Die uralte Gefahr
Seltsame Besucher einer fremden Welt fordern die Bewohner Hyrules zu einem großen Zweikampf heraus - nur gemeinsam können sie es schaffen!

Autor: Venez


Teil 1

Niemand wußte woher sie kamen, aber sie waren schlimmer als Ganondorfs Gerudo-kriegerinnen es je waren. Die umliegenden, kleineren Königreiche fielen zuerst, dann gingen auch die größeren Bezirke in einem erschreckenden Tempo unter! Bisher gab es nur wage Berichte von den Angreifern und keiner von ihnen war eindeutig zuverlässig......

Um diese Lage zu verstehen, bedarf es einer kleinen Einführung:
Als Zelda mit Hilfe der sieben Weisen Link in seine Zeit zurückführte, gab es einen kleinen Bruch im Zeitgefüge, die allerdings nur Zelda wahrnehmen konnte. Sie informierte Rauru über diese Erfahrung. Er zuckte zusammen und flüsterte leise, so dass Zelda nichts hörte, denn er wollte sie noch nicht einweihen: "Also erfüllt sich auch diese Voraussagung!".

Und dachte nebenbei: "Wie schrecklich, wo diese Welt doch erst den Schock von Ganons Greultaten verdauen mußte". Durch einen geschickten Zauber ließ er Zelda vorerst diese Erfahrung vergessen. Im geheimen bereitete er mit Impa, die die Gefahr aus uralten Überlieferungen ihres Volkes kannte und sie deshalb die Protectiva nannte, einen Verteidigungsplan vor, denn beide wußten: nur einer kann aus diesem Krieg hervorgehen und wenn sie es nicht waren, würde die Welt wieder in die Vorzeit versetzt.


Jahre später, als Link die königlichen Truppen führte und mit Zelda verlobt war, ereilte den Hohen Rat, dem Regierungsapparat der vereinten Reiche, eine erschreckende Nachricht. Der Bote stieß die großen Türen mit einer solchen Kraft auf, dass einige der tragenden Hüte in der Luft umherwirbelten. Seine Kleidung machte den Eindruck von einem harten Kampf, welches die Anwesenden irritierte, denn es gab seit vielen Jahren nur kleinere Delikte bis auf den Großen Krieg und Ganondorfs Verbannung und seine Rückkehr.

Er übergab den in seinen Händen liegenden Brief der Leibwache Ratons, Rutos Vermählter und damit kommender Herrscher des Zorareiches. Als Raton sich den Brief genauer ansah, fiel ihm die fehlende untere Hälfte sofort auf. Den Boten ließ man sich ausruhen, als der Inhalt der Runde vorgetragen wurde:

"Unteroffizier Sekan der königlichen Truppen in der Geisterwüste *die vorgeschrieben formelle Anrede bewies die Echtheit des Briefes, obwohl jeder diesen Jungen Mann genau kannte*. Um etwa 7 Uhr des heutigen Tages ist einer unseren Routineüberwachung ungewöhnliches aufgefallen. In den weiten der Wüste erhob sich anscheinend in der Nacht eine halbes Dutzend schwarzer..."

Der Brief war an dieser Stelle zerrissen und mit einigen Blutflecken überseht. Der Bote hatte sich in zwischen erholen und nahm das Wort an sich: "Es war einfach grauenhaft!! Zur wärmsten Stunde, also um 12 Uhr mittags, erkannten wir Hunderte von Skelettkriegern, jedoch handelte es sich nicht um unsere Verbündete, sondern um halb-entwickelte Mumien, die von einem schakalartigen Wesen kommandiert wurden.

Zu unserer Überraschung waren die Krieger nach zwei Hieben besiegt und das ärgerte den Anführer! Wir glaubten uns in Sicherheit, verstärkten natürlich die Wachen und mein Vorgesetzter schrieb diesen Brief dort ( er zeigte auf den inzwischen herum gegangenen Brief, den jetzt ein verhüllter Mann in den Händen hielt ).

Auf einmal wimmelte es in unserem Camp von Wesen die dem vorherigen Anführer aufs Haar glichen nur es diesmal mehrere Dutzend von ihnen mit ungeheuren Kräfte. Welche sie nicht gefangen nehmen konnte, brachten sie ohne Wimpernzucken um. Mir setzte gerade einer seinen seltsamen Schwertstab an die Kehle als eine allesdurchdringende Stimme zum Rückzug rief. Ich weiß nicht warum sie das taten, aber ich hab mir das schnellste Pferd geschnappt und bin auf der Stelle mit ihm hierher geritten.

