Nur ein Spiel - Kapitel 41 - Geheimnisse der Vergangenheit VIII

Autor: Faylen7


Link kam gerade von dem Markplatz zurück. Er hatte, so wie Malon es ihm vorgeschlagen hatte, einen Strauß Blumen vom Markplatz geholt und befand sich auf dem Weg in den Ostflügel des Schlosses. Vorbei an einer Schar Zimmermädchen, die bei seinem Anblick und dem faszinierenden Blumenstrauß kicherten, lief er einen langen Gang entlang, an dessen rechter Seite Fenster angebracht waren und zahlreiche Lichtstrahlen von draußen hineinfielen. Auch Maia, die Hofdame, war unter der kleinen Gesellschaft und trieb die anderen zur Eile an.
„Sucht ihr die Prinzessin, mein Herr?“, sagte sie und blieb kurz stehen. Link nickte nur und versteckte hastig und unbeholfen den Blumenstrauß hinter seinem Rücken. Maia grinste, kicherte dann und entgegnete: „Sie befindet sich mit ihrem Vater in jenem Saal des Schlosses, wo die große Rittertafel ist. Wisst Ihr, wo das ist?“ Link schüttelte verlegen mit dem Kopf.

Sein Verhalten musste wohl äußerst entzückend sein, denn daraufhin kicherten die jungen Zimmermädchen erneut. Link drehte sich um, verlor beinahe den Blumenstrauß und bezeichnete sich murmelnd als Trottel. Schnell rannte er davon und hoffte, er würde den Saal auch ohne fremde Hilfe finden.

Zelda saß währenddessen an einem riesigen runden Tisch, in einem Saal, wo sich die angesehensten Ritter Hyrules mindestens einmal in der Woche trafen. Ihr Vater stand nicht weit entfernt vor einer großen Karte des Königreiches, die stolz ausgebreitet an der Wand hing. In jenem Raum führte kein Lichtstrahl hinein und obwohl Tag war, brannten einige riesige Standkerzen, die den gesamten hohen Saal erleuchteten.
„Jetzt kommst du mit diesem Ersuchen zu mir, Zelda, jetzt? Woher der plötzliche Sinneswandel?“
„Ich bitte dich, Vater, mach’ mir diese Entscheidung nicht noch schwerer, als sie ohnehin ist...“
Zelda stand auf und lief ebenso zu der Karte des Reiches. „Es ist wunderschön, nicht wahr?“ Harkenia drehte sich um und blickte mit seinen alten, weisen Augen in diejenigen seiner Tochter.
„Und es wird immer wunderschön bleiben, selbst in einer tausendjährigen Zukunft. Dafür werden zukünftige Könige sorgen, Zelda.“ Die Rede war von Hyrule selbst, einem einzigartigen Land ohnegleichen.
„Gerade deswegen weiß ich um die Wichtigkeit meiner Entscheidung, Vater. Mit jedem Tag der zerrinnt, bleibt mir weniger Zeit. Ich muss diese Entscheidung treffen. Besser zu früh als zu spät.“

Harkenia berührte seine Tochter sanft an den Schultern und lächelte: „Du wirst deiner Mutter immer ähnlicher, mein Kind...“ Zelda scheute seinen Blick und bemerkte traurig. „Hat sie denn aus Liebe geheiratet?“ Sie war sichtlich bemüht ihre Standhaftigkeit und Stärke zu wahren.
„Mit der Zeit hat sie mich lieben gelernt und ich sie. Aus ihr wurde eine wunderbare Königin und Mutter und du, mein Kind, wirst ebenso Glück erfahren, wenn es soweit ist.“

In dem Augenblick gelangte Link in einen Gang, mit einem Schmunzeln auf den Lippen und dem Blumenstrauß in der Hand. Dann vernahm er Stimmen und erkannte diese als jene des Königs und der Prinzessin. Aufmerksam schlich er näher und versteckte sich hinter einem roten, großen Vorhang am Eingang zu dem Saal. Gespannt hörte er zu.

