Rettet Hyrule

Autor: Michi


Prolog: Das Reich der Finsternis
Die Nacht war rabenschwarz. Donner grollte in der Ferne und bizarre Blitze zuckten am Himmel. Ein Junge stand einsam in der Steppe. Erste Regentropfen fielen und es war kalt. Bitterkalt. Nur in kurze Hosen und ein ärmelloses Hemd bekleidet begann er zu zittern. Er musste sich bewegen, um nicht zu erfrieren! Trotz seiner Verletzungen begann er mühsam zu laufen.

Wären nur Schwert und Schild nicht so schwer! Aber er konnte sie einfach nicht liegenlassen, die Verfolger waren nur knapp hinter ihm. Der Regen durchmischte sich mit Hagel und die Landschaft erbleichte von den eisigen Körnern. Das Blut aus seinen Wunden hinterließ eine tiefrote Spur hinter ihm. Er durfte nicht aufgeben. Sonst wäre alles verloren. Für immer.

"Für immer verloren!" ging es ihm noch durch denn Sinn, dann schwand ihm das Bewusstsein.

Ganon konnte es nicht glauben. Vor ihm lag Link auf dem Boden wie ein Lämmchen auf der Schlachtbank. Nur zappelte er nicht einmal mehr. Sein Leben hing nur noch an einem dünnen Faden. Der Herr der Finsternis zögerte nicht lang und machte seinen langersehten Traum wahr: mit einem Hieb von seinem Schwert war es vorbei! Link zuckte noch einmal auf, dann stieg seine Seele ins Nirvana auf.

Ganon stöhnte vor Lust, als die Macht vom Triforce des Mutes auf ihn überging. Nun war alles vollkommen. Er hatte alle drei Triforce-Fragmente. Zelda hatte er schon vor drei Tagen überwältigt und zur Frau genommen - nur Link als letzter unbekannter Faktor war noch im Weg gewesen... Das Reich der Finsternis kam auf Hyrule herab und NIEMAND würde es je wieder ändern können! Der Morgen dämmerte über Hyrule unter dem grausamen Lachen von Ganon...






Rettet Hyrule


"Das war alles vor dreizehn Jahren geschehen. Die Seele unseres einst verblichenen Helden kommt aus dem Nirvana und kehrt in einen Körper zurück und macht die Welt, wie sie einst war. So. Das war unsere Geschichte und jetzt geh brav ins Bett. Schlaf Gut." "Gute Nacht Mama!" rief das kleine Mädchen aus dem Bett heraus und dachte nach. "Ich find' s nett, dass sie mir Mut macht. Aber das war der größte Schwachsinn, den sie jemals verzapft hat. Ich bin jetzt vierzehn! Denkt die, ich glaub so einen Scheiß??? Ist die naiv. Weiß sie denn nicht, dass das eine Hoffnung ist, an die sich nur Schwache klammern? Als ob man diese verdammte Welt noch irgendwie retten könnte..." Dann schlief sie ein. Ihr Name war Daneiku. Sie hatte blonde Haare und braune Augen. Die Zustände, in denen sie aufwuchs, waren furchteinflößend. Ganon beherrschte das Land. Sein Sohn Trynoc, gezeugt von Zelda und Ganon, sollte in wenigen Tagen den Thron besteigen. Ein Vierzehnjähriger war der baldige Fürst des Landes.

Der Hahn krähte und sie erwachte. Sie sah auf die Uhr. Acht Uhr Drei. In dreißig Minuten sollte sie bei der Arbeit sein. Unter Ganons Herrschaft mussten alle Kinder, die älter als fünf waren, arbeiten. Daneiku arbeitete als Magd in Ganons Schloss. Sie mochte nicht einmal daran denken, welche undankbare Arbeit sie heute verrichten musste. "Guten Morgen Schatz! Hast du gut geschlafen???" Die sanfte Stimme ihrer Mutter ertönte aus der Küche. Ihre Mutter musste keine Dienste für Ganons Tyrannenstaat verrichten. Sie hatte sich einst als Haremsdame für Ganon angeboten. Das war vor vier Jahren geschehen. Es war nur ein kleiner Lohn, dass sie nicht arbeiten musste. Daneiku war damals zehn gewesen. Mit elf hatte ihre Mutter, Nonoke, Daneiku erklärt, was sie als Haremsdame zutun gehabt hatte. "Sie war nichts weiter als ein Liebesspielzeug für diesen Schuft." Daneiku ekelte sich schon bei dem Gedanken. "Ja Mama. Perfekt. Ich mach heute früher auf den Weg. Ich muss Zylo noch abholen."

Daneiku trug ihre übliche Arbeitskleidung. Eine schwarze Lackglockenhose und ein schwarzes Lackoberteil mit langen Ärmeln. Sie verließ das Haus, das am Strand stand, und wandte sich Richtung Süden. Drei Häuser weiter blieb sie stehen und warf einen verstohlenen Blick in das Fenster im ersten Stock. Dort erblickte sie ihren ebenfalls vierzehnjährigen Freund Zyloran vor dem Fenster. Voller Überraschung merkte sie, dass ihr Freund mit nacktem Oberkörper da stand, den Rücken zu ihr gekehrt. Irgendein Gefühl in der Magengegend formte einen zufriedenen Grinser in ihr Gesicht. Dann ging sie zur Tür und klopfte an. "Ich komme gleich!" hörte sie eine Stimme auf der anderen Seite. Schließlich öffnete der schwarzhaarige mit den braunen Augen die Tür und trat hinaus, auf seiner Hinterseite ein Rucksack. Zylo arbeitete in der Küche des Schlosses. Daneiku hatte ihn kennengelernt, als sie das erste mal einen Kübel Wasser gebraucht hatte. Zylo hatte ihn ihr in die Hand gedrückt und einen Apfel eingesteckt und nur geflüstert: "Ich heiße Zyloran und wohne drei Häuser vor dir. Den Apfel kriegst du später."