Die Überlebenden sind zu einem benachbarten Fürstentum geflohen." Der verhüllte Mann ging jetzt in die Mitte des Raumes und sofort kam Totenstille auf. Er schritt mit beinahe Überheblichkeit, welches aber nicht verachtet wurde, denn alle wußten das er wieder einmal ihr letzter Halt sein würden, zu dem Boten und sagte mit beruhigender Unterton zu ihm, dass er sich ausruhen solle und er ihn später noch einmal sprechen würde.

Als auch die Wachen auf seine Handbewegung den Raum verlassen hatten, wandte er sich den Personen zu, die seinen Worten fast auflauerten. "Wir müssen uns also einer neuen Gefahr zuwenden." erklang seine edle wirkende Stimme. "Wir werden an deiner Seite, wie auch schon im Großen Krieg, kämpfen und glorreich siegen" schrie Darunia mit einem gewaltigen Kampfschrei auf.

Und sein Sohn fügte hinzu: "Ich und die gesamte Goronenarmee werden nie unseren Bruder im Stich lassen!" Diese Worte zeigten sichtlich Eindruck bei dem Vermummten, der jetzt seine Kapuze nach hinten faltete. Auf seiner rechten Wange kam eine glitzernde Narbe zum Vorschein und die blonden Haare strahlten förmlich in den wenig beleuchtenden Saal.

Diese Versammlung fand vor 6 Monaten statt und da es noch nicht zu der alles entscheindenen Schlacht kam, verdankte man den unbeliebten Gegnern. Rauru und Impa waren sich einig darüber, dass sie nach etwas suchten.

Die vereinte königliche Armee sammelte ihre Kräfte, unter ihren Anführer Link und seinen Truppenführern. Der Sohn Darunias führte den stärkste teil der Landstreitkräfte, die überall bekannte und gefürchtete Goronenarmee an. Sie wurden durch die Teile der Palastwache unterstützt, jedoch blieben die meisten der Soldaten zum Schutz des Hohen Rates im Schloss. Bis auf eine spezielle Elite unter Führung von Raton, der sich mit der Zeit neben Darunia als einer von Links treusten und engsten Freunden entwickelte.

Seine Eingreiftruppe war im ganzen Land als einer der gewandtesten und einfallsreicher Kämpfer, die selbst von der sonst strengen, abgeklärten Impa respektiert wurde. Raton selbst machte den Eindruck, er würde zu diesem stolzen, altem Volk der Zora seit Anfang der Zeiten gehören. Er trainierte täglich mit Link, der von ihm in Sachen Kampfkunst viel gelernt hatte. Aber seine beste und gefürchtetste Attacke blieb weiterhin die Bumerang-attacke.

Es handelte sich nicht um die einfache Ausführung, sondern um eine Geheimwaffe, wie er selbst zu sagen flehte, die mit Hilfe elektrischer Energie sogar Monolite zweiteilen konnte. Die Zoras würden mit ihren Energiebarriere feindliche Geschosse oder andere Gegenstände vor den Dekus schützen. Diese stellten dank ihrer Luftkünste das einzige Mittel dar, um Gegner aus der Luft anzugreifen. Ihr Anführer, einer namens Dekurin, kannten nur sehr wenige.

Wie alle Dekus war er klein gewachsen, doch wer er einer der größter unter ihnen. Er war Link auch im Großen Krieg ein stets treuer Kamerad, der vor allem für seine Gerissenheit, aber auch seine Beobachtungsgabe bekannt war. Die Gerudekriegerinnen wurden nach wie vor von Naboru geführt. Immer noch waren sie Einzelgängerinnen, was sie selbst wählten, da der Schock von Ganondorfsrückkehr zu tief in ihren Gedächtnis und in das der Hylianer. Die Invasoren, wie der Volksmund inzwischen nannte, zogen sich in ihre schwarzen ( hab ich wohl noch nicht verraten ) Pyramiden zurück. Inzwischen hatte man einer Kamera ein besseres Bild von ihrem Aussehen:

Meist griffen sie in Scharen an, die ohne Vorwarnung indem betroffenen Regionen aufkreutzten und Gefangene machten. Die einzige Regelmäßigkeit die man erkennen konnte, da sie immer in neuen Angriffsformationen auftauchten, dass sie ihre Angriffe immer um 12Uhr mittags durchführten. Hierin sah Link, Dekurin, Raton und Naboru ( Darunia und sein Sohn hielten sich bei den Truppen auf, da sie die besten Mutmacher wahren, die man ja gesehen hatte ) eine Gefahr und auch ihre beste Chance.

Wie bereits vermutet und den Überbringungen äußers ähnlich, hatten die Angreifer meist nur ein Gesicht: Ihre Haut war schwarz, allerdings lenkten die vielen goldenen glänzenden Anhänger und Ketten davon ab. Das Gesicht war in die Länge gezogen, spitze Ohren standen nach oben gerichtet und gab ihn damit den idealen Ausgleich für die Länge.