„Wer wird zu dem großen Ball eingeladen werden?“
„Einige feine Adelsmänner, der Prinz Vasard aus dem Land seiner Väter, unserem Bündnispartner, die Familie Morganiell, die Söhne Iriens, Prinz Caldrian, die königlichen Ritter und deren Söhne und einige andere.“
„Gut.“ Zelda drehte sich um und setzte sich erneut an den Tisch. „Wann möchtest du, dass ich dir meine Entscheidung mitteile, Vater?“ Er blickte auf und schien überrascht.
„Zelda, es geht schließlich um deine Zukunft. Überlege dir genau, wer an deiner Seite regieren soll und weiterhin muss es jemand sein, der dich achtet, dem du dein Herz öffnen kannst.“

Link lauschte hinter dem Vorhang und begriff allmählich das Thema des Gespräches. Er umgriff den Blumenstrauß immer fester und konnte nicht glauben, was er da hörte.

„Ich weiß, Vater... aber umso eher ich diese Entscheidung getroffen habe, umso besser ist das für Hyrule und für das Ansehen der Königsfamilie.“ Zeldas Hände verkrampften sich. Sie hatte sich entschieden und wieder an das Wohl des Landes gedacht, aber nicht an ihr eigenes. Sie würde beim nächsten Ball der Verlobung mit irgendjemandem einwilligen, sodass endlich dieses Thema vom Tisch war. Monate lang hatte sie gekämpft, dagegen angekämpft, auf die billigen Komplimente eines Möchtegernprinzen hereinzufallen. Sie wollte nicht heiraten, sie wollte mit niemandem ein derartiges Bündnis, wie sie es nannte, abschließen, aber hatte sie als Prinzessin denn eine Wahl? Sie wollte ihre Freiheit und Monate lang hatte sie dafür ihren Hals riskiert und sich Streitereien mit ihrem Vater eingehandelt und nun?

Links Wiedersehen mit Malon hatte ihr zunächst einen gewaltigen Stich versetzt und dann die Erkenntnis, dass sie, egal, was sie auch tat, immer die Prinzessin von Hyrule bleiben würde. Selbst wenn sie weglief, selbst wenn sie ihren Titel ablegte... sie würde immer Zelda, Kronprinzessin von Hyrule bleiben, ob nun äußerlich oder innerlich. Trübsinnig blickte sie auf und sah das nachdenkliche Gesicht ihres Vater genau an.
„Alles in Ordnung, Vater?“
„Nein, eigentlich nicht.“ Zelda stand wieder auf und ging zu ihm herüber. Sie legte ihre Hände auf seine rauen. „Ich frage mich, was es wohl ist, dass dir diese Sicht der Dinge beschert hat, Tochter.“

Zelda schaute zu Boden und allmählich legte sich ein Schatten über das Blau ihrer Augen. Sie setzte eine Hand an ihre Stirn, lief einige Schritte und lehnte sich anschließend mit dem Rücken an die Wand.  Aber sie schwieg.
„Du musst es mir nicht mitteilen, Zelda, und doch... ich möchte das Beste für dich, mein Kind.“ Die Prinzessin atmete tief aus, wendete ihrem Vater den Rücken zu und kämpfte mit sich selbst.
„Zelda“, sagte Harkenia, der wusste, wie schwer es ihr fiel, in eine Verlobung einzuwilligen.
„Ich werde niemals... niemals wirklich lieben...“ Harkenia umarmte seine Tochter daraufhin.
„Damals, mein Kind, ist es mir auch sehr schwer gefallen, die wahre Liebe zu ignorieren... weißt du, ich bin damals auch recht häufig einfach vom Schloss davongelaufen.“

Ein wenig überrascht sah Zelda auf und erkannte ein friedvolles Lächeln auf dem Gesicht ihres Vaters.
„Damals habe ich ein Mädchen kennen gelernt, und irgendwann verliebte ich mich in sie, lange, bevor ich deine Mutter traf.“
„Was wurde aus ihr?“
„Sie vergaß mich, als sie herausfand, wer ich war... ich habe sie eben geliebt und hätte ich nicht meine Pflichten und wäre nicht dazu geboren worden, gerecht über Hyrule zu herrschen, dann würde ich heute mit einer anderen meine Zukunft teilen.“ Zelda lehnte sich an ihn und hatte schwache Tränen in den Augen.
„Danke Vater, das beruhigt mich ein wenig. Wann genau planst du die Hochzeit?“
„Ich dachte, genau dann, wenn dein achtzehnter Geburtstag vorüber ist, dann bist du volljährig.“
„In Ordnung. Dann ist alles geklärt.“

