Kalender 2001 - Links Schlafanzug - Tür 18
Autor: Patty-chan

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Teil 3
Ich habe keine Lust alleine, du kommst sonst ja immer erst abends...du glaubst ja gar nicht wie anstrengend das Leben als Bauertochter ist!" "Aber..." begann Link, als Malon ihn abermals unterbrach: "Danke. Du bist wirklich ein Schatz. Dafür bekommst du noch eine Belohnung...später...aber jetzt komm." Und wieder schleifte Malon Link hinter sich her (sie hatten Salia ganz vergessen, die mittlerweile zum zwanzigsten Mal ihr Glück beim Super-Huhn-suchen versuchte und Talon zu einem reichen Mann machte).

Es dauerte nicht lange und Malon stand - mit Link an ihrer Seite - vor der Ladentheke des Zora-Geschäfts. Hier tauschte sie ihre Kanne voller Milch, gegen einige Fische, die in einer mit Wasser gefüllten, gläsernen Kanne herumschwammen, was übrigens ziemlich albern aussah. Gerade hatten sie den Laden verlassen und gingen ans Wasser. Plötzlich platschte es dicht neben ihnen und jemand tauchte aus dem Wasser hervor. Es war Ruto, die Zoraprinzessin.

Als sie Link erblickte, stieg sie schnell aus dem Wasser um sich auf ihn zu stürzen. "Link!!! Du glaubst ja gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe! Endlich bist du da! Warum hast du mich nur so lange warten lassen?!" rief Ruto und drückte Link einen ziemlich langen, und nicht gerade trockenen, Kuss auf die Wange. Malon wurde rot, vor Scham und Wut zugleich. Link erging es nicht anders, obwohl es bei ihm jedoch auf die Peinlichkeit zurückzuführen war. "Äh, ich weiß, Ruto..." keuchte Link und wand sich aus ihrem Klammergriff, dann erst bekam er sie richtig zu sehen. "Mann, du hast dich ganz schön verändert..." stammelte Link, und betrachtete Ruto von Kopf bis Fuß...äh...oder besser... Flosse?! Egal...jedenfalls betrachtete er sie gründlich.

Zoras haben ja mehr oder weniger die Statur eines Menschen, deshalb war es auch klar, WO Links Blicke sich schließlich trafen. Ruto schien nicht zu begreifen, aber Malon kochte bereits vor Wut, bis sie Link dann eine Ohrfeige gab. "DU PERVERSLING!!!" rief sie dabei, so laut, dass wahrscheinlich das gesamte Königreich sich jetzt fragte, wer mit diesem Ausruf gemeint worden war. "Ich kann nichts dafür, bei dir ist das ja auch nicht anders...also, wenn ich auf dich gucke..." stammelte Link.

Eigentlich sollte dies ja seiner Verteidigung dienen, was ihm aber nicht ganz geglückt war. Denn Malon holte bereits zum nächsten Schlag aus, als plötzlich eine Fee neben ihr auftauchte. "Du musst schnell Heim, Salia, sie liegt auf dem Boden und rührt sich nicht, einfach umgekippt, mitten beim fünfzigsten Super-Huhn-suchen..." erzählte die Fee aufgeregt. Es war Salias Fee, der bis jetzt in dieser Geschichte eigentlich nur eine Statisten-Rolle gegeben wurde, was sich aber jetzt ändern muss, da ich - außer dem lahmarschigen (pardon) Talon - keinen anderen für die Überbringung dieser Nachricht hatte. "Ohje..." sagte Link.

"Ohje? Ohje?! Mehr fällt dir nicht dazu ein? Und weshalb beleidigst du meinen Vater?" brüllte Malon mich plötzlich an. "Äh, ja, Talon ist natürlich nicht ,lahmarschig`(pardon) und das wird gleich geändert. Ja? Gut, dann geht es jetzt weiter mit der Geschichte, wir haben doch keine Zeit!" erklärte, nun ja, eben ich. "Komm, Malon! Wenn ihr etwas zugestoßen ist, wir müssen los!" rief Link, worauf Malon ein zufriedenes "schon besser..." vor sich hinmurmelte. Sie eilten mitsamt der Kanne Fisch und Salias Fee zurück in Richtung LonLon-Farm und ließen die etwas verdatterte Ruto wie bestellt und nicht abgeholt stehen.