Die ganze Gestalt wirkte auf den Betrachter wie ein Hund auf 2 Beinen. Als Waffe diente ihnen eine Art Stabschwert, an einem Ende funkelte in der Mittagssonne eine scharfe Klinge am anderen wirkte die Glaskugel wie ein Ausgleichsgewicht, aber bisher war noch die Bedeutung noch unklar.

Als Link mit seinem Stab gerade den Angriff besprach, schrie jemand aus allen Kräften heraus: "Da steht einer von ihnen vor UNSEREM Tor!!!" Link, mit ihm auch die anderen liefen auf der Stelle hinaus auf den Wachturm. Das Wesen wollte allen Anschein etwas sagen als in ein Speer mitten in die Brust traf. Link blickte grimmig zu dem werfen und schrie in der Bewegung zu seinen Männer: "Alles auf Verteidigungsposition, aber keiner KEINER ( wiederholte er in solcher Lautstärke, dass jeder in hören konnte ) wird noch mal etwas so dummes tun!!!

"Habt ihr mich verstanden??" Wie aus einer Stimme heraus hallte es: "Ja, Sir!" Link wandte nun sein Blick zu dem alleinstehendem Mann ( jedenfalls machte er einen solchen Eindruck ) und sah unglaubliches. Das Wesen, wie ihn Link hiernach nur noch nannte, packte den Sperr und das Wesen, wie ihn Link hiernach nur noch nannte, packte den Sperr und riß ihn sich aus Rippen, in dem er sich verankert hatte und zog dabei ein spöttisches Gesicht.

Jeder Mann, der nur halb bei Bewußtsein ( es war kurz nach Sonnenaufgang ) und dem sich bietenden Schauspiel zusah, stockte der Atem. Nur die Goronen, die ähnliches bereits bei ihrem Ehrenführer Darunia im Großen Krieg mitansahen, wirkten kühl. Auch die Führergestalten hielten inne, zeigten aber keine sichtbare Reaktion.

Der Fremde rief mit einer dunklen Stimme hinüber: "Wer ist euer Befehlshaber??" "Das bin ich!", hallte es von Link zurück, "Wer will das wissen??" "Das tut nichts zur Sache." "Und ob das was zur Sache tut", schrie einer der Soldaten dazwischen. Link konnte ihn verstehen, wies ihn aber mir einem strafenden Blick in seine Grenzen. "Wenn es für euch so wichtig ist. Mein Name lautet Osiris.

Oberste Befehlshaber der Prä-Wüstenstreitkräfte und Diener meines Herrn." "Wer oder was ist dein Herr??", fragte Link, den jetzt die Neugierde gepackt hatte, zurück. "Das wirst du noch früh genug erfahren!" auf die Ferne glaubte Link ein Kichern wahrzunehmen. "Er spielt mit uns!" kam es jetzt von der Seite. Aber Dekurin ließ den unheimlich wirkenden Fremden nicht aus den Augen.

"Seid ihr für die Angriffe auf unsere Verbündeten verantwortlich?" "Was wäre wenn ich zustimmen würde?", verspottete ihn Osiris jetzt. "Dann müßten wir euch angreifen!", antwortete ihm Link entschlossen. Doch jeder merkte den wütenden Unterton. Auch Osiris blieb er nicht verborgen. Seine Miene verfinsterte sich. "Ha! Versucht es doch!!" , forderte er ihn heraus. Link war unentschlossen. Falls er wirklich der Kommandant der Angreifer war, war er dies mit Sicherheit nicht ohne Grund.

Er wollte seine Männer weder enttäuschen noch sie wie Brennholz verschwenden. Andererseits könnte es sich auch um einen Irren handeln. Doch bevor er ein Wort über seine Lippen bringen konnte, kreuzte Osiris seine Arme über seiner Brust und als er sie nach vorne warf, breitete sich der daraus entstandene Wind schlagartig aus und knickte problemlos einen Baum, der in der Nähe des Camps stand, um.

"Denkt an diese Vorstellung! Wir werden uns mit Sicherheit wieder sehen.", er sagte diese Worte mit ernsthafter und ohrenbetäubender Lautstärke, drehte sich um und verschwand genau so rätselhaft wie er aufgetaucht war. Sie kehrten der Stelle , an dem eben noch der mysteriöse Fremde stand, den Rücken zu. Link fragte laut: "Wie spät ist es?" " 8 Uhr, Sir." "Alle an die Arbeit, verstärkt die Wachen, ich will sofort wissen, wenn wieder so ein Wesen auftaucht!" "Ja Sir!" erklang es wieder aus einer Stimme.