Link ließ den Blumenstrauß fallen und schlich in der Dunkelheit zur Tür, sodass ihn niemand bemerkte. Kurz bevor er verschwand, hörte er aber aus dem Gespräch seinen Namen.

„Und was ist mit deinem treuen Freund Link, mein Kind? Willst du ihn ebenfalls zu deiner Hochzeit einladen?“
„Ja, es wäre schön, wenn er dabei wäre...“ Der Heroe aber kniff schmerzverzerrt seine Augen zusammen und rannte hinaus aus dem Schloss. Er durchquerte den Vorhof, grüßte keine Person, die ihm entgegenkam und beschleunigte sein Tempo immer mehr, bis er total außer Puste vor den Toren der Zitadelle der Zeit zum Stehen kam.

Er fühlte sich kläglich... wie konnte er nur jemals ignorieren, dass Zelda eben eine Prinzessin war. Verdammt, sie stammte von höherer Geburt und du bist lediglich ein dummer, leicht auszunutzender, tölpelhafter Held, der in Hyrule kein wirkliches Zuhause hatte, dachte er. Kopfhängerisch trat er in die Zitadelle ein, setzte sich auf eine der Holzbankreihen und beobachtete an den Wänden die Fackeln.
Es hatte für ihn niemals eine Rolle gespielt, dass Zelda eine Prinzessin war. Für ihn war sie etwas Besonderes, einfach nur Zelda und er sah sie so, wie niemand sie je gesehen hatte: als eine einzigartige Hylianerin und nicht als die unnahbare, eitle Prinzessin. Aber in letzter Zeit hatte sich seine Einstellung ihr gegenüber grundlegend geändert, seine Gefühle ihr gegenüber gewandelt, und noch ehe er begriff, was vor sich ging, bedeutete sie ihm so viel wie noch nie zuvor und wie niemand sonst.
Er stützte seinen Kopf in seine Hände und für einige Augenblicke wurde ihm alles egal...
Ihr Name entkam seinen Lippen und er fragte sich, warum es ihm auf diese Weise zusetzte, dass sie irgendjemanden heiraten würde. Was ging es ihn denn noch etwas an? Sie war eben die Prinzessin... verflucht... die Prinzessin...

Dann wurde er sanft aus seinen Gedanken gerissen. Eine angenehme, tiefe Stimme sprach zu ihm und flugs drehte sich Link um. Eine geisterhafte, vertraute Gestalt stand vor ihm, die er nur allzu gut kannte. Rauru... der Weise des Lichts. Nanu? Was wollte der denn?
„Link, ich möchte dir gerne einige Dinge unterbreiten, die ich vor wenigen Stunden erfahren habe. Es geht um die neue Gefahr...“ Link war zwar nicht in Stimmung für irgendwelche anderweitigen Probleme, aber vielleicht lenkten sie ihn von dem Thema: Zelda, Zelda und noch mehr Zelda ab...

Der Angesprochene nickte bloß und Rauru erkannte, dass er irgendwelche Probleme mit sich herumschleppte. Dann setzte sich der Weise neben ihn auf die hölzerne Bankreihe und für wenige Minuten erschuf alte Magie die wahre Gestalt Raurus erneut. Das geisterhafte Abbild verschwand und Rauru besaß einmal mehr ein bisschen Menschlichkeit.
„Link, du bist in Sorge?“
„Mmh... es ist aber eigentlich nicht wirklich von Belang. Zelda... wird sich verloben...“ Es fiel ihm schwer, das letzte Wort auszusprechen.
„Und das bedrückt dich?“ Link hetzte auf und zum Glück befand sich niemand sonst in der Zitadelle.
Er fauchte: „Ja, verdammt, es...“ Er schüttelte den Kopf und entschuldigte sich leise bei Rauru für seine plötzliche Lautstärke. „Ich weiß, dass sie die Prinzessin ist und ich wusste... sie würde irgendwann einen Prinzen heiraten, aber ich... hätte niemals gedacht, dass es...“
„... dass es dir soviel ausmachen würde...“ Der junge Held nickte.