Zyloran wohnte allein. Seine Mutter, Sanai, tat das gleiche, was Nonoke vor Jahren getan hatte. Er kannte, genau wie Daneiku, seinen Vater nicht. Sie gingen schweigend den Weg. Ein Kilometer lag noch vor ihnen. Sie konnten dennoch die Umrisse des Schlosses erkennen. Keine Stadt drum herum. Nur das Schloss, auf einer Insel in Lava. Der Weg war von Feldern gesäumt, auf dem Menschen verschiedensten alters arbeiteten. "Ich habe mich doch nicht in Zylo verliebt oder? Das wäre das Schlimmste was mir jetzt passieren kann." "Daneiku? Geht es dir nicht gut? Ich hab dich was gefragt!!!" Das riss das Mädchen aus ihren Gedanken. "Verzeihung, was wolltest du Zylo???" "Weißt du, was dir heute für eine Arbeit bevorsteht?" Daneiku schüttelte den Kopf. "Ich hoffe es ist nicht zu schwer. Meine Gelenke machen das nicht mehr lange mit. Es sind meine Hände!" "Arme Daneiku" schoss ihm durch den Kopf. Daneiku und Zyloran waren nun bei der Brücke.

Die Ränder waren verziert mit Fratzen von Monstern. Überall hausten Fledermäuse. Das Duo trat über die Brücke und die Fledermäuse flogen weg und zerstreuten sich im Himmel. Sie mussten auf die Hinterseite des Schlosses. Zum Personal- Eingang. Sie gingen an Türen vorbei. Bei einer großen Tür blieb Zylo stehen. "Ich fasse es nicht! Sie sieht sexy aus in dem Outfit." dachte Zylo, während er ihr verträumt nachblickte, als sie den Gang entlang gang. "Bis nachher, Zylo!!!" rief sie. Dann betrat Zylo die Küche. "HEY ZYLO!!! Da bist du ja du EX- Küchenschabe." keifte eine Stimme. Zylo verbeugte sich. "Ich fühle mich geehrt, das sie meinen Namen kennen. Ehrwürdiger Prinz Trynoc." Zylo sah wieder auf und erblickte den Prinzen. Ein kleinwüchsiger Kerl. Rote Haare, schwarz scheinende Augen. Gekleidet wie sein alter Herr. Ein markantes Zeichen: Der Blutrote Mantel. "Zylo, du bist nun nicht mehr in der Küche beschäftigt. Ein junges Mädchen braucht als Putze deine Hilfe. Sie ist im Thronsaal. Schleich dich dorthin."

Zylo eilte hinaus. Durch die Geheimgänge für Bedienstete. "BITTE LIEBES TRIFORCE! LASS DANEIKU DAS MÄDCHEN SEIN!!!" Er lief durch die Steinmauergänge. Dann öffnete er eine Tür. Er lugte hinaus. Keiner da. Zylo trat heraus und stand jetzt hinter dem großen Thron, der Ganon vorbestimmt war. Dann ging er dahinter hinaus und sah ein Mädchen am Boden knien. "Hey! Ich soll hier einer Putze helfen. Prinz Trynoc schickt mich!" Daneiku erkannte ihn an der Stimme, stand auf und eilte zu ihm hin. Vor lauter Glück viel sie ihm um den Hals. Dann ließ sie wieder ab. "Ich würde ja gern mehr an dir dran hängen, aber ich muss in fünfzehn Minuten fertig sein. Ganon wird dann mit Trynoc hier einen Empfang geben. Und bis dahin muss ich noch die restlichen Marmorfließen geputzt haben, so dass man sich darin sehen kann!" Zylo stand da und bewunderte sie. In diesem Lackoutfit, konnte man ihre wundervollen Rundungen so gut sehen. "He! Träumst du???" "Nein, Nein." " du bist nur sexy in diesen Kleidern." Zylo kniete sich nieder und begann, wie Daneiku den Boden zu schruppen und die Stühle zu richten.

Fünf Minuten vor ihrer Zeit wurden sie fertig. Die schwarz- roten Fliesen blitzten und spiegelten das, dass über sie schritt. Sie standen hinter dem Thron. "Puh! Ich kann nicht mehr. Ich . . ." Das große Eingangstor öffnete sich und schlug mit einem lauten Knall gegen die Wände. Daneiku konnte ihren Satz nicht einmal beenden. "Was hat diese komische Frau gesagt?" grollte Ganons Stimme. "Sie behauptet, dass die dreizehn Jahre der Herrschaft jetzt enden und sie behauptet, Link kehrt zurück!!!" gab eine kleinlaute Stimme als Antwort zurück. Ganon packte den Boten und warf ihn gegen die bereitgestellten Sessel. "Wie kann sie es wagen? Wer ist diese Unbekannte? Ich frage sie selbst! Bring sie her!" Der Bote lies keine Sekunde verstreichen und eilte hinaus zu den Stiegen zum Kerker. Daneiku wollte die Geheimtür schon öffnen, aber ihr Freund war zu neugierig, als dass er zu diesem Zeitpunkt gehen könnte.

