächeln erschien in seinem dunkelbraunen Gesicht. Er erfreute sich über das Gemetzel, das auf dem Schlosshof und auch vor ihm stattfand. Link musste sich jetzt beeilen, weil er nicht wusste, wie lange er die Kraft der Zeit noch in sich tragen konnte. Er bedraht den Kampfplatz im Thronsaal und blieb ein paar Meter vor dem Herrschersitz stehen. Sein Kokirischwert fest in der Linken und das Hylia-Schild am Rücken. Noch konnte er das Schild nicht für den offenen Kampf benutzen, da es ihm zu groß war, aber schon bald war es so weit. Ganondorf sah überrascht aus, den Jüngling zu sehen, aber auf keinen Fall geängstigt. Er saß ganz lässig in dem Thron und legte seinen kopf spötteln auf die Seite. Ein abfälliges Gesichtsausdruck verzierte das Gesicht und ein tiefes, überlegenes Lachen drang aus seinem Mund. Erst leise, dann immer lauter werdend. Kleiner, willst du mir verraten wo die Prinzessin ist, oder wieso bist du gekommen?? fragte Ganondorf im Plauderton und stützte seinen Kopf auf seine Faust um Link noch erniedrigender anzusehen. Nein, ich bin gekommen, um dich zu töten? entgegnete Link und wusste, wie Idiotisch es sich aus dem Mund eines elfjährigen anhören musste. Ganondorf lachte und schüttelte den Kopf. Vor nun vier Tagen war ich dir bereits begegnet und ich habe nur einen Schuss gebraucht, um dich Kampfunfähig zu machen? Glaubst du, es wird jetzt anders sein?? wollte er wissen. Angst? gab Link zurück und lächelte ebenfalls.
Mit einem seufzen stand Ganondorf auf, schlug sich auf die Schenkel und kreißte seine Schultern, dann ging er langsam die wenigen Stufen hinunter, die vor dem Thron waren. Er war fast zwei Meter hoch und überragte Link bei weitem. Einige Schritte vor ihm blieb er stehen. Nun gut, zeig mir, was du kannst? flüsterte Ganondorf Kampeslustig und fixierte den Kokirijungen, der auf seinen Gegner emporschaute. Aber Link griff nicht an, er stand da und schloss die Augen. Er verkrampfte seine Hände um den Griff seines Schwertes und konzentrierte seine Kräfte, die er noch aus der Zukunft in sich trug. Das verachtende Lachen Ganondorfs vernahm er nur noch als weit entfernt und er spürte die Energie, die noch immer in ihm schlummerte. Ohne große Vorsicht fing er an, diese Kraft in sich zu erwecken und spürte auch gleich, wie sie sich in seinem Körper ausbreitete. Sie war so stark, dass es ihm wehtat. Die Energie breitete sich in jede Faser aus, durchzog sich von den Fingerspitzen bis zu den Zehen. Mit einem erstickenden schrei fiel Link auf die Knie. Er begann zu wachsen, langsam aber stetig. Licht umhüllte ihn, er selbst war das Licht. Ganondorfs Lachen erlöschte, die umstehenden Krieger hörten auf zu Kämpfen. Die Dämonen stöhnten auf vor schmerzen, sie vertrugen so etwas Reines nicht un fingen an, sich nach und nach aufzulösen. Sie zerfielen wie staub, der von der Luft davongetragen wurde. Navi, Links Fee, versteckte sich unter einen der großen roten Fahnen, die an der Mauer herabhing. Sie wusste, dass Link es nicht lange aushalten konnte, diese Gestallt aufrecht zu erhalten, er musste Ganondorf schnell besiegen. Das waren seine letzten Kräfte, was würde geschehen, wenn diese genutzt waren? Link hatte aufgehört, sich zu krümmen. Er lag auf dem steinernen Boden. Sein Körper strahlte Golden, als er aufstand und Ganondorf erblickte. Sein kleines Kokirischwert war zu einem langen Blitz geworden, um die Klinge schlängelten sich gelbe Bänder wie schlangen. Das Schild war ebenfalls doppelt so groß und brannte wie goldenes Feuer. Energiestöße wurden freigesetzt, bei jedem Schritt, den Link auf seinen Feind tat. Nun war er es, der auf seinen Feind herabschaute. Ganondorf lief Rückwerts und stieß ein paar Worte aus seinen Mund, die Link nicht verstand. Seine einzigen Gedanken waren eigentlich nur noch, seinen Gegenüber zu vernichten, wobei er nicht mehr wusste, weshalb. Jeder Atemzug und jede Bewegung brannte, aber er musste den Gerudokönig besiegen. Mit einer trägen Bewegung stieß Link das Blitzschwert nach Ganondorf, der der leuchtenden Klinge geschmeidig auswich. Für einen Blitz bist du nicht gerade schnell? spottete Ganondorf, aber sein Gegenüber legte sein Kopf nur verständnislos zur Seite. Link verstand ihn nicht. Langsam beschlich Ganondorf eine Ahnung. Link konnte gar nicht kämpfen, obwohl