„Ich wünschte, ich wäre nie wieder nach Hyrule zurückgekehrt“, beendete Link.
„Dir ist aber klar, dass Zelda ohne deine Hilfe den Tod durch diese Schreckensgestalten gefunden hätte, ja?“ Zweifelhaft schaute der Held zu Rauru, aber zeige keine weitere Gefühlsregung.
„Hast du mit ihr darüber geredet?“
„Worüber?“
„Über deine Gefühle für sie?“
„Was denn für Gefühle?“ Link glotzte irritiert, und verstand es vielleicht immer noch nicht.

Rauru schüttelte mit dem Kopf und ließ einen leisen Lacher aus seinem alten Munde dringen.
„Nun begreif’ es doch endlich. Du hast dich verliebt.“, sagte der Weise des Lichts zuversichtlich.
„WAS?“, entkam es Link lärmend, sodass weitere Anwesende, die gerade die Zitadelle betraten, verdutzt aufsahen. In der Zitadelle war es eben untersagt, laut zureden.
„Was dachtest du denn, warum es dir zusetzt, wenn Zelda sich verlobt? Was bei den Göttinnen hast du gedacht, sind das für Gefühle? Du liebst sie, Link, setzt dein Leben für sie auf’s Spiel, tust alles für sie und willst einfach nicht verstehen, dass es Liebe ist?“

Links Kopf sah aus, als ob er in einen reifen Tomatenstrauch gefallen wäre und er schluckte vor Aufregung  mühevoll die Spucke in seinem Hals herunter. Dennoch bekam er nicht einen Ton heraus. Er war sprachlos, fassungslos, weil Rauru wohl oder übel Recht hatte.
„Jetzt mal ehrlich, wie kommt es, dass du annimmst, jemand wie du könnte sich nicht verlieben. Es liegt in der Natur der Hylianer sich zu verlieben. Warum solltest du verschont werden?“ Für einige Momente herrschte unangenehme Stille in der Zitadelle...

„Hast du schon mal daran gedacht, dass sie diese Entscheidung nicht für sich selbst getroffen hat? Glaubst du, sie will irgendeinen Prinzen?“ Link setzte sich wieder, strich sich durch seine blonden Haarsträhnen und legte seinen Kopf auf seine Arme.
„Nein. Und selbst wenn... sie ist die Prinzessin, Rauru.“
Rauru schüttelte nur mit dem Kopf. Er hatte das Gefühl, Link machte sich die Sache schwerer, als sie überhaupt war. Zum Teufel, es lag doch nur an ihm und an der Tatsache, dass Zelda überhaupt keinen blassen Dunst hatte, wie er empfand. Aber sein Geheimnis würde Link wohl mit ins Grab nehmen, denn hinsichtlich Gefühlen und dem Begriff Liebe, besaß der Held der Zeit genau das Gegenteil von Mut und Tapferkeit...

Eine ältere Frau gelangte in die Zitadelle und setzte sich auf eine der Bankreihen. Sie faltete die Hände und betete zu den Göttinnen. Rauru führte Link daraufhin in die Krypta der Zitadelle. Ein ruhiger Ort, an dem Rauru ihm seine neuen Erkenntnisse mitteilen konnte, ohne, dass Unwissende Notiz von Dingen erhielten, die sie nichts angingen. Erkenntnisse bezüglich der merkwürdigen Dämonen, die in Zeldas Gemächer eingebrochen waren und ihr Blut stahlen.