Als sie erschöpft in den Hühnerstall stürmten, sahen sie, wie Salia auf dem Boden lag. "Salia! Hey ist alles okay? Sag doch was! Bitte, Salia!" rief Link und rüttelte an ihr. Doch sie gab kein Lebenszeichen von sich. "Was ist denn passiert?" fragte Malon ihren Vater. "Ja...es war schrecklich... In einem Schnell-Imbiss, wo man Hähnchen verzehren konnte, stand ich unschlüssig herum und wusste nicht, ob ich ein Hähnchen essen sollte oder nicht..." begann Talon. "NEIN!!! Was ist mit Salia passiert? Mit Salia!!!" rief Malon wütend.

"Ah, Salia...nun, sie ist umgekippt. Hat was von Schlafanzug gesagt und dann, Bums, und jetzt liegt sie hier." Erklärte er. "Was, Schlafanzug?! Was denn für einer?" fragte Link. "Das ist doch egal, oder?" meinte Malon. "Nein, wenn es meiner ist...vielleicht liegt es an ihm...oder so..." stammelte Link. "Es ist einer mit Gerudo drauf...hat sie gesagt..." meinte Talon. "Das ist meiner! Sie glaubt mir einfach nicht, dass das ein Bauernhof ist, sie hält es für Gerudo! Komm, wir gehen ihn holen!" rief Link, packte Malon am Arm und schleifte zur Abwechslung sie mal hinter sich her.

Salias Fee bewachte den leblosen Körper. Vor dem Tunnel hielt Link an. Malon konnte ja leider nicht mit ins Kokiri-Dorf. Also wartete sie draußen. Nach es dauerte eine ganze Weile, bis Link schließlich wieder auftauchte. Außer dem Schlafanzug, hatte er noch seine Waffen mitgebracht. "Uh, heißt das, es wird ein Abenteuer? Sag schon, sag schon!" rief Malon aufgeregt. "Vielleicht...Salia ist immerhin die Weise des Waldes, also eine wichtige Person, und wenn sie jetzt...eh...so...starr daliegt, dann heißt das nichts gutes." Erklärte er. Malon nickte. "Wir könnten ja die anderen Weisen fragen, ob das was mit deinem Schlafanzug zu tun hat..." schlug Malon vor. "Äh, heißt das, dass alle anderen Weisen meinen Schlafanzug begutachten müssen?!" rief Link erschrocken.

Malon grinste. "Sicher. Oder willst du, dass Salia so liegen bleibt?" fragte sie. Link schüttelte den Kopf. "Also...dann würde ich vorschlagen, wir gehen jetzt wieder zu Ruto. Das liegt am nächsten." Erklärte Malon und ging voraus. Link ging unsicher hinterher. Er dachte nach. Warum könnte wohl so etwas passiert sein? Weshalb nur? Und warum gingen ihm Talons Worte nicht mehr aus dem Kopf? ,In einem Schnell-Imbiss, wo man Hähnchen verzehren konnte, stand ich unschlüssig herum und wusste nicht, ob ich ein Hähnchen essen sollte oder nicht...´ das war doch völliger Blödsinn.

Der Tag neigte sich dem Ende, als sie vor König Zoras Thron standen. Malon schickte Link nach vorne, denn sie hatte hier ja eigentlich nichts verloren, besonders, wenn es um die junge Prinzessin ging. Da war Link schon viel geeigneter, fand sie. "Ähm, ich bin gekommen, um mit Prinzessin Ruto zu sprechen..." erklärte Link verlegen. Sicher würde Ruto weder etwas falsches denken, aber so war sie nun mal. "Ah, meine Tochter...sie wird sich sicher freuen. Ruto, kommst du bitte, du hast Besuch!" rief der König und sofort hörte man Ruto antworten: "Jaaa! Bin gleich da!"

Dann tauchte neben dem großen König die vergleichsweise winzige Ruto auf, obwohl sie schon ziemlich gewachsen war. König Zora war eben ein wahrer Koloss. "Oh, Link! Du bist ja wieder da!" rief sie glücklich und lief zu Link. "Papa, wir...ja, wir gehen zur Quelle." Sagte Ruto und lief dann die Stufen hinauf. "Oh, das Bauernmädchen ist ja auch da. Gut, kommt her ihr zwei." Link folgte Ruto zusammen mit Malon. Dann setzten sie sich zu dritt vor Lord Jabujabu. Malon zeigte Ruto Links Schlafanzug und erzählte dann zusammen mit Link, was passiert war.

