Legend of Zelda - Tyche
In Galaxias schöner Geschichte findet Link eine neue nette Begleiterin...

Autor: Galaxia


Link ging gedankenverloren aus dem Zeitportal, bis Navi, seine Schutzfee, ihn auf etwas aufmerksam machte: "He, Link, was ist das?" Link griff nach seinem Schwert und schaute in die Richtung, in die Navi flog. Dort lag eine kleine, schwarze Gestalt. Link ging langsam zu der Gestalt und piekte diese vorsichtig mit dem Schwert. Die Gestalt sprang hoch und zog ebenfalls ihr Schwert.

"Bist Du... Link? !" stammelte die Gestalt. "Äh, ja, schon." antwortete Link. Die Gestalt nahm die Kapuze ab. Es war ein Mädchen, ungefähr ein bis zwei Jahre jünger als Link und sie sah Link auch sehr ähnlich. Nur sie sah hatte langes, raben-schwarzes Haar (das zwar durch eine Haarspange nach hinten ge-halten werden sollte, aber trotzdem lagen einige Strähnen über ihre Schulter.) und eine ebenso dunkle Rüstung. Ihr Gesicht dagegen war doch recht blaß mit ihren braunen Augen. "Ich bin Tyche. Du willst doch Ganondorf... Äh, na ja, verbannen"- "Ja" stammelte Link- "Nun, ich will auch Ganondorf loswerden. Aber, al-leine kann ich das nicht. Und da dachte ich, das ich DIR viel-leicht ´n bisschen helfe, das du zu ihm hinkommst. Ich ha-be nämlich gehört, das du erst die sieben Weisen finden musst. Aber nur, wenn es dir nichts aus-macht." "Also..."begann Link, aber weiter kam er nicht, den Navi, die die ganze Zeit still zugehört hatte, rief: "Willst du etwa ja sagen??? Was ist, wenn sie auf Ganon-dorf´s Seite ist?"-"Ich??? Denkst du, eine Gerudo sieht so aus? !"- "Na, und? Es wäre ja möglich, das nicht nur Gerudos auf seiner Seite sind!!" schrie Navi "Wartet mal! Ich habe ja schließlich auch noch was zu sagen!" meinte Link:"Also, Shiek sagte, ich solle nach Kakariko, also werden wir DREI da hingehen!" sagte Link schnell und ging. Die anderen zwei gingen hinterher.

"Was suchen wir hier eigentlich?" fragte Tyche, als sie in Kakariko angekommen sind. "Tja, das weiß ich eigentlich auch nicht so genau." gab Link zu "Shiek meinte, ich müsste hier meine Ausrüstung vervollständigen. Wir schauen uns hier um, vielleicht, kann uns jemand helfen!" sagte Link und ging mit Tyche durch Kakariko. (Navi war unter seiner Mütze eingeschlafen, und wachte jetzt auf.) Irgendwann standen sie in Boris Hütte auf dem Friedhof. "Wo kann er denn nur sein?" fragte sich Tyche. "Meinst du, er ist... tot?" vermutete Link. Drau-ßen suchten sie auf den Grabsteinen nach Boris Namen. Beim letzten Stein fanden sie seinen Namen. Tyche und Link schoben den Stein weg und fanden nur ein Loch, in das Link reinsprang. Navi flog hinterher, während Tyche zögerte, aber gleich darauf folgte.

Unten sahen sie sich um und sahen... Boris? Vielmehr seinen Geist, der laut lachte und sagte: "Wer mich fängt, bekommt etwas!" Er schwebte davon. Tyche und Link rannten hinterher, während sich Navi wieder unter Links Mütze versteckte. Nach dem sie Boris Minuten lang hinterher rannten, blieb dieser stehen. "Seid ihr immer noch hier?" rief Boris Link und Tyche zu, die ganz schön aus der Puste geraten waren. "Gut, dann nehmt dies!" Boris gab Link den Fanghaken. "Mit diesen Fanghaken könnt ihr entfernte Dinge an euch heran holen oder euch an etwas heranziehen. Aber man kann auch Gegner damit erstarren lassen. Leider habe ich nur einen."- "Das ist nicht nötig" entgegnete Tyche schnell. "Na gut!" Boris verschwand. Wo ist er hin?" wunderte sich Tyche. "Weg." kicherte Navi.