Nach einigen Minuten kam der Bote zurück. Eine schleichende, an den Händen gefesselte, Gestalt ging ihm nach. Die Kapuze verdeckte das Gesicht. Zwei Wachen als Schlusslichter. Ganon ging zum Thron, und setzte sich leise. "Verschwindet! Lasst uns allein!!!" schrie Ganon. Die Frau sackte zu Boden und der Bote und die Wachen eilten hinaus. Ganon beobachtete den Kerker- Insassen. " Ich kenne sie. Ihre Haltung. Sie ist am Boden, verliert dennoch nicht ihren Stolz. Ich weiß, ich kenne sie. Aber, woher?" "Wenn du mir mehr Informationen gibst, schenke ich dir vielleicht die Freiheit! Das erste was ich hören will ist, wer bist du? Wo kommst du her? Und was weißt du über meinen Widersacher?" Die Gefangene hob den Kopf und stand dann mit einem Humpeln auf. Sie lüftete die Kapuze. Rauchigbraune Haare kamen zum Vorschein. Ganon erschrak erst und seine Augen weiteten sich einen kurzen Augenblick. Dann verformte sich sein Gesicht und erhielt einen heimtückischen Grinser.

"Kennst du sie?" fragte Daneiku flüsternd ihren Begleiter. Dieser schüttelte den Kopf. Ganon lachte lauthals los. "DU???" fragte er lachend. "Ach Ganon halt doch den Mund! Wir wissen beide, dass ich recht habe!" schnauzte die Frau den dunklen Herrscher an. "Red doch keinen Schwachsinn. Wer soll mich noch aufhalten?" Sein Lachen war verstummt. "Link' s Geist! Und er wird dich aufhalten." sagte sie ganz ruhig. Ganon erzeugte eine Energiekugel und traf die Frau damit hart. Sie wurde durch den Druck nach hinten auf die geschlossenen Türen geworfen. Dort prallte sie ab und blieb regungslos liegen. "Wie tief bist du gesunken." verspottete er sie. "Was denkst du, warum alle Männer umgebracht werden? Link könnte mir nicht einmal entgegentreten. Alle männlichen Wesen werden zwischen 25 und 30 umgebracht. Und wenn er jünger ist, wird er nichts ausrichten können!" "Link wird zurückkehren! Ich weiß es!" schrie die Frau verzweifelt. "Tz, Tz, du bist noch so naiv wie früher." Plötzlich öffnete sich das Tor, die Frau stand auf und trat beiseite. In den Raum trat eine wunderschöne Dame. Ungefähr 20 Jahre alt. Sie sah traurig aus, als sie erblickte, dass eine gute Freundin von Link und ihr selbst von Ganon geschändet wurde.

"Mein Weib!" sagte Ganon stolz. Zelda hatte ein tiefrotes, wallendes Kleid an. Eine rostrote Gürtelschnalle auf einem schwarzen Gürtel markierte ihre Taille. Ihre Haare waren ihn einem schwarzen Tuch untergebracht. Daneiku betrachtete sie mit Bewunderung. "Bitte, Ganon. Lass sie ziehen!" flehte Zelda. "Bring mich dazu!" sagte Ganon boshaft. Zelda seufzte. Dann half sie der Frau auf. "Ich werde dich und Trynoc bei dem Empfang begleiten, wenn du ihr die Freiheit schenkst, und sie in Ruhe lässt." Ganon überlegte. "Ich könnte. Aber, wenn sie Ärger macht? Wenn sie nun recht hat?!" Zeit verstrich während der Herrscher nach dachte. "Ich schenke ihr die Freiheit. Sie wird ein gutes Leben führen." Zelda nahm ihre Bekannte am Arm und ging zur Tür hinaus. "Wo wollt ihr hin?" schrie Ganon ihnen nach. "Ich gebe ihr nur neue Kleider!" antwortete Zelda. Ganon ließ sie gehen. Leise verließen Daneiku und Zylo den Ort des Geschehens.

"Egal wer sie ist, wir müssen sie aufsuchen!" schlug Zylo vor. "Spinnst du?" war Daneiku' s Antwort. "Aber Daneiku! Sie weiß etwas über Link!" "Deswegen hab ich ja gefragt! Sag mir jetzt nicht das du an diesen Scheiß glaubst. Zylo. Wie alt bist du den?" "Ich bin vierzehn! Und ich glaube es." Daneiku schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Zylo eilte weiter. "Wo willst du jetzt hin?" fragte Daneiku ihrem Begleiter folgend. Das Duo eilte durch die Gänge. Zylo lief nach rechts, dann nach links und zum Schluss wieder nach links. Sie standen vor einer Tür. "Du kennst dich hier besser aus als ich dachte!" lobte Daneiku. "Es gibt, ausgenommen den Kerker, keinen Raum im Schloss in dem ich noch nicht war!" "Was ist mit den Schlafgemächern der Königsfamilie?" fragte Daneiku grinsend. "Glaub mir," sagte Zylo. "du willst es gar nicht wissen. Oder interessierst du dich für Trynoc?" Daneiku warf ihm einen bedrohlichen Blick zu. "Ich muss mit der Königin sprechen." sagte der Junge wieder ernst. "Bist du völlig übergeschnappt? Sie wird nicht mit einem Bediensteten sprechen." "Doch. Diese Königin schon."