er die Kraft in Person war. Er konnte sie nicht kontrollieren und er fügte sich selbst schmerzen zu, bei jeder Bewegung, die er tat. Was, wenn er, Ganondorf, ihm noch mehr schmerzen bereitete? Zwar konnte er ihn nicht anfassen, da seine Seele bereits so schwarz war, dass er wie die anderen Dämonen in staub zerfallen würde, aber er hatte noch seine schwarze Magie. Mit wachsender Siegessicherheit ging er ein paar schritte zurück um sich dann in die Luft zu erheben. Umstehende Ritter rannten davon oder suchten sich eine halbwegs sichere Stelle um das Geschehen zu verfolgen. Ganondorf errichtete um sich eine Schwarze Barriere und lachte dabei hämisch. Er streckte seine Fäuste zur Decke hoch. Aus den Falten seiner Hände entrang schwarzes licht und etwas wuchs in ihnen und formte sich zu einem immer größer werdenden Ball. Mit ein wenig Anstrengung verband er beide in einem riesigen, magischen Feuerball, den er gnadenlos auf Link abschoss. Dieser stolperte nur ein wenig rückwärts und absorbierte die schwarze Magie. Aber es tat ihm sichtlich weh. Ganondorf konnte es nicht fassen, er musste bei diesem Kraftaufwand von eben Tod sein! Langsam wurde er wütend, was fiel diesem Widerlichen Kerl überhaupt ein? Jetzt wurde es Zeit, ernst zu machen!

Link hatte noch gar nichts unternommen und Navi glaubte, er war gelähmt von der Kraft in sich. Ganondorf zog sich zusammen und bündelte sämtliche Kräfte in sich. Die Luft fing an zu knistern. Die Umgebung verfinsterte sich. Mit ungeheurer Energie streckte Ganondorf seine Arme und Beine weit auseinander um alles erbeben zu lassen. Dann war es für einen kurzen Moment still, nur das keuchen Ganondorfs war zu hören, der ein wenig angeschlagen war, von der soeben Selbstausgeführten Attacke. Nur wenig Zeit verging und er war wieder bei Kräften. Er strafte seine Schultern und lachte, bevor er zu Link herabstürzte. Man konnte Link zucken sehen, bei jedem Treffer, den Ganondorf erzielte. Berühren tat er ihn keinesfalls, sondern er schoss nur Magiebälle ab. Link stolperte nach vorne, rückwärts, link und rechts, doch zu Boden fiel er nie. Er wusste jetzt, was zu tun war. Bei einem weiteren Magischen Feuerball erhob Link seine Hand und umfasste die dunkle Kugel. Die Bewegung kam zu schnell, als das Ganondorf darauf reagieren konnte. Link leitete die Kugel um und schoss mit Absicht an seinen Gegner vorbei, der seinem eigenen Feuerball hinterher sah. Mit nun Leichtigkeit erhob sich Link vom Boden und ignorierte die dadurch entstehenden schmerzen. Er schlug ihn gerade zu Boden, als sich Ganondorf wieder zu ihm wandte. Die Wucht von dem Aufprall war so groß, dass es im Boden einen Krater gebildet hatte. Dort krümmte sich die Gestallt Ganondorfs. Mit ungeheurer Wut stemmte sich dieser aus dem Krater und sprach einen neuen Zauber. Er streckte seine Arme aus und schloss für einen Atemzug die Augen, augenblicklich später fuhren schwarze, dicke Fäden von der einen
zur andren Hand. Diese wurden zu einem festen, metallenen Stab. An einem Ende wurde es breiter. Es war eine schräge Aushöhlung, in der eine Blutrote Kugel gebettet war, die schräge verlief spitz, dass sie durchaus auch einen Körper durchbohren konnte. Für einen Moment verharrte er auf der Stelle und lies Link auf sich zukommen, damit er ihn dann mit unglaublicher Wucht durch die Luft schleudern konnte. Sein Plan ging auf, er traf ihn in die Rippen und schmetterte ihn über den Thronsaal hinweg. Mit starrem Blick sah Link seinen Feind an, während er in hohen Bogen davon flog. Mitten in der Luft drehte er sich, um sich Sekunden später an der Mauer abzustoßen. Ein schrei drang aus seiner Kehle, als er Ganondorf entgegenschlug, dieser wich seiner Attacke gerade noch aus. Etwas weiter kam Link auf dem Boden auf und schlitterte ein wenig. Sie waren beide erschöpft. Während sich Ganondorf ein wenig auf seinen Schwarzen Stab abstützte und nach Luft rang, versuchte sich Link auf seinem Blitzartigen Schwert aufzustemmen, auch er keuchte. Sie gönnten sich beide eine kurze Pause, die nicht lange hielt. Ihre Blicke trafen sich in selben Moment und ihre Gesichter verzerrten sich in hassererfüllte Grimassen. Gleichzeitig kamen sie sich entgegen und ließen ihre gigantischen Waffen Aneinanderkrachen, dass ein merkwürdiges klirren entstand. Für einen