"Ich weiß nicht genau...aber es ist ja eigentlich nicht so leicht, so etwas mit einer der sieben Weisen zu tun. Es kann schon gut sein, dass es etwas mit dem Schlafanzug zu tun hat. Mit dem albernem Fischmuster..." Doch weiter kam Ruto nicht. Sie war einfach nach hinten gekippt und rührte sich nicht mehr. "Was, sie auch?!" rief Link entsetzt. "Was sollen wir denn jetzt machen?" fragte Malon verzweifelt. "Hey, Ruto, wach auf, Ruto!" sagte Link immer wieder, während er auch an Ruto, wie vorhin an Salia, rüttelte.

Bis er schließlich eine Ohrfeige von Malon kassierte, da er an einer...ähm nicht ganz so geeigneter Stelle rüttelte... "Kannst du nicht mal jetzt mit deinen Perversitäten aufhören?!" fragte Malon wütend. "Äh, tut mir leid..." Stammelte Link, "...hab ich vergessen." Malon seufzte. "Gut. Dann sollten wir zu den anderen Weisen. Als nächstes steht Darunia auf dem Plan." Meinte Malon und stand auf. "Und was sollen wir König Zora sagen?" fragte Link.

"Äh... weiß nicht...oder...hey, wieso sagst du nicht, sie sei Ohnmächtig geworden, nachdem sie dich geküsst hatte, weil sie zu wenig Luft bekam?" fragte Malon grinsend. "Ha-ha. Echt lustig. Wirklich. Gut, dann sagen wir eben, Ruto ist Ohnmächtig. Aber nicht weil sie mich geküsst hat!" Meinte Link, stand auf und nahm Ruto auf den Arm, um sie zu ihrem Vater zu tragen. Dieser nahm sie auf den Schoß und versprach, gut auf sie aufzupassen.

Link und Malon liefen zu den Goronen. Oder besser gesagt, erst nach Kakariko. Dort wurden sie von einem Soldaten des Königs begrüßt, der ihnen natürlich erst einmal viel schönes von Kakariko erzählte. Dann endlich konnten sie sich auf den Weg zum Todesberg machen. Sie kamen gerade am Aussichtsturm vorbei. Link beschloss hochzuklettern. "Nix da, ich will zuerst." Meinte Malon und stieß Link etwas zur Seite, um dann selbst hochzuklettern. Link kam ihr hinterher. "Du bist vielleicht nett Malon..." grinste er, als sie oben angekommen waren, "...dass du an mich denkst. Es war wirklich sehr aufmerksam von dir, zuerst zu klettern, damit ich dir unters Kleid schauen kann."

"Du hast WAS?!" kreischte Malon und holte zum Schlag aus. "Nicht, sonst fall ich runter!!!" rief Link verzweifelt. "Grr, das zahl ich dir heim..." zischte Malon. Plötzlich hob sie Links Röckchen nach oben, woraufhin er laut aufschrie und wild mit den Armen rumfuchtelte. "Das war gemein, ich konnte mich nicht wehren!" rief er schließlich, als er sein Röckchen wieder in die Ausgangsposition gebracht hatte. Malon grinste. "Jetzt sind wir Quitt..." meinte sie. "Hehe, denkste. Im Gegensatz zu dir hatte ich nämlich was drunter." Lachte Link.

"WIE, ICH HAB NICHTS DRUNTER?!" schrie Malon und hob ihr Kleid hoch. Doch ihr schweinchenrosa Unterhöschen fehlte nicht. "DU SCHWEIN!" rief Malon, wild entschlossen Link irgendwann dafür noch eine reinzuhauen. Link grinste. "Jaja. Das du heute so nett zu mir bist...wirklich schön." Murmelte er vor sich hin, während er sich umsah. Es war schon dunkel und der Mond schien. Zum Glück konnte er nichts ungewöhnliches entdecken, wie zum Beispiel Zombies oder Ähnliches, was Hyrule bedrohen könnte.

Eigentlich sollte Malon längst zu Hause sein. "Komm, wir müssen uns beeilen." Meinte Link und kletterte wieder herunter. "Mann, erst rauf, dann runter..." stöhnte Malon und kletterte hinterher. So schnell sie konnten liefen sie den Todesberg hoch, bis sie endlich bei Darunia ankamen.