"Willst du keinen Haken?" erkundigte sich Link. "Doch. Ähh, könntest du mal kurz den Fanghaken auf den Boden legen?" "Wieso??" - "Mach schon!" drängte Tyche. Link legte den Haken auf den Boden und Tyche nahm ihre Ocarina hervor und spielte vor und spielte das Requiem des Zwillings. Der Fanghaken begann zu leuchten, es wurde so hell, das Link und Tyche sich die Augen zu halten mussten und Navi sich unter Links Mütze verschwand. Als es wieder dunkler wurde, lagen plötzlich zwei Fanghaken auf dem Boden. "Wie hast du das gemacht????" fragten Link und Navi wie aus einem Mund.

"Tja. Es war das Lied. Aber es funktioniert nur bei Dingen, die einem geschenkt wurden. Also, Diebesgut kann man z. B. nicht damit verdoppeln."- "Wow. Kannst du mir das auch bei-bringen?" bat Link. "Vielleicht." überlegte Tyche. "Viel-leicht auch nicht." Link sah sie schief an. "OK. Ich bring's dir bei!" Tyche erklärte Link, das man den Gegenstand auf den Boden legen soll und, wenn man das Lied spielt, an den Gegen-stand denken soll. "Menschen kann man aber nicht klonen!!!" erklärte Tyche. Link grinste nämlich schon so komisch.

Link ging die Treppe hoch, die sie vorher übersehen hatten, und stand auf einem Vorsprung in der Mühle. Tyche und Navi ka-men schnell hinterher und gingen nun mit Link aus der Mühle. den. Draußen fragte Tyche"So, wir haben jetzt zwar eine neue Waffe, aber wo müssen wir hin?"-"Ich glaube, wir müssen zu den verlorenen Wäldern, was meinst du, Navi?"-"Shiek hat das doch gesagt, oder?" erwiderte Navi."Na, dann mal los!" rief Tyche.

Als sie zur Lichtung laufen wollten, standen sie vor einem verschlossenem Gitter, das in ein Labyrinth führte. Als sie näher traten, tauchte ein Wolfsheimer auf, den Tyche ganz schnell klein kriegte und sich das Gitter öffnete. "Nach dir!" sagte Tyche zu dem verdutzten Link, der zwar vortrat, aber ganz schnell wieder zurück sprang. Denn im gleichen Augenblick rannte ein riesiger Wächter vorbei! "Und jetzt?" japste Tyche.

Tyche nahm wortlos ihren Fanghaken, zielte auf den Riesen und traf ihn. Dieser fiel zu Boden und verschwand. Link schaute jetzt vorsichtig um die Ecke, um nach weiteren Wächtern ausschau zu halten. Aber er fand keine. Langsam liefen sie zur nächsten Ecke und sahen im nächsten Gang ebenfalls keine Wächter, jedoch im darauffolgenden. Diesen Wächter erledigte Link.

Jetzt standen sie vor einer Treppe, die Link eilig hinauf rannte. Als Tyche langsam nachkam, hörte sie eine Melodie, die verstummte und entdeckte Link und noch jemand, der aber darauf in grellem Licht verschwand. "Wer war das?" erkundigte sich Tyche "Wer? Ach, das war Shiek"- "Aha. Und was war das für ei-ne Melodie?" "Ach, das war nur das Menuett des Waldes, das Shiek mich gelehrt hat.." meinte Link, nahm seinen Fanghaken und zog sich auf ein Podest, das in den Waldtempel führte. Na-vi und Tyche kam nach.

Als sie den Tempel betraten, griffen sofort zwei Wolfsheimer an. "Welchen willst du?" scherzte Tyche. "Den größten, natürlich!"- "Beide sind gleich groß!" entgegnete Tyche. "Link! Verteidige dich!" schrei Navi auf, denn die Wölfe kamen immer näher und setzten schon zum Sprung an. Aber sie wehrten noch rechtzeitig ab und vernichteten sie kurzerhand. Danach ginge sie durch die nächste Tür. Aber als sie den Raum betraten, tauchten neben den vier Fackeln mitten im Raum je ein Geist auf, der das Feuer der Kerzen klauten. Dadurch erloschen die Fackeln im Raum und der Aufzug, der zwischen den Leuchtern stand, ging nach unten. "Ich glaube, das wir den Aufzug ge-braucht haben." schätze Navi. "Tja, das glaube ich auch" pflichtete Link ihr bei. "Na, dann suchen wir die Geister!" entschied Tyche. Schließlich gingen sie durch eine Tür, durch die ein Geist geschwebt ist.