"Komm. Ich gebe dir Kleider. Wegen deinem Haus, werden wir noch sehen." sagte Zelda, als sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer öffnete. Als Zylo hörte wie die Tür wieder geschlossen wurde, öffnete er die Geheimtür. Zelda und die andere Dame standen da, und sahen überrascht zu den beiden Kindern, die hinaus traten. Daneiku warf sich gleich auf die Knie. "Es tut mir leid! Ich konnte ihn nicht abhalten. Bitte verschont uns Königin!" Zelda ging zu dem Mädchen hin und griff ihr unter die Arme. "Lass gut sein. Ich bin nicht wie mein Mann." Der rothaarige Bursche trat einen Schritt auf die Königin zu und neigte sein Haupt. "Mein Name ist Zyloran und ich bin gekommen, um euch einige Fragen zu stellen. Bitte. Beantwortet mir diese." Zelda setzte sich auf ihr Bett und die geheimnisvolle Frau stand, ohne sich bewegt zu haben immer noch gleich da. Die Tür öffnete sich und ein junger Bursche betrat den Raum. Zylo beachtete ihn nicht weiter. "Fragt mich was ihr wollt." "Wir müssen mehr über Link erfahren. Alles, was es zu wissen gibt!"

Zelda sah ihn schockiert an. Ihre Augen wurden glasig und ihre Stimme zitterte, als sie zu sprechen begann. "Ihr kennt die Geschichte über Links Tot oder?" Die beiden Kinder nickten. "Nun es ist so, dass seine Seele zurückkehrt. Ich und meine Freundin hier wissen, wo seine alten Sachen versteckt sind. Und wir wissen, wer sie tragen soll." Die Dame in der braunen Kutte schritt vor. "Lass gut sein Zelda. Ich werde weiter erzählen. Dieser Junge ist mein Sohn Gordon. Er arbeitet schon..." Die Dame verstummte als sie merkte, das ihr Sohn und Zylo miteinander einander einklatschten und zu plaudern starteten. "Hey Zylo altes Haus. Lange nicht gesehen. Was machst du so?" "Ich Putze mit diesem bezaubernden Mädchen." "Da hast du' s ja gut. Ich muss noch immer Wäsche waschen." "Ihr kennt euch also bereits." stellte Gordon' s Mutter fest. "Es ist kein Zufall das ihr drei Kinder jetzt hier seit. Ich hatte vor, euch zusammen zu bringen." "Und warum?" fragte Daneiku etwas gelangweilt. "Weil es bestimmt ist!" sagte Zelda ernst. "Malon, kannst du den Kindern zeigen, wo sie die Sachen von Link finden?"

Zylo sah die Frau, die sich gerade als Malon entpuppt hatte,erstaunt an. "Sie sind Malon? Die Malon der Lon-Lon Farm?" Malon nickte etwas lächelnd. "Es ist kein Zufall, das ihr euch hier trefft. Und eure Namen wurden schon vor Zeiten festgelegt. Daneiku. Dein Name hat die Buchstaben DEKU. Zyloran, Dein Name beinhaltet Zora. Gordon, bei dir ist das D vollkommen überflüssig. Ihr drei, seid unsere letzte Hoffnung. DEKU, ZORA und GORON. Versteht ihr?" Daneiku seufzte. "Und ich soll euch dieses Gelaber glauben?" "Wir können es dir beweisen. Seit bei Sonnenuntergang heute beim Hylia-See am Ostufer. Dort werdet ihr mich und Gordon treffen." sagte Malon eilig. "Zelda? Bist du da drinnen? Warum dauert das so lange?" Ganon schrie von der anderen Seite der Tür. "Lauft!" rief Zelda flüsternd. Zylo und Daneiku verließen keine Sekunde zu früh den Raum. Gerade als sich der Geheimgang schloss, trat Ganon die Tür auf. "Ich hätte dir geöffnet." sagte Zelda patzig. Ganon ging auf sie zu, packte sie an der Kehle und hob sie hoch. "Wenn ich rein will, komme ich rein. KAPIERT?"

Röchelnd nickte Zelda. Ganon warf sie auf das Bett. "Was macht der Zwerg hier?" fragte er erzürnt als er Gordon erblickte. "Er brachte nur die Handtücher und mein Kleid, das ich beim Empfang tragen werde." keuchte Zelda. Etwas misstrauisch kehrte Ganon Zelda den Rücken zu und ging wieder hinaus. "Ich erwarte Malon in zehn Minuten auf der Brücke. Sie wird mit einer Kutsche zu ihrer neuen Heimat gebracht!" Zelda reichte Malon einige Kleider und Gordon verschwand aus dem Raum. Zylo und Daneiku gingen durch die Gänge. "Ich kann es nicht fassen!" sagte Zylo aufgeregt. "Bist du auch so gespannt wie ich?" "Ich platzte gleich!" sagte Daneiku sarkastisch. Zylo überging ihre Antwort und lief durch die Gänge, bis das Klirren von Töpfen und Gerede immer lauter wurde. Sie öffneten die Tür und standen in der Küche. Keiner der Köche kümmerte sich um die zwei Jungendlichen. Erst als Zylo einen ansprach bekam er Antwort. "Wo ward ihr so lange?" fragte der Koch böse. "D- Das Mädchen hatte sich Äh "Scheiße", sie.." "Ich habe mir den Knöchel verstaucht." erklärte Daneiku seelenruhig.