Den Tag über passierte nichts ungewöhnliches mehr. Ein Späher hatte ihnen mitgeteilt, dass Krieger vor den schwarzen Pyramiden in Stellung gegangen waren. Sie hielten eine Flagge in den staubigen Wind. Auf ihr erkannte man eine Sonnensymbol über einem schwarzen Dreieck, der Hintergrund war in Wüstenfarben gehalten. Die 12 Flaggen unterschieden sich nur in verschiedene Symbolen, die unter dem Dreieck zusehen waren. Link und seine Kameraden arbeiteten verschiedene Angriffs- und Verteidigungspläne durch.

Am nächsten Tag packte jeder seine sieben Sachen und machte sich für den Aufbruch in Wüste bereit. In den meisten Köpfen spuckte immer noch die unheimliche Gestalt des Vortages. Jeder wußte es würde nicht viele Überlebende geben, aber jeder dachte an seine Familie und die keine hatten, sagten sich: "Wir werden zurückkehren!!"

Als Link den Befahl zum Abmarsch geben wollte, hörte er vertraute Flügelschläge. Raton trat an seine Seite: "Geh! Du wirst uns sicherlich mit Epona leicht einholen," Durch einen typischen Kriegsgruß, den man auch für den Abschied verwenden konnte, verabschiedete sich Link vorerst. Er ritt mit Epona zu einen hohen Stein, wo auch schon die alte Eule auf ihn wartete. Mit der Zeit wurde sie für Link wie ein Mentor.

Ihre großen Flügel hatten allmählich eine weißen Unterton und Link dachte *nicht einmal sie ist vor der Zeit geschützt*. Link wurde in seinen Überlegungen durch ein räuspern der Eule wieder auf die Erde zurück geholt: "Link schön dich nach so vielen Jahren wieder zusehn." "Mir ist es auch eine große Freude", entgegnete ihr Link.

"Ich habe zwei Überraschungen für dich. Die erste.. hm wo ist sie denn nur "Ätsch findest mich doch eh nicht!" Link kam diese Stimme vertraut vor und glaubte seinen Augen nicht als er "Navi!" sah. Ihr Licht hatte sich in den vielen Jahren etwas verdunkelt, aber eins war sicher, sie hatte nichts von ihrer Frechheit eingebüßt. "Lange nicht gesehen Kleiner!" "Sie hat viel bei der Mutter der Feen, Farone, gelernt und wird dich in diesem Abenteuer mit Rat und Tat beiseite stehen.", erklang die weise wirkende Stimme der Eule, bis heute wußte Link nicht ihren richtigen Namen.

"War das die erste Überraschung?", fragte Link, der von Navi neugierig umkreist wurde. "Ja das war es in der Tat, eine ...äh... unangenehme Überraschung." "Und die zweite?", Link war nervös, wenn er an die vergehende Zeit dachte, die für ihn immer größer wurde. "Ich weiß, deine Zeit ist begrenzt, drum zögere ich nicht lange!" Er breitete einen seiner gewaltigen Flügel aus und unter dem eben noch verdeckten Schatten, lagen jetzt etwas seltsam aussehende Utensilien.

"Wie ich sehe, haben dich diese Gegenstände dich in ihren Bann gezogen. Das sind neue Ausrüstungsgegenstände, die dir mit Sicherheit nützlich sein werden!" Vor Link und Navi, die vielen von ihnen noch nie gesehen hatte, breiteten sich neun dieser neuen aus. Er erkannte sofort die drei nützlichen Zauber, die er nach seinem letztem großen Abenteuer an Rauru gab, der damit die verborgene Kräfte zur Versieglung des Heiligen Reiches genutzt hatte. Es waren natürlich Dins Feuersturm, Farores Donnersturm und Nayrus Umarmung.

Daneben lagen zwei Handschuhe, an denen nichts Besonderes zu erkennen waren. "Die Handschuhe nennen sich goronische Krafthandschuhe, die deine Titanhandschuhe um das 2-fache überragen." Als Link sie anprobierte, passten sie ihm wie angegossen und waren kaum zu spüren. "Medigoron ist zwar ein scheußlicher Schmied mit minderwertiger Ware, aber seine Schneiderkünste werden so schnell nicht erreicht!"