Herzschlag lang sah es fast so aus, als ob sich die Schwärze mit dem Licht verbinden würde. Das Dunkle drang in das Helle, wie auch anders herum. Ganondorf zog seinen Stab von der Klinge Links, um sie erneut auf seinen Gegner herab zu schlagen, aber Link werte mit seinem Schild ab, das bei einem weiterem Schlag von Ganondorf davon geschleudert wurde. Es landete irgendwo, keiner der Kämpfenden nahm nur eine Notiz davon. Erbarmungslos kämpften sie weiter, ließen ihre Waffen Aufeinanderschlagen das Funken sprühten und schnitten sich gegenseitig in das Fleisch. Ein weiteres Mal erhob Ganondorf seine Waffe, beging aber diesmal einen schwerwiegenden Fehler. Er hatte damit gerechnet, dass Link wie bei den letzten Male mit dem Schwert ausweichen würde, nur diesmal wich er den Stab geschmeidig aus und stürzte sich auf den Dunklen Herrscher. Bei der Berührung entstand ein mächtiger druck, den Ganondorf abermals auf den Boden stürzen lies und Link in die Luft schleuderte. Ein weiterer Krater entstand, in dem Ganondorf benommen liegen blieb und sich erst zögernd wieder bewegte. Link berührte nicht einmal den Boden, da nahm er noch ein letztes Mal seine ganzen Kräfte zusammen. Er lies Ganondorf nicht erst auf die Beine kommen. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit draht er vor ihn und schlug ihn unters Kinn, sodass er aus dem Krater herausgeschleudert und auf dem Boden einige Meter nach hinten schlitterte. Feiner staub bedeckte den Kampfplatz, dieser erreichte nicht einmal den das kalte Gestein, da hatte Link bereits einen weiteren schlag ausgeteilt. Ganondorf spuckte Blut. Er lehnte am Boden kauernd an der Mauer und keuchte erschöpft. Ein paar Meter weiter entfernt war Link, er kam diesmal mit langsamen, aber Großen Schritten auf ihn zu. Sein Schild trug er nicht mehr bei sich, es lag, wieder als normales Hylia-Schild, auf dem Steinernen Boden. Als er nun endlich vor ihm stand, sah er nur noch auf Link auf, ?Also doch so schnell wie ein Blitz? sagte er noch, bevor Link ihn am Hals packte und ihn die Wand so weit hochzog, das sie Angesicht zu Angesicht waren. Allein die Berührung mit Link tat weh, der druck, den er ausübte, war unerträglich. Ganondorf stieß Verwünschungen und Flüche aus und Link legte sein Kopf wiederum auf die Seite und sah seinen Feind verständnislos an. Mit festem Blick auf Ganondorf, in die roten Augen starrend, stieß er sein Schwert in den Leib seines Feindes. Die Augen weiteten sich, als die Klinge durch die Panzerung und den Körper fuhr und ein lauter Schmerzenschrei drang aus der Kehle. Link stieß das Schwert noch tiefer in das Gerippe seines Feindes und die Klinge durchschnitt sogar die Mauer, an der Ganondorf haftete. Dann ging er zurück zog seine Waffe heraus und ließ den toten Körper zu Boden fallen. Er entfernte sich von dem Leichnam und merkte nicht, wie sich ein schwarzer Kreis um Ganondorf schloss, zu einem blauen Feuer wurde und sich auflöste. Link selbst fühlte sich wie Tod. Jede Faser tat ihm weh, dieser brachte er mit einem Lauten schrei zum Ausdruck. Es war, als ob bei jeder Sehne und bei jedem Nerv ein kleines Messer schnitt. Langsam, damit es ihn auch richtig quälte. Link fiel vornüber auf den Bauch. Der Aufprall fügte ihm weitere schmerzen zu. Ein zucken verlief durch seinen Körper. Die wenigen Ritter, die alles mit angesehen haben, kamen vorsichtig auf den sich windenden Körper. Sie wussten nicht, ob er nun gut oder doch böse war. Ein paar wussten, dass er, bevor er die Gestallt des Goldenen Kriegers angenommen hatte, ein kleiner Junge gewesen war, andere wiederum wussten es nicht und waren unschlüssig. Navi flog vor ihrem Versteck hervor und kreiste in wilder Panik über den sich krampfenden Körper von Link. Immer mehr von schmerz erfüllte Schreie drangen aus Links Mund, aber er veränderte sich. Das Leuchten um ihn wurde schwächer, seine Hände und Beine zogen sich zusammen, der Körper wurde kleiner und nahm langsam die Gestallt eines Kindes an. Schließlich war er wieder in seinem eigenem Körper. Schwach öffnete er die Augen und blickte kurz um sich. Er erblickte nur verschwommene Schemen, die ihm Angst einjagten, dann verlor er sein Beusstsein.

Ich bin noch weit davon entfernt, eine gute schreiberin zu sein, aber ich hoff trotzdem, dass es euch gefällt ^^