Das Paar musste noch einige Dienste verrichten, bis es das Schloss verlassen durfte. Sie gingen über die Wiese, in der unzählige Menschen arbeiteten. "Daneiku," sagte Zylo zögernd. "ich möchte dir was sagen." Daneiku sah ihn an. "Hoffentlich das gleiche an das ich jetzt denke" "Um was geht es?" "Es ist so, heute ist irgendetwas in mich gefahren. Und seit dem... sehe ich dich mit ganz anderen Augen." Daneiku sah ihn fragend an. "Ich mag dich... viel mehr als eine Freundin. Verstehst du?" Daneiku sah auf die Blumen über die sie gingen und beobachtete den Blütenstaub der in den Himmel flog. "Ja ich verstehe dich. Mir geht es ebenso. Ich habe dich heute morgen gesehen. Durch das Fenster, wie du dich angezogen hast. Und ich musste lachen, es gefiel mir irgendwie. Und ich glaube, es ist nicht gut." Ruckartig blieb Zylo stehen und sah sie überrascht an. "Wie... meinst du das?" Daneiku seufzte. "Versteh doch. Uns steht jetzt eine schwere Mission bevor. Solche Gefühle können Fehler verursachen. Ich will wirklich mit dir zusammen sein. Aber wenn wir bei diesem Abenteuer einen Fehler machen... Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren."

Zylo kam näher an sie ran und fuhr ihr durch ihre stroh-blonden Haare. "Ich werde dich nicht verlieren. Jetzt, wo wir uns gegenseitig alles gesagt haben, kann uns nichts mehr trennen. Ich werde auf dich aufpassen." Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Sie nahm seine Hand und die beiden gingen weiter ihren Weg. Sie kamen bei Zylo' s Haus an. "Willst, du vielleicht mit rein kommen?" fragte er verlegen. "Ich muss noch nach Hause mit meiner Mutter reden." "Du willst ihr doch nicht etwa was erzählen?!" "Denkst du ich sollte es lassen?" Zylo sah auf in den Himmel. "Ich kann dir da leider nicht helfen. Du weißt nicht wie deine Mutter reagiert. Aber ich würde es lassen." "Soll ich sie anlügen?" fragte Daneiku entsetzt. "Nein!" antwortete Zylo schnell. "Nein, du sollst ihr nur nichts sagen. Schleich dich heute raus oder sag ihr du gehst spazieren. Soll ich dich vielleicht abholen?" "Das wäre nett." meinte Daneiku errötet. Sie ging von Zylo' s Haus weg. Plötzlich hörte sie eilende Schritte. Sie drehte sich um und sah Zylo der auf sie zu rannte. "Daneiku noch etwas. Sag bitte keinem was zwischen uns läuft. Es könnte alles gefährden."

Daneiku wandte sich wieder ihrem Weg zu. "Sag keinem was zwischen uns läuft" Sie fand es traurig, dass sie ihrer Mutter nichts sagen durfte. Sie öffnete betrübt die Haustür und stapfte auf die Stiegen zu. "Schätzchen, was hast du den?" fragte ihre Mutter. Jedes Wort stach Daneiku mitten ins Herz. "Ich muss unser Land retten, bin mit einem super süßen Jungen zusammen und darf dir nichts sagen!!!" "Nichts Mama!" meinte das Mädchen. Sie ging mit schwerem Schritt die Treppen hoch und als sie schließlich in ihrem Zimmer ankam, ließ sie sich müde aufs Bett fallen. Keine 10 Sekunden vergingen und Daneiku schlief ein. "Das Schloss? Zylo! Was machst du den hier? "Ich muss dir unbedingt dass hier geb...- Ah!" Was? Zylo was? Du blutest ja! "Ich.." Zylo steh auf! Zylo! Sag doch was! Ganon? Du hast die Energie geschossen? WARUM???" "Mein Zimmer? Oh Gott. Es war nur ein Traum." "Daneiku?" rief ihre Mutter "Daneiku, Zylo ist da. Er muss dich sprechen, sagt er."

Daneiku lief vor den Spiegel und sah nach, ob ihr auch nirgendwo Haare aufstanden. Als sie alles gerichtet hatte, sprang sie die Treppe hinunter. Bei der letzten Stufe stolperte sie über ihre eigenen Füße. Zylo fing sie auf und glich ihren Schwung mit einer Drehung mit ihr auf den Armen aus. "Möchtest du mit uns essen, Zyloran?" "Nein Danke. Wir wollen noch fischen gehen." "Um diese Urzeit?" erkundigte sich Nonoke überrascht. "Da beißen die Fische am besten!" sagte Daneiku um ihrem Freund aus der Patsche zu helfen. "Aha?" Daneiku' s Mutter schluckte die Story. Daneiku und Zylo eilten zur Tür hinaus. Die Sonne tunkte die Umgebung in ein sanftes Rot und die Luft war von Blütenduft geschwängert. Daneiku genoss diesen Augenblick den sie gingen. "Wir sollten uns beeilen. Malon und Gordon warten sicher schon." sagte Zylo während er los lief. Das blonde Mädchen versuchte ihm hinterher zu kommen.