Teil 2

"Der Kaperhaken, den du dort siehst.", er zeigte mit seinem Flügelende auf die Maschinerie, die dem Enterhaken äußerst ähnlich erschien. "Mit ihm kannst du dich zweimal soweit schwingen wie mit dem Enterhaken, er wird dir an so manchen Hindernis ein guter Freund sein." Link steckte ihn nach diesen Worten in seinen kleinen Wanderbeutel und kehrte sich dann wieder der Eule zu:

"Woher wusstest du, dass ich meinen Haken vor 3 Wochen verloren habe?" "Wußte ich nicht!" kam es schroff zurück. Link bemerkte jetzt auch den gewaltig wirkenden Hammer. "Wie ich sehe hat der Titanhammer deine Aufmerksamkeit gewonnen. Nun er ist um ein vieles härter als der Stahlhammer, aber ich glaube, dass wird nicht den so großen Unterschied ausmachen!" Link fühlte den kalten Stahl oder besser gesagt das kalte Titan in seinen warmen Händen.

Der Hammer lag äußerst gut und auch das Gleichgewicht war optimal eingestellt, was ihn allerdings wirklich beeindruckte, wie leicht er doch war. "Kommen wir nun zu den wichtigeren Sachen! Wir befürchten, dass dein Spiegel-Schild die kommenden Anforderungen nicht übersteht, deshalb stellten wir diesen neuen Schild her, wir nannten ihn übrigens Schadoenschild.

Mit seiner großen Widerstandskraft wird er dich auch vor den schlimmsten Attacken bewahren." Als Link sich den in schwarz gehalten Schild näher an sah, erkannte er die verspiegelte Vorderseite, auf der das Triforcesymbol prangt. Link nahm jetzt noch einen anderen Gegenstand wahr den er vorher anscheinend übersehen hatte. Es handelte sich um Schwert, dass bisher noch in seiner Scheide verborgen war.

"Der letzte Gegenstand, den ich dir übergeben möchte, ist dieses Sakristall-Schwert. Medigoron und Biggoron haben gemeinsam an diesem über ein Jahr gearbeitet!" "Hattest du nicht gesagt, dass Medigoron keine Klingen anfertigen kann?" "Er hat die Materialien besorgt und die waren ebenso schwierig beizuschaffen wie das Anfertigen selbst! Jetzt lass mich ausreden. Sein Hauptbestandteil ist eine seltene Mischung aus Quarzjade, die Legierung wurde nach dem härtesten Material, was uns bekannt ist, hergestellt. Der Plastahl verstärkt es also um das hundertfache eines normalen Schwertes.", sagte die alte Eule zu Link, während er die edle Klinge aus der samt-grünen Verhüllung heraus zog.

Das Schwert machte in der jetzt höher stehende Sonne einen unbeschreibbaren Eindruck. "Durch einen Zauber von Rauru, Zelda und Impa verfügt dieses Sakristall-Schwert über ebenso wirkungsvolle Attacken." "Und die wären??", schnallte Navi jetzt in die Erklärung. "Die bekannte Wirbelattake, die verstärkte Version, das Grüne Kreuz und der Rote Orkan, wenn damit deine Frage beantwortet wäre!", gab die Eule zurück. Nach einigen Übungsschwüngen legte Link die ihm gehörende Waffen und Gegenstände an und verabschiedete sich von der weisen Eule.

Auch sie machte sich schnell auf den Weg, so als habe sie noch andere wichtige Dinge zu erledigen. Nach einer Weile, als er bereits ein beachtliches Stück geritten war, hörte er einen Schrei :schrei. Link hielt Epona zum Halten an und er sah sich gemeinsam mit Navi um. In nicht weiter Entfernung bemerkten sie 5 Gestalten, die mit einer, einer Frau kämpften. Navi erkannte den Kampfstil und sagte ihrem wiedergewonnen Freund, dass es sich wahrscheinlich um Impa handelte.

Als Link diese Worte vernahm, versetzte er Epona einen kräftigen Tritt, die darauf mit atemberaubender Geschwindigkeit auf diesen Kampf zuhielt. Sie kamen dem Schauspiel näher und näher, dann waren drei der Gestalten plötzlich verschwunden und mit ihr auch Impa. Link konnte jetzt die Angreifern erkennen, es handelte sich um die Wesen, die er von dem Bild her ( von den alles angreifenden Truppen des Osiris) gesehen hatte.

Als er die beiden wartenden (!) Krieger erreichte, sprang er von seinem hohen Roß runter und riß er sie nach unten. Bevor der eine sich wieder aufstellen konnten, steckte in seinem Herz, das heißt besser gesagt wo Link dies vermutete. Er sah diesen starken Fremden verstört an, bevor sich auch über sein Gesicht eine spöttische Grimasse zog, ähnlich der, die Osiris am Vortag dem Camp zeigte.

Auf Links Gesicht konnte man jetzt ganz genau seine Schockiertheit sehen. Der Krieger versetzte ihm so einen starken Stoß, dass er Meter weit nach hinten flog. "Du Dummkopf! Schakalkrieger können nur durch verbrennen oder Abschlagen des Kopfes getötet werden!", riet ihm lautstark Navi.