Hier mussten sie einen Block in einer Vertiefung schieben, um in die nächste Etage zu kommen. Navi dirigierte sie, damit es schneller ging. "Mist, die Tür ist verschlossen!" bemerkte Tyche, nachdem sie den rechten Gang entlang gelaufen waren. "Ich wollte ja nach links!" sagte Navi spitz. "Na, dann halt Rückzug" schrie Link und rannte schon zurück, Tyche und Navi kamen langsamer hinterher. Am Ende des Korridor war die Tür nicht verschlossen. Link wartete draußen auf die anderen. Nach dem alle da waren, gingen sie rein. "Hier stimmt was nicht!" mur-melte Tyche, als Link die kleine Truhe öffnete und den Schlüs-sel heraus nahm. Plötzlich flogen von allen Seiten ein duzend Flederbeißer heran und attackierten Link und Tyche, während sich Navi unter Links Mütze versteckter.

Doch die Beisser wurden so schnell vernichtet, wie sie aufge-taucht sind. "Iii! Sieht das ekelig aus!" ekelte sich Tyche, als sie die ganzen toten Flederbeißer anschaute, die im ganzen Raum verteilt herum lagen. " Ach, so schlimm wird das doch nicht sein." schmunzelte Link, aber dafür bekam er einen hef-tigen Rippenstoß von Tyche: "Ich hab schon schlimmeres gese-hen!!!" "Der Schlüssel paßt!" bemerkte Link, als sie am Ende des Gan-ges standen und er die Tür öffnete. "Was hast du den gedacht?" erwiderte Tyche kopfschüttelnd. In dem nächsten Raum war ein Skelett, größer als Link, das beide mit Schwert und Schild attackierte. Das Skelett sah zwar klapprig aus, aber seine Kampftechnik war nicht schlecht.

Um den Kerl klein zu kriegen, musste einer von ihnen ihn von hinten mit dem Fanghaken einfrieren, damit sie ihn mit dem Schwert treffen konnte. Dies mussten sie viermal noch machen, bevor er umfiel und verschwand. Doch da tauchten noch zwei weitere Skelettkrieger auf. Jetzt wurde es schwerer, weil der zweite immer Link angriff, wenn er den mit dem Schwert schla-gen wollte. "Jetzt langt es aber!" schrie Tyche und schlug mit solcher Wucht auf das Skelett vor ihr, das es zerfiel. Das letzte Skelett haute zwar Tyche, aber sie hatte noch soviel Schwung, das es auch von ihr zerfetzt wurde. Nach dem die Ske-lette vernichtet wurden, tauchte eine große Truhe auf, in der ein Feenbogen mit Köcher waren. In den Köcher waren 30 Pfeile.

Link durfte den Köcher mit dem Pfeilen verdoppeln (sie sind ja ein Geschenk der Waldgeister!) und Tyche den Bogen. "Wieso hast du vorhin so geschrien?" fragte Link. Tyche wurde knall-rot. "Äh, weil... weil, die Skelette so fies waren. Außerdem ging es dann doch besser, oder?" nahm Tyche an. "Aha." antwor-tete Link, nahm eine Bogen mit dem Köcher und ging grinsend durch die nächste Tür. "Lass Link in Ruhe!!!" schrie Navi Tyche an und flog Link hinterher. Tyche ging schulterzuckend hinterher.

Als Tyche durch die Tür ging, war Navi etwas beleidigt, weil Link ihr sagte, das sie Tyche nicht so anschreien soll. Neben der Tür stand eine Fackel. "Das ist doch so eine, wie in der Eingangshalle, oder?" erkundigte sich Tyche."Was?"- "Ge-nau!" rief Navi. "Super. Was nützt uns das?" erwiderte Link. "Ähh. Keine..."- "Ist das nicht einer von diesen Geistern mit der Fackel?" redete Navi Tyche dazwischen. Als sie die Treppe hoch gingen, um das Bild anzuschauen. , verschwand der Geist! "Hä, wo ist der Geist hin???" wunderte sich Tyche. "Schaut mal hinter euch!" piepte Navi. Über der Treppe an der Wand war das gleiche Bild mit dem Gespenst! Link nahm einen Bogen und schoß auf das Bild. Dieses verbrannte. Tyche drehte sich um und zielte auf das Bild. "Buhh!" schrie Navi, Tyche erschreckte und verfehlte das Bild. "Hihi! Kannst du nicht einmal treffen, obwohl du einen halben Meter davor stehst?" lachte Navi. "Soll ich versuchen... dich zu treffen?" fragte Tyche.