Als das Duett am See ankam, erblickten sie die Hinterseiten von Malon und Gordon. "Ihr seid da. Ich danke euch." meinte Malon. Gordon streckte Zylo die Hand hin, welcher dieser gleich kräftig schüttelte. "Lasst uns unsere Bestimmung erfüllen." sagte Gordon heroisch. Malon ging fort. "Folgt mir!" Die Kinder gingen der Frau nach, bis sie zu einem kleinen Acker kamen, auf dem Zwei Vogelscheuchen standen. Plötzlich drehte sich eine der Scheuchen mehrmals im Kreis bis sie zum Stillstand kam und den Kindern mit weit geöffneten Händen gegenüberstand. "Guten Tag! Ich kannte Link und Ay, ich kenne euch auch!" "Das wage ich zu bezweifeln!" sagte Daneiku schmunzelnd. "Ich weiß alles, ich bin sehr schlau. Ay, mir kann man nicht so leicht was vormachen! Ich kenne euch. Jeder von euch ist Link sehr ähnlich! Das Mädchen ist sehr schlau und nachdenklich. Der schwarzhaarige Kerl ist mutig, und scheut kein Abenteuer. Selbst wenn es nur das stehlen eines Apfels ist! Und der braunhaarige Junge, der den Namen Gordon trägt, ist sehr Kräftig. Ay, mir kann man nichts so leicht verheimlichen."

Die drei Kinder standen stutzig und mit leicht geöffneten Mündern da. "Tja, da staunt ihr!" sagte die Puppe während sie sich drehte. "Wo sind Link' s Sachen?" fragte Malon ohne weitere Umschweife. Der Strohmann zeigte in Richtung Labor. Kurz darauf war er wieder still und stand da, als hätte er nie gesprochen. Malon stapfte hinauf zu dem Gebäude. Sie standen alle vier vor der Tür und Gordon klopfte an. Keine Antwort. Er klopfte zum Zweiten mal und wieder keine Beantwortung. Ohne Worte trat Malon die Tür ein. Drinnen stand eine kleine klapprige Figur in einer blauen Kutte. "Wenn der Professor nicht antwortet, will er euch nicht sehen kapiert?" keifte das Männchen. "Wir wollen nur Link' s Sachen!" sagte Malon. Der kleinwüchsige schüttelte verschreckt den Kopf. Gordon ging auf ihn zu, packte ihn unter den Achseln und hob ihn hoch. "Wo ist das Zeug?" Der kleine Kerl schwieg still und blickte den Jungen nur giftig an. Gordon schüttelte den Kleinen so kräftig er konnte. "SAG MIR JETZT WAS ICH HÖREN WILL!" "Im Aquarium, der Professor hat' s im Aquarium versteckt. Er hat es am Boden fest gebunden." Gordon wandte sich um und sah Daneiku bittend an.

"Ich hab grad beide Hände voll!" fügte er seinem Blick hinzu. Zylo kletterte auf den Wasserbassein und sprang mit einem Kopfsprung hinein. Am Boden fand er, wie erwartet ein Schwert, ein Schild, Pfeil und Bogen, Bomben und sonst noch einiges. Er packte einiges, tauchte auf, warf es aus dem Becken, tauchte wieder unter und brachte das Gut wieder hinauf. So tauchte er einige Male bis alles herauf geholt war. Dann schleppte sich Zylo prustend aus dem Wasser. Mit der nassen Kleidung gleich doppelt so schwer. Malon nahm einen Teil der Gegenstände, Daneiku ebenso, Gordon setzte den Mann wieder auf den Boden und Zylo quetschte ihre Kleider aus. Die Vier verließen das Labor wieder. Der Mond schien bereits und erleuchtete das Land. "Das, sind eure Waffen." äußerte Malon. "Wo der Professor wohl ist?" fragte sich Gordon. "Das war der Professor. Nur spricht er im dritten Fall." "Ich nehme das Schwert und das Schild." sagte Zylo selbst sicher. "Ich werde mich mit dem Bogen versuchen." sagte Daneiku. "Die Bomben sind dann wohl für mich." stellte Gordon fest.

Mit jedem Item den die Kinder erhielten, sprühte mehr Magie in sie. Die Flaschen wurden im Labor mit blauen Tränken gefüllt und unter den Kindern aufgeteilt. In der vierten Flasche wurde eine frisch gefangene Fee verstaut. Daneiku steckte ihre Pfeile, vierzig an der Zahl, in den Köcher. Gordon band sich die Bombentasche um den Bauch und sah nach, ob auch alle dreißig die Platz hatten, sich in der Tasche befanden. Zylo band sich den Gürtel mit der Schwertscheide um die Hüfte, und das Spiegelschild um die rechte Hand. Obwohl die Schutzwaffe etwas zu groß war, konnte er sich noch frei bewegen. Daneiku musste mit ihrem Bogen nicht weiter trainieren, da sie ihn heben und spannen konnte. Das Goronenarmband und Din' s Feuerinferno wurde Gordon gegeben. Farore' s Donnersturm erhielt Zylo. Den Enterhacken Daneiku. "Was machen wir mit dem zweiten Schild?" fragte Zylo. "Ich kann es nicht nehmen. Aber Gordon kann es tragen." schlug Daneiku vor. Licht- Feuer- und Eispfeile erhielt natürlich Daneiku. "Ich könnte den Hammer noch nehmen!" Zylo griff noch während er das sagte zu.