Dieser aß gerade sein Abendessen, Steinfilet und Steinpüree. Auch ihm zeigten Malon und Link den Schlafanzug und erzählten ihm, was mit Salia und Ruto passiert war. "Nun, es hängt sicher mit dem Schlafanzug zusammen. Wir müssen hoffen, dass das Siegel, das Ganondorf gefangen hält, nicht gebrochen wird, weil die Kraft der Weisen nachlässt. Welch appetitliches Steinmuster..." Doch nun stürzte Darunia nach vorne, mitten in sein Essen. "Ah, was sollen wir jetzt machen?!" rief Malon. "Wir müssen zu den Gerudo, Naboru fragen." Meinte Link. "Und wenn sie auch umkippt?" fragte Malon. "Das wird sicher nicht passieren. Jetzt aber los." Meinte Link und lief wieder aus Darunias Zimmer, dicht gefolgt von Malon.

Gerade waren sie wieder in Kakariko angekommen, als Link Malon hinter sich keuchen hörte. "Ich kann nicht mehr. Ich bin müde. Wie spät ist es überhaupt?" fragte sie erschöpft. "Ich weiß nicht, aber das ist jetzt wichtig!" erklärte Link. "Nein, Papa macht sich sicher schon Sorgen. Wir müssen ihm wenigstens Bescheid sagen und dann können wir auch ein Pferd nehmen." Erklärte Malon. "Wenn es sein muss." Seufzte Link. "So, und jetzt kannst du mich auch tragen. Du bist ja schließlich der Held. Nicht ich." Grinste Malon.

"Was?! Nein, nie im Leben. Du bist doch kein Baby mehr und außerdem hab ich schon so viel anderes Zeug mitzuschleppen. Dich jetzt auch noch...das überleb ich nicht." Stöhnte Link. "Keine Widerrede, du trägst mich jetzt. Die LonLon-Farm ist ja nicht weit. Und du bist ja auch ein soooo starker Mann." Sagte Malon. "Ja. Natürlich bin ich stark. Hehe. Na gut, dann komm. So schwer kann das ja gar nicht sein." Seufzte Link und nahm Malon hoch. "EH, vielleicht doch..." keuchte er, nachdem er sie einige Meter getragen hatte. "Das schaffst du schon..." lächelte Malon. Der sonst so kurze Weg von Kakariko zur Farm war für Link diesmal schier unendlich.

Dennoch trug er Malon weiter. "Wie lang denn noch?" keuchte er erschöpft. "Nicht mehr weit, wir sind bald da." Meinte Malon. "Ich kann aber nicht mehr..." stöhnte Link, der Ohnmacht nahe. "Doch du kannst." Sagte Malon. Und weiter trug Link sie. Es war wahrscheinlich schon tiefste Nacht. Aber man konnte sehen, dass noch Licht brannte, auf der LonLon-Farm. In der hylianischen Steppe jedoch war es so dunkel, dass man die Hand nicht vor Augen sehen konnte.

Kein Wunder also, dass Link plötzlich über einen Stein stolperte und auf den Boden fiel. Malon landete auf ihm. "Das war Absicht! Du wolltest, dass ich auf dir lande!" rief Malon entsetzt. "Quatsch..." keuchte Link unter ihr. "Ach ja?" fragte sie. "Natürlich. Gehst du jetzt bitte runter von mir?" stöhnte er. "Wieso sollte ich? Du hast das doch genau berechnet. Du wolltest, dass ich auf dir sitze. Also warum soll ich jetzt runter von dir?" fragte Malon.

"Ich wollte das überhaupt nicht!" rief Link verzweifelt. "Ah, das heißt, du hast Angst. Uh, der große Held hat Angst vor mir, weil ich auf ihm sitze. Glaubst du im Ernst, ich würde dir jetzt etwas antun?" fragte sie. Link schüttelte den Kopf. "Also...oder denkst du etwa ich würde...nein, oder?!" rief Malon erschrocken und stand sofort auf. "Hehe, vielleicht." Grinste Link und stand jetzt auch auf. "Perversling! Nie wieder fasst du mich an!" rief Malon und stolzierte in Richtung Farm. "Jaja..." lachte Link und kam hinterher.