Sie ging einen Schritt zurück und zielte auf Navi. Als Navi sich umdrehte, schoß Tyche vorbei an Navi auf das Geisterbild. Navi schrie auf und schimpfte: "Du hättest mich fast umge-bracht!!!!" - "Nö, das is´ mir zu einfach!" sagte Tyche ge-langweilt. "Das hätte aber ins Auge gehen können!" schritt Link dazwischen. Plötzlich schwebte der Geist lachend aus den Bild die Treppe hinunter. Die drei rannten nach. Tyche und Link griffen den Geist mit ihren Schwertern an. Der Geist riss die Arme hoch und wurde unsichtbar. "Der Geist ist noch da!" meinte Navi. Der Geist tauchte einige Meter weiter wieder auf, wurde aber wieder von den beiden getroffen. Dies machten die drei noch einige Male, bevor der Geist zur großen Fackel neben der Tür flog, diese entflammte und verschwand. "Jetzt ist der Geist endgültig weg!" stellte Navi fest. "Meinst ihr, in der Halle brennt auch die Fackel?" fragte Link laut. "Wäre möglich." stimmte Tyche ihm zu. "Bestimmt. Wir können ja mal nachschauen." fügte Navi hinzu. "Gehen wir erst einmal die Treppe hoch!" bestimmte Tyche.

Als sie durch die Tür traten, hing an der Wand ein großes Ge-mälde mit einem der Geister drauf, in der Mitte des Raumes Waren vier riesige Blöcke. "Die sind ja ganz durcheinander!" bemerkte Navi, als sie über die Blöcke flog. "Dann bringen wir sie halt in Ordnung!" entgegnete Link. "Was soll das denn dann darstellen??" fragte Tyche. "So ´n Geist, wie der an der Wand!" Link und Tyche bemerkten erst jetzt das Bild, auf das Navi zuflog.

"Achtung!" schrie Navi, als sie die Blöcke geordnet hatten. "Was. ?" wunderte sich Tyche - "Da!" schrie Link und rannte zu dem Geist, der aus dem Portrait flog und griff diesen an, Navi flog hinterher. Tyche lehnte sich an einen der Blöcke, aber diese verschwanden, als das Gespenst erschien, und deswegen sie stürzte sie. Aber sie raffte sich auf und half Link, den zweiten Geist zu bezwingen.

Nachdem der Geist erledigt war, gingen sie in den nächsten Raum. Der sah genau so aus, wie der, in dem sie den ersten Geist begegneten, nur standen sie in der oberen Tür, aber sie kriegten das Gespenst genauso gut klein. "Das ist doch die Eingangshalle, oder täusche ich mich??" fragte Tyche. "Natürlich. Aber jetzt brennen drei Fackeln" be-stätigte Link. "Und wo ist dann Nummer vier?" fragte sie wei-ter. "Das frage ich mich auch" mischte sich Navi ein und schwebte zwischen den beiden. Sie liefen durch die Halle, um eine möglichen Geheimgang zu finden. Als sie zwischen den Kerzen standen, tauchte "Nummer Vier" auf. Plötzlich tauten noch drei weitere Erscheinungen auf und schwebten im Kreis um sie. "Der muss es sein!" schrie Navi und flog über einen der Geister hinweg. Link und Tyche stürzten sich auf den Geist, doch sie fielen durch ihn hindurch und drei Gespenster verschwanden, und der letzte lachte laut auf.

"Es könnte auch der rechte gewesen sein." gab Navi verlegen zu "Welcher ist der richtige?" fragte Tyche spitz. "Der!" antwor-tete Navi prompt und schwebte über einen Geist. Diesmal riß das Gespenst die Arme hoch, als Link & Tyche ihn trafen. Navi reagierte jetzt ganz automatisch und flog gleich zu einem der erscheinenden Gespenster. Link griff den Geist an, während Tyche sich umdrehte und die-ses Gespenst angriff.