"Ich denke Mal, diese rote Rüstung ist für mich." Gordon zog sie bereits an. "Als Zora steht mir dann wohl die blaue zu." "Ich werde mich mit der grünen begnügen." "Nayru' s Umarmung soll Daneiku nehmen. Sie hat mit Pfeil und Bogen am wenigsten Schutz." Somit waren auf die drei Kristalle vergeben. Die Krabbelminen nahm Gordon. Die Titanhandschuhe bekam Zylo, und die Krafthandschuhe das Mädchen des Trio' s. Das Auge der Wahrheit bekam Gordon. "Das war' s dann!" sagte Zylo in die Hände klatschend. Daneiku bückte sich und hob ein kleines blaues Instrument auf. "Was ist damit?" "Ich denke nicht das wir das Ding brauchen werden. Es ist nur ein Erinnerungsstück." sagte Zylo gelangweilt. Klammheimlich steckte sie das Utensil ein. "Greifen wir Ganon jetzt an?" erkundigte sich Zylo hoffnungsvoll. "Ich bin dafür." schloss Gordon sich an. "Daneiku, was ist mit dir?" fragte Malon. "Bleibt mir etwas anderes übrig?" sagte sie lächelnd. "Ich gehe nach Hause. Ich wäre euch nur im Weg." So trennten sich die Wege der Kinder und der Frau. "Kann einer von euch mit dem umgehen, das er in der Hand hat?" fragte Daneiku unsicher. "Das geht schon klar!" meinte Zylo ihr zu zwinkernd. Das erfüllte sie mit Mut. Schließlich standen sie vor ihrem Ziel. Ganons Schloss. Sie gingen durch den Hintereingang und die Wachen bemerkten sie gar nicht. Sie gingen bei der ersten Gelegenheit in die geheimen Gänge. Zylo führte sie an, hin zum Thronsaal. Zylo lauschte in den Saal, aus dem verschiedenste Menschenstimmen drangen. Plötzlich wurde es still und Zylo hörte schwere Stiefel auf den Marmorboden. Die Nägel in den Sohlen klackerten laut mit. Dann, ein Plumpsen in Polster und das Gerede wurde fortgesetzt. "Was wollen wir hier?" fragte Gordon flüsternd.

"Wir werden uns jetzt einen BOMBIGEN Auftritt leisten." sagte Zylo hämisch. Gordon hatte gleich verstanden und zückte eine kleine blaue Kugel. Diese entzündete sich gleich und er nahm sie vorsichtig in die Hand. Leise öffnete er den Gang, legte den Sprengsatz behutsam unter Ganons Thron und schloss den Eingang wieder. Zylo setzte sich an die Spitze der Schlange und schütze somit seine Gefährten vor der Explosion. Dann stürmten sie raus und sahen, wie Ganon am Boden lag und sich wand wie ein Wurm. Er richtete sich langsam auf und erblickte die drei Kinder, die ihn gerade vom Thron gestürzt hatten. "Ihr widerlichen Ausgeburten der Hölle. Wie könnt ..." "DU brauchst UNS nicht Ausgeburten der Hölle zu nennen. Wir, sind Link' s Nachfolger, und dein Untergang!" schimpfte Zylo. Zelda' s Herz schlug höher, bei dem Gedanken, Ganon zu stürzen. "Wir kennen keine Gnade! Wir werden dich ein für alle Mal dorthin befördern, wo du hin gehörst!" sagte Daneiku bitterböse.

"Mein Untergang? Ihr habt ja nicht einmal die Waffen, mich zu vernichten!" "Was denkst du, was wir hier in Händen halten?" fragte Daneiku veralbernd. "Ihr werdet meinem Vater kein Haar krümmen!" keifte Trynoc dazwischen. Er sprang zu seinem Vater und stellte sich in Kampfposition. Ein Kampf entfachte. Zylo und Daneiku gegen Ganon und Gordon gegen Trynoc. Die beiden Jungs standen sich gegenüber und jeder versuchte, den anderen zu Fall zu bringen. Ganon bildete eine Energiekugel und feuerte sie auf Zylo. Dieser wurde Meter weit in die verwirrte Menge geschleudert. Daneiku zückte einen Pfeil nach dem anderen und zielte so gut sie konnte. Sie griff hinter sich und konnte vor Aufregung keinen Pfeil nehmen. Ganon lachte und bildete eine Energiekugel von gewaltigen Ausmaßen. Er schoss und als Daneiku schon dachte, ihr Leben sei verwirkt, hörte sie einen dumpfen Aufprall. Sie öffnete die Augen und war schockiert als sie erkannte, wer sie gerettet hatte.

