"Geisterstunde" von Demonface
Geisterstunde
Geisterstunde,
- es ist zwölf Uhr,
- Mitternacht,
der Junge erwacht.
Er erhebt sich,
was hat ihn geweckt?
- etwas ist anders,
er erschreckt!
Die Schatten sind auf einmal ganz groß,
der Junge steht auf,
im Halse ein Kloß.
Die Türe knarrt,
ein Schnaufen ertönt,
der Junge erstarrt,
der Schatten höhnt.
Die Treppe hinunter,
Schritt um Schritt,
die anderen werden munter,
Tritt um Tritt.
Alle Schatten folgen nun,
dem Jungen wird bange,
Was soll er tun?
etwas streift seine Wange.
Zu Tode erschreckt,
fällt er hin,
die Angst, die er schmeckt,
etwas streift sein Kinn.
Er hechtet die letzten Meter zum Ziel,
hier ist er sicher,
was ein grausames Spiel.
Die Tür fliegt zu,
er kracht dagegen,
Warum und wozu?
er ist unterlegen.
Eine Hand,
eisig und kalt
stößt hervor,
um das Herz gekrallt.
Sie reißt es heraus mit hohem Kreischen,
sie liebkost es,
sie wird es zerreißen.
Und wieder haben es die Schatten geschafft,
einen unschuldigen Menschen zu Tode gebracht,
einen unschuldigen Menschen zum Schatten gemacht.