"Das war der richtige!" triumphierte Tyche, als sie den Geist eliminierte. Link fiel wieder durch den Geist. "Komm hoch!" Tyche reichte Link die Hand, dieser nahm sie und zog ihn hoch. "Danke."- "Keine Ursache." wehrte sie ab. "Wenn ich euch mal kurz stören durfte." säuselte Navi: "DER GEIST GREIFT AN!!!!!" "Welcher?" fragte Link. "Der. Wenn Tyche damit einverstanden ist." murrte Navi ärgerlich. "Schon gut. Beruhige dich." be-schwichtigte Tyche Navi, während sie mit Link den Geist angriffen.

Der Aufzug ging nach oben, als der Geist mit seinen Phantomen verschwand. Unten angekommen waren an der Wand des runden Raumes gleichmä-ßig verteilt vier Blöcke. Doch das war keine Wand, sondern ein Ring so groß wie der Raum. An zwei gegenüberliegende Seiten waren kleine Tore. "Wenn wir an den Blöcken ziehen, können wir vielleicht so in andere Räume gelangen." meinte Link "Könntest du mir bitte helfen?" fragte Tyche höflich, die schon versuch-te, den Ring zu bewegen. "Muss ich?" nörgelte Link grinsend, ging zu Tyche und schob mit ihr den Block.

"Stop!" meldete Navi, die aufpassen musste, ob sie eine Zim-mertür sah. "Endlich." atmete Tyche auf. "Na, so schwer war das ja auch nicht." entgegnete Link. "Du hast dich ja auch an-fangs geweigert zu helfen." bemerkte sie. "Wenn du es immer so eilig hast." antwortete er schulterzuckend. "Darf ich eure wunderbare Unterhaltung stören?" fragte Navi spitz: "Da geht es weiter!" "Wie bitte? Oh, ja. Komm gehen wir" gab Link kühl zurück. "Ich glaub, du bist vorhin auf dem Kopf gefallen, so wie du spinnst." behauptete lachend Tyche und ging. "Ich hab mir bestimmt nicht den Kopf angestoßen!" meinte Link ärgerlich und rannte mit Navi hinterher.

In dem Zimmer war eine große, blaue Truhe, die mit Gold ver-ziert war. "Was ist das?" wunderte sich Link, als er einen großen, goldenen, mit einem roten Stein besetzten, Schlüssel aus der Truhe nahm. "Das ist ein Schlüssel" klärte Tyche auf. "Das ist der Masterschlüssel!" "Der was?" fragten die anderen zwei gleichzeitig. "Nur mit dem Schlüssel kann man den Raum betreten, in der der Endboss lauert." erklärte Navi. "Den werden wir gebrauchen." stellte Link fest. "Wir haben jetzt den Schlüssel, aber wo ist die Tür?" fragte Tyche. "Dreh dich um! Aber ganz vorsichtig!" warnte Link schmunzelnd. In der gegen-überliegenden Tür war ein großes Tor. "Na, woraus warten wir noch?" fragte Tyche, aber Navi und Link liefen schon zur Tür. "Gehen wir?" frage Tyche leicht nervös. "Gehen wir." Bestätigte Link, nahm den Masterschlüssel und schloß die Tür auf und sie gingen durch.

Rechts führte eine Treppe nach oben auf ein rundes, großes Po-dest. Auf dem Podest war ein Muster aufgezeichnet, ein Stern, dessen "Strahlen" nach außen führte. An den Wänden waren 9 gleiche Bilder. Auf den Bildern war im Hintergrund ein dunkles Schloß, in einem Fenster brannte Licht. Vor der Burg führte ein Weg "aus" dem Bild. Als sie die Arena betraten, schossen drei Stäbe aus dem Boden, die ihnen somit den Weg versperrten. "Da kommen wir bestimmt nicht mehr raus." bemerkte Link, als er sich, genauso wie die anderen zwei, umdrehte. "Bestimmt gibt es einen Ausweg..." begann Tyche, doch ein Pferd mit Reiten kamen aus einem der Bil-der geschossen. "Das... das... ist Phantom- Ganondorf!" schrie Navi entsetzt. "Was??" fragte Link ungläubig. Phantom- Ganon-dorf lachte nur und ritt in wieder in ein anderes Bild.