Rauru setzte sich an einen kleinen Holztisch und schlug ein verstaubtes Buch auf. „Link, hast du schon einmal etwas von den Schatten der Götter gehört?“
„Nein. Worauf willst du hinaus?“ Und Link steckte seine neugierige Hylianernase in das Buch hinein.
„Auch die Göttinnen Farore, Din und Nayru besitzen Schatten, ebenso wie ein anderes Lebewesen. Jene existieren in der Schattenwelt, die du sicherlich kennst, Link, nicht wahr?“

Scherzhaft entgegnete er: „Oh, ja, besser als es mir lieb ist. Mein letzter Aufenthalt dort endete mit einem gebrochenen Bein.“ Und Link kamen einige Abenteuer, die er erlebt hatte in den Sinn. Aber wirklich daran denken wollte er nicht...
„Diese Schatten, die Zelda bedrohten, waren also jene von den drei Göttinnen. Das ist ja ungeheuerlich. Wenn ich Farore das nächste Mal sehe, soll’ sie mir bitte sagen, weshalb sie das zulassen konnte“, grummelte er. Rauru blätterte suchend in dem Buch herum.

„Es gibt einen Abschnitt im alten hylianischen Urtext, in dem erwähnt wurde, die Schattengötter wären machtlos gewesen und hätten sich, als sie das Böse in sich selbst verstanden, bereitwillig anderen bösen Kreaturen angeschlossen. Es könnte also sein, dass sie Ganondorf unterstützten, Link.“
„Aber Ganondorf ist versiegelt. Wie hätte er diese Schatten rufen können? Gibt es Risse im Siegel, oder was ist der Grund?“ Rauru schlug das Buch wieder zu und blickte den Helden der Legenden ernst, aber durchdringend an. „Das Siegel ist intakt. Die Frage ist bloß... wie lange noch. Link, ich will dir deine Hoffnung nicht nehmen, aber es besteht die Gefahr, dass jene Schatten irgendwann das Siegel brechen werden, um ihren Meister freizulassen. Wie Ganondorf das wieder angestellt hat, sei in Frage gestellt, aber bisher... liegen die Dinge wohl zu unseren Ungunsten...“

Link setzte sich nachdenklich auf eine Treppenstufe und seufzte laut. Was, wenn Ganon wirklich zurückkehren würde? Er erinnerte sich an den grausamen Kampf in einer alternativen Zukunft, in der es den Helden der Zeit nicht mehr gab. Er besann sich auf Schmerzen, Wunden, auf jene Angst und Ganons widerwärtiges Gesicht, das er niemals mehr sehen wollte.
Der Kampf von damals steckte noch in seinen Gliedern. Er wusste noch genau, wie es sich anfühlte, das Masterschwert in seinen Händen zuhalten, kannte noch das Gefühl der vibrierenden Klinge in seinen Händen, als Ganon ihm jede Kraft raubte.
Es war ein Kampf, den er nicht wirklich überstanden hatte, denn die Erinnerung quälte Link, auch wenn man es ihm nicht ansah. Manchmal überkamen ihn Alträumen von jener Zeit, die doch nicht war und Visionen davon, wie sich das Siegel schloss und Ganon einen Fluch gegen ihn, Zelda und den Weisen aussprach.

„Link?“ Und fragend sah Rauru ihn an. Mit glasigen Augen sah der Kämpfer auf. „Du siehst müde aus, Link.“
„Jep, bin ich wohl.“ Und herzlich gähnte unser Heroe, seine Arme und Beine in alle Richtungen ausstreckend.
„Noch etwas... da diese Schatten Zeldas Blut wollten, und du weißt, dass sich in ihrem Blut Magie verbirgt, könnte es um einiges wahrscheinlicher sein, dass sie das Siegel brechen wollen. Wir müssen demnächst sehr wachsam sein. Besonders die Weisen und die Prinzessin. Es könnte sein, dass sie annehmen, mit dem Tod der Weisen würde das Siegel zerreißen. Wir sollten die anderen Weisen kontaktieren. Ich fange dann gleich damit an.“ Link nickte und bestätigte: „Ich werde da sein. Falls etwas geschieht... werde ich kämpfen.“ Damit sprang er auf.
„Und Link... rede mit Zelda.“ Darauf kam nur leider keine Antwort und auch kein Nicken oder eine andere Anwandlung und der Held verschwand.