Link beherzigte diesen Rat und nachdem er sein Sakristall-Schwert wieder gegriffen hatte, führte er mit mehreren, flinken Bewegungen den Tod beider her. "Woher wußtest du das?" , brannte es Link auf der Seele. "Die Eule hat doch gesagt, dass ich viel bei Farone gelernt habe!", antwortete ihm Navi schnell.

Sie ritten noch mehrere Stunden und es war spät am Abend, als sie das Center-Camp nahe der Wüste, erreichten. Ein schmaler, vegetierter Pfad ( von etwa 100m ) trennte die Geisterwüste von der Ibogwüste. Sie war der Herrschaftsbereich des Echsenvolkes. Die Angehörigen mochten keine Fremden und zeigten sich wenig in der Öffentlichkeit. Selbst im Großen Krieg mischten sie sich nicht ein. Was Gerüchte und Sagen hervorbrachte, da nicht einmal die Legionen des Armagedo durch diese Wüste dringen konnten. Ihren Anführer ruft man Snakian ( nicht engl. Ausgesprochen ).

"Ruf sofort alle zusammen, Raton!", befahl Link ihm, als er mit schnellen Schritten auf sein Zelt zuhielt. "Wir haben größere Probleme als wir dachten! Ich geh mich erfrischen und umziehen, danach stoße ich zu euch." "Ist es so schlimm?", fragte Raton beunruhigt. "Ich werde später euch alles erklären!", versuchte ihn Link teilweise zuberuhigen.

Etwa um 8 Uhr abends, als Link seinen Kameraden von der Eule, Navi, den neuen Hilfsmittel, der Entführung Impas und dem Tod der beiden Schakalkrieger, wobei Naboru nachfragte ob sie nicht einige ihrer Gerudokriegerinnen zu dem Schauplatz schicken sollte, um die Waffen zusichern und sie zu analysieren , antwortete Link nur: "Die Waffen haben sich zusammen mit ihren Besitzer, nach einem grellen Blitz, in Luft aufgelöst.", rannte eine der postierten Wache in das Zelt. "Das werden sie mir mit Sicherheit nicht glauben, Sir!"

"Heute Abend glaub ich alles!", warf Darunia ironisch ein. Die Wache, leicht irritiert, sprach weiter: "[u]Sie[/u] stehen vor unserem Toren!" "Was??", fuhr es jetzt allen aus den Gliedern mit einem kalten Schauer. "Versammelt alle Soldaten vor dem Südtor, sie sollen kampfbereit sein!"

"Sir ich verstehe nicht?", fragte die Wache, "Sie warten vor dem Nordtor und wollen mit euch sprechen." "Vor dem Nordtor??", fragten wieder alle gleichzeitig., "Ein Gespräch?", fügte Dekurin hinzu. "Um wen handelt es sich eigentlich?", erklang jetzt Navis Stimme hinter Links Rücken. "Um Echsenmänner!", antwortete die gefragte Wache standesgemäß. Auch wenn diese Antwort überraschend kam, atmete jeder auf. Schließlich sagte Link: "Laßt uns gehen, sie empfangen und fragen was sie wollen."

So gingen Naboru, Dekurin, Raton, Darunia, sein Sohn, der sich jetzt Terran nannte ( ein ehrenvoller Name/Titel der Goronen ) und Link vorne weg, immer begleitet von Navi, zum Haupttor. Auf dem Weg dorthin schlossen sich immer mehr von ihren Männer und Frauen an. Jeder war angespannt bis auf die letzten Nerven und Muskeln. Als die sechs sich vor dem etwa 50 Mann starken Trupp aufbauten, wirkten sie eher schmächtig.

Nur Terran und Darunia machten einen ähnlichen Eindruck. Aus der Mitte der Echsen kam jetzt eine dunkle Gestalt näher. Die Umherstehenden machten ehrwürdig Platz. Er trug eine schwarz- rote Uniform ähnlich seiner Haut. Ihn zierte ein Knochenkamp im Nacken. Es war bekannt, dass das Echsenvolk nicht auf Füßen liefen, was in ihrer feindlichen Umwelt sicherlich störend wäre, aber niemand konnte sich genau vorstellen , wie man sonst sich fortbewegen könnte.

Nun sahen sie es deutlich. Ein Schwanz, der an der Gürtellinie ansetzte, stützte die Echsen auf dem felsigen Untergrund. Er wirkte kraftvoll und paßte hervorragend zum Körper. Als Link ihm herüber rief: "Seid willkommen! Womit haben wir diese Ehre verdient??", antwortend die Echse mit einem zischenden Unterton: "Wir wollen, nein möchten uns euch anschließen." Nach diesen Worten murrten und zischten einige der anderen. Als sich jedoch ihr Anführer sich um drehte, herrschte wieder Totenstille, welches ihn für alle als klarer Anführer bestätigte.