Sie blickten sich um und suchten nach Phantom- Ganondorf, bis plötzlich Link und Tyche ihn aus zwei verschiedenen Bildern reiten sahen. "Welcher ist es bloß?" zischte Link. "Zielt doch beide mit euerem Bogen auf die zwei!" schlug Navi eilig vor. Das rechte Phantom, auf das Link zielte, ritt aus dem Bild, während das rechte Phantom sich blitzschnell umdrehte und zu-rück ritt. "Hier!" schrie Link und schoß auf Phantom- Ganondorf. "Bin schon da!" rief Tyche zurück und drehte sich zu Link und ziel-te zwar, aber Link hatte bereits auf ihn geschossen und das Phantom ritt wieder zurück.

Link und Tyche mussten dies noch ein par mal machen, bevor Phantom- Ganondorf aus dem Bild ritt und vom Pferd stieg. Sein Roß ritt in eines der Bilder und war damit verschwunden. Phan-tom- Ganondorf schwebte über den Boden und warf mit einer lan-gen Waffe Energie kugeln auf Link und Tyche, die die Kugeln mit ihren Schwertern zurück schlugen. Aber Ganondorf konterte und warf ebenfalls die Energiekugeln zurück. Nach dem Link die Kugel zum vierten Mal zurück schickte, war Ganondorf zu lang-sam und die Kugel traf ihn. Tyche zögerte nicht lange und griff Ganondorf an, Link blieb stehen und verschnaufte ein bißchen, weil es doch anstrengend ist, Energiegeschosse durch die Luft zu schleudern.

Tyche schlug hart auf das Phantom ein, jedoch schwebte es gleich wieder und schoss erneut auf Link, aber Tyche übernahm jetzt und schmetterte den Ball zurück. Tyche hielt aber nicht lange durch und musste der Kugel aus-weichen. Link konnte gerade noch rechtzeitig einspringen, sonst hätte die Kugel Tyche getroffen. Als diesmal Phantom-Ganondorf am Boden war, griffen Tyche und Link gemeinsam an.

Nachdem sie dies noch dreimal wiederholten, tauchte in der Mitte des Raumes ein großer, lila Ring auf in dem der bewußt-lose Ganondorf schwebte und verschwand. Eine bekannte Stimme rief: "Die war nur mein Phantom! Ich wer-de es in die Hölle verbanne. Wenn ihr mir wirklich gegen über-steht, werde ich euch vernichten!" Ganondorf lachte.

Der lila Ring verschwand und ein blauer tauchte auf. "Komm." sagte Link und stellte sich in den Ring, Tyche und Navi folg-ten. Der Ring schloss sich um die Drei und brachte sie in die Halle der Weisen. Sie standen in der Mitte eines großen, runden Podestes, das ein Triforce darstellte. Am Rand waren 9 runde Zeichen in ver-schiedenen Farben und Muster.

Auf dem grünen Platz stand Sailia (Tyche stand hinter Link, so das Sailia sie nicht sah): "Danke, das ihr den Waldtempel be-freit habt! Nimm dieses Amulett, es enthält meine Kraft!" Sai-lia gab Link ein grünes Amulett, das genauso aus sah, wie das Feld, auf dem Sailia stand. Link bedankte sich. "Nun geh." Das blaue Licht erschien und brachte sie zum Zeitportal. "Es ist schon spät. Gehen wir nach Kakariko, vielleicht können wir da übernachten" schlug Link vor. Tyche stimmte gähnend dafür und Navi schlief wieder einmal unter Links Mütze.

Als sie in Kakariko das einzige Gasthaus betraten, war der Wirt dabei, aufzuräumen. "Guten Abend." grüßten Tyche und Link. "Guten Abend. Ihr braucht bestimmt ´n Zimmer?" fragte der Wirt. "Ja." antwortete Link. "Ich hab zwei Einzelzimmer oben, kommt mit." Er zeigte ihnen ihre Zimmer und verschwand. "Gute Nacht." sagte Link und ging in sein Zimmer. "Gute Nacht" entgegnete Tyche schläfrig und verschwand ebenfalls in ihr Zimmer.