So ging es bedeutend schneller voran und bald waren sie da. "Talon ist sicher im Kuhstall..." meinte Malon und öffnete die Tür. Und tatsächlich gab Talon den Kühen gerade Heu. "Hallo Papa." Sagte Malon und ging zu Talon. "Oh, da bist du ja endlich. Ich dachte schon, Link hätte sich das mit dem Heiraten anders überlegt und ihr habt schon eure Hochzeitsnacht..." lachte Talon, "...hoho, aber das war ja sicher nicht so...oder?" "NATÜRLICH NICHT!" rief Malon aufgebracht. "Stimmt. Sonst hätte ich etwas gehört..." lachte Talon weiter. "PAPA!" schrie Malon wütend.

"Hehehe..." lachte Link vor sich hin. Plötzlich spürte er, dass irgendetwas an seinem Schlafanzug zog. Als er sich umdrehte, sah er eine Kuh, die genüsslich an dem Schalfanzug kaute. "Ah, lass das los, Kuh, loslassen sagte ich!" rief Link aufgeregt und zerrte an dem Stoffrest. "Nicht wahr, Link, ihr habt euch doch schon nackt gesehen, ihr beide, ja?" fragte Talon. "Was?!" rief Link und lies in lauter Aufregung den Schlafanzug los. "Habt ihr?" fragte Talon wieder. "Nein!" meinte Link und drehte sich zur Kuh.

Doch zu spät, der Schlafanzug war bereits verschwunden. "Die Kuh hat ihn gefressen!!!" rief Malon erschrocken, "Nur du bist daran schuld, Link, du allein! Wieso musst du dich auch umdrehen, wenn Papa nach so etwas fragt!?" "Aber...aber ich..."stammelte Link. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Was ist denn los?" fragte Salia, und trat ein. "Du?! Du bist wach?! Alles okay, mit dir? Kuh, danke Kuh! Du bist ein Held, Kuh!" rief Link. "ICH BIN KEINE KUH!" rief Salia wütend. "Nein ich meine dich ja auch nicht, ich meine die Kuh!" erklärte Link. "Ah...ja, alles klar." Meinte Salia.

"Kannst du Kontakt zu den anderen Weisen aufnehmen, ob alles in Ordnung ist?" fragte Malon. "Ja, natürlich. Wenn ihr das so wollt..." meinte Salia und schloss die Augen. "Meinst du, das klappt?" fragte Talon. Link nickte. Bald öffnete Salia die Augen und nickte. "Alles okay." Sagte sie lächelnd. "Gut, dann können wir ja jetzt schlafen gehen." Lachte Talon und brachte die vier (Salias Fee nicht vergessen) ins Schlafzimmer.

"Ich schlaf aber nicht mit Link in einem Bett!" rief Salia sofort. "Musst du auch nicht. Du schläfst da und Link schläft hier." Erklärte Talon. "Das ist aber doch mein Bett, wo Link schläft!" beschwerte sich Malon. "Natürlich, du schläfst ja zusammen mit ihm." Lachte Talon. "Nein, dann schlaf ich lieber mit Salia..." meinte Malon. Salia grinste. "Nein. Das will ich nicht. Du sollst da schlafen, mit Link, hat dein Vater gesagt." Meinte sie. "PAPA!" rief Malon wütend.

"Los, jetzt aber in die Betten. Ich werde euch auch noch eine Schöne GuteNacht-Geschichte erzählen." Meinte Talon und scheuchte Malon zu Link ins Bett. "Also, es geht los: In einem Schnell-Imbiss, wo man Hähnchen verzehren konnte, stand ich unschlüssig herum und wusste nicht, ob ich ein Hähnchen essen sollte oder nicht. Da kam sie herein, ein junges Mädchen, etwas kräftig, aber wohlgebaut, nackenlange Haare, dunkle Augen. Keine ausgesprochene Schönheit, aber mein Blick blieb wie gefesselt an ihr hängen. Als sie bemerkte, dass ein Blick ihr überall hin folgte, schaute sie zu mir hin..."

Es dauerte nicht lange und sofort waren alle in tiefen Schlaf gefallen. Alle, bis auf Talon. Aus dem Schrank holte er einen BH und ein Höschen von Malon, packte es in Links Tasche und legte sie zurück an ihren Platz. Schließlich sollten sich die beiden näherkommen. Dann ging er in die hylianische Steppe. In der Hand hielt er einen großen Beutel voller Rubine, die er alle von Salia kassiert hatte. Schnell lief er in Richtung Gerudo-Tal, doch wofür er dort sein Geld ausgab, sollte wohl besser ein Geheimnis bleiben...

Ende