"Verzeiht uns, aber wir würden doch gern wissen mit wem genau wie es zu tun haben?!", fragte ihn Naboru, die sich halb hinter Raton gestellt hatte. Die Gerudo hatten noch nie viel vom Echsenvolk gehalten. "Man ruft mich Snakian.", gab der Gefragte kalt zurück. "Und wie nennt man euch??", fragte nun auch Terran, der auf die Antwort neugierig war. Es zischte im Hintergrund, und zwar heftig.

"Man ruft mich Snakian!!", antwortete er erregt zurück. "Nun gut! Dann lassen sie uns doch nähere Einzelheiten in meinem Zelt besprechen.", schlug Link vor, um die Atmosphäre etwas abzukühlen. Auf diesen Satz drehte sich ein Teil des Trupps um und verschwand im Mantel der Nacht. "Einverstanden, gehen Sie voraus.", gab im Snakian eine klare Antwort und es schien ihm nichts an dem Verhalten seiner Leute auszumachen.

Link, der darauf bestand nur mit Snakian, Terran, Dekurin und Raton in sein Zelt zugehen, da er zuvor von Darunia gebitten wurde, ihm eine freie Schicht zugeben. Naboru hätte nur das Verhältnis zu ihrem Gast gestört und das wollte Link, der einen Verdacht auf die Absichten Snakian´s hatte, um keinen Preis verhindern. Die mitgekommenen Kammeraden bauten sich rund ums Zelt auf und erweckten damit nur mehr Aufmerksamkeit.

Am nächsten Tag wollte man mit vereinten Kräften die Schakalkriegerarmee bekämpfen und natürlich auch besiegen. Link rundete die Soldaten ( bzw. Soldatinnen ) auf etwa 12.000, von denen je 2000 den Zoras bzw. den Dekus und den Gerudo ( die Reiche haben sich mehr als verfünffacht in diesen Jahren ) und ja 3000 den Goronen bzw. dem königlichen Heer ( mit Neurekruten ) angehörten. Allerdings hielt Link noch einen Trumpf im Ärmel, der sich mit Sicherheit bezahlt machen würde.

"Das Schlachtfeld war vom Gegner festgelegt worden, aber die Zeit bestimmen wir!", machten Darunia, wieder einmal eindrucksvoll, allen Mut und Hoffnung. Und alle schrien aus ihrem Inneren einen gewaltigen Kampfschrei aus: "Für Hyrule und für uns!!!!". "Dort seht!", meldete sich jetzt der Späher aus, "Tore öffnen sich und aus ihnen kommen unsere Gegner."

Link und die anderen nahmen jetzt auch ihre Feldstecher zu Hand und blickten in die Richtung der schwarzen Pyramiden. Dekurin der sofort mit seinem scharfen Blick zuzählen anfing, machte ungefähr 15.000 der gefährlichen Gegner aus. Zudem erkannte er vor den Legionen zwei Gestalten aus. "Darunia wirf mich hoch, etwa zehn Meter.", rief er ihm zu.

In der Luft, von einem starken Wurf, konnte er sie jetzt haargenau erkennen. Unten angekommen, berichtete er Link das Gesehene: "Es ist Osiris und einer der hohen Offiziere, wenn die so was überhaupt haben!". Keine zehn Sekunden nach dem Bericht erschienen die beiden auch schon etwa 50m von ihnen entfernt, obwohl die Distanz weit über 300m beträgt.

Er blieb stehen und rief mit einer Lautstärke die jeder, selbst in der hintersten Reihe, hören konnte: "Ich habe also Recht behalten! Wir sehen uns hier wieder. Dort wo ihr jämmerlich verlieren werdet! Glaubt ihr wirklich, dass eure 12.000 meine 15.000 Mannstarke Armee besiegen??" "Nein!", schrie ihm Link hinüber. Jedem stockte der Atem. Was sagte er da. Der, der so viele Kämpfe in einer aussichtslosen Situation gewonnen hatte, glaubte nicht an ihren Sieg, den ihnen Darunia am Vorabend so schmackhaft und versprochen hatte.

"Mit diesen 12.000 sicherlich nicht, aber mit diesem!!", er zeigte die auf die höhergelegenen Dunes, äh nein ich meinte Dünen , als ein dumpfer Ton aus dem Horn hinter ihm erklang. Darauf standen jetzt urplötzlich Hunderte, nein Tausende um sie herum. Osiris und der zweite Zeitgenosse ließen ihre Blicke schweifen, dann sprach der eine etwas und Osiris nickte zustimmend.

Schließlich schaute er wieder zu Link. Neben ihm bemerkte und erkannte er eine weitere Person, es war Snakian . "Wie vereinbart! Unsere besten Echsen, zu euerer Verfügung.", sprach er zu Link. "Wir können die 10.000 sehr gut gebrauchen. Mein Dank und den von Hyrule ist euch gewahrt, Snakian." "Auf den halte ich nichts, doch die Protectiva darf sich auf keinen Fall bewahrheiten!" "Wir werden es mit allen Mitteln verhindern, darauf gebe ich dir mein Wort."

Osiris schrie in das Gespräch: "Hey ihr da drüben, wenn ihr schon den Sieg für euch gepachtet habt, werden wir ihn für euch einen bitteren Beigeschmack geben!!". Osiris zog sich ( vorerst ) zurück. Jetzt schaltete sich auch der zweite zum ersten mal ein: "Mein Name ist Anubis! Anführer der Schakalkrieger. Zweiter Befehlshaber und Diener meines Herren. Und glaubt bloß nicht ihr hättet schon gewonnen!!" Er hob die Arme und rief zum Himmel.

"Oh Nut, bringe einen Sturm von gewaltiger Stärke!". Darauf verdunkelte sich der Himmel und es kam wirklich einer auf. Ein Blitz schlug nur wenige Meter vor Link in den Boden. Der heftige Sturm legte sich nach kurzer Zeit, doch der aufgewirbelte Sand machte eine klare Sicht unmöglich. Aber auch dieses Hindernis legte sich. Als man wieder die Schakalkrieger auf der gegenüberliegenden Seite erkennen konnte, war auch Osiris zurückgekehrt.

"Und jetzt erlebt ihr meine Macht!", rief Anubis wütend aus. Während des Sandsturmes hatte er sich ein Stabschwert zugelegt. Die untere Hälfte mit der Glaskugel begann grün zu leuchten. Er hielt diese etwas höher als sein Körper war. Das Licht wurde stärker und intensiver. "Haaaaaaaa!" Und ein grüner Strahl schoß auf die Führer zu. Link konnte gerade noch seinen Schadoenschlild zucken und hielt damit die pure Energie auf.

All das geschah in Sekunden. Nach diesem "Test" war Link etwa 5m nach hinten geschoben worden. Die Schleifspuren waren deutlich zuerkennen. Die Druckwelle hatte auch den umliegenden Sand geformt, so dass man die Spuren von niemanden mehr erkennen konnte. "Jetzt reichst!!! Ich bin dieses Spiels müde.", erklang plötzlich eine gewaltige Stimme, doch keiner konnte erklären, woher sie stammte. Osiris, Anubis und ihre Gefolgsleute verneigten sich.

Daraus schloss nicht nur Link, dass es sich hierbei um ihren Anführer handelte. "Bringt ihre mutigsten Kämpfer zu mir!" "Sofort, Sire!", er wandte sich jetzt wieder Link und den anderen zu, "Wen haltet ihr von euch als mutigsten und am stärksten?". Link, Darunia, Raton, Dekurin, Snakian, Naboru und auch Terran gingen auf diese Frage sofort einen Schritt nach vorne. "Terran?" "Ja, Bruder?" "Du führst unsere Leute zu einem Sieg, falls wir nicht zurückkommen." "Aber ich verstehe nicht!"

"Er soll uns mitnehmen und ich fühle mich einfach sicherer, wenn wenigstens einer von uns hier bleibt um uns zum Sieg zuführen." "Ich verstehe.", er schritt zurück. Link jetzt zu Snakian gewannt: "Eure Echsen vertrauen uns nicht, aber wir brauchen eurer Hilfe, würdest du...?" "Leto!", eine Echse aus seinem Gefolge kam näher. "Du wirst mit Terran die Bedrohung abwenden! Verstanden?" "Mögen ihre Klingen zerbrechen!", ein traditioneller Kampfruf, der den Sieg verheißen soll.

"Seid ihr endlich fertig?", fragte Osiris ungeduldig. "Ja das sind wir. Und jetzt?", kam es von Link zurück. Als man ihm diese einstimmige Zusage gab, waren sie auch schon verschwunden. Als sie ihre Augen wieder öffneten, befanden sie sich in einen Raum von gewaltigen Ausmaßen. Er schloss sich nach oben zusammen und war in pechschwarzer Farbe gehalten. Navi, wie immer sehr neugierig, erkundete den Raum - vorsichtig, dachte sie. Als sie einem der zwölf (!) Wände näher kam, leuchteten in ihr oder auf ihr, dass konnte man nicht so genau sagen, seltsame