"Nein! Wie konntest du nur dein Leben geben! Du darfst nicht sterben!" verzweifelt fing Daneiku ihre Retterin auf. "MAMA! NEIN!" schrie Trynoc. Zelda hatte sich für sie geopfert und obwohl sie sicherlich Schmerzen hatte, lächelte sie. "So kann ich bei Link sein. Ihr werdet das Land erhalten. Ich habe..." Ihr Satz wurde von Hustanfällen unterbrochen. "Ich habe alles vorbereitet. Die Weisen wissen, das ihr das Land regieren werdet. Die Weisen werden euch helfen und" sie schloss die Augen. "Möge das Triforce mit euch sein!" Nach jedem Wort wurde ihre Stimme leiser. Zylo, Trynoc und Gordon starrten auf das Geschehnis. Daneiku weinte, wusste aber was sie zu tun hatte. Sie legte Zelda' s leblosen Körper auf den kalten Boden und sah Ganon an. "Das wirst du mir büßen!" sagte Daneiku und eine Stimme. "DU lehnst dich gegen mich auf?" fragte Ganon überrascht. Die zweite Stimme war Trynoc gewesen. "Meine Mutter war die einzige, die mich liebte! Du hast mich und sie verabscheut. Ich werde ihren Tod rächen, wenn es das letzte ist was ich tue!" rief Trynoc. "Ich werde dir die Flausen schon austreiben!" antwortete Ganon hasserfüllt.

Ganon vergoss keine Träne über Zelda. "Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich! Und wer gegen mich ist, muss sterben!" Ganon feuerte und Daneiku konnte Trynoc nur mit ihrem Zauber retten, als sie Nayru' s Umarmung einsetzte. "Warum rette ich ihn?" Trynoc hatte die Hände schützend vor sein Gesicht gelegt. Zylo sprang in die Luft und rammte Ganon das Masterschwert ins Kreuz. "AH!" schrie der Feind mit weit geöffneten Augen. Trynoc bildete eine Energiekugel und feuerte sie auf seinen Vater. Gordon warf gleich drei Bomben hintereinander und alle drei Explodierten zu Ganons Füßen. Daneiku konzentrierte und sich zog einen Pfeil, der an der Spitze ein sehr schönes Licht verstrahlte. Sie spannte den Bogen und dachte an Link. "Ob er jetzt wohl getroffen hätte?" Sie dachte nicht weiter darüber nach und ließ den Pfeil los. Er flog und alle vier Kinder sahen dem Geschoss gespannt nach. Er traf Ganon und er begann von innen nach außen zu pulsieren. "Wenn ich sterbe! Nehme ich einen von euch mit!" Ganon packte Zylo. "ZYLO NEIN!!!" schrie Daneiku verzweifelt. "NEIN!!!" rief Gordon. Trynoc verschwendete keinen Augenblick.

Er lief, schlug seinem Vater auf die Hände und Ganon ließ Zylo los. Dafür schnappte er sich seinen Sohn. Daneiku setzte instinktiv die Ocarina an ihre Lippen und spielte das Lied der Zeit. Unter Ganon entstand ein schwarzes Loch, das alles zu verschlingen drohte. Mit einem lauten Kreischen fiel Ganon mitsamt Trynoc in die unendliche Tiefe. Einige Zeit war es still und alle sahen auf das Loch, das sich erst langsam wieder schloss. "Trynoc" flüsterte Daneiku. Zylo kam zu ihr und nahm sie in den Arm. "Es war heldenhaft von ihm und er soll in der Geschichte von Hyrule einen Platz bekommen." An der Stelle an der Ganon gerade verschwunden war, leuchtete nun ein helles und warmes Licht. In diesem Licht befand sich das Triforce. Es teilte sich, und das Fragment des Mutes ging auf Zylo über, Gordon erhielt das der Kraft und Daneiku war von da an der Träger des Triforce Fragmentes des Wissens. Gordon kam auf die beiden zu und kniete sich vor ihnen hin. "Was machst du da?" fragte Zylo verwirrt. "Ihr habt Zelda gehört. Ihr seid jetzt die Herrscher Hyrule' s." Daneiku half Gordon auf.

"Mit ``IHR´´ hat sie uns alle drei gemeint. Wir werden Hyrule wieder aufbauen." Neben den Kindern entstand aus Rauch ein Gebilde. Schließlich war der Rauch so geformt, das Daneiku etwas erkannte. Zylo und Gordon brauchten nicht viel länger. Zelda und Link erschienen. Ohne Farbe aber dennoch begeisternd. "Zelda? Bleibt bei uns!" stammelte Daneiku. Link schüttelte nur den Kopf. * [Unsere Zeit ist gekommen. Es liegt an euch. Rettet Hyrule. Wir werden immer bei euch sein] * "Mindestens in unser aller Herzen." Meinte Gordon. * [Bleibt dem Triforce treu] * setzte Link noch hinzu. "Nein! Nein geht noch nicht! Bitte!" Daneiku lief in den Rauch aber Zelda und Link waren bereits verschwunden. "Wir haben noch etwas zu erledigen." erinnerte Zylo. "Ja." antworteten die beiden anderen zugleich. Gordon verschwand aus dem Schloss um überall die gute Nachricht zu verteilen. Die Goronen, die Zora' s, und alle anderen ebenso.

"Daneiku, ich will dir etwas sagen." Daneiku kam auf ihn zu. "Ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben." Daneiku küsste ihn zärtlich. "Ich dich auch!" wieder folgte ein langer leidenschaftlicher Kuss. Hyrule war gerettet. Und alle Menschen beteiligten sich an den Wiederaufräumungsarbeiten. Und drei Jugendliche, herrschten mit Güte und Weisheit über das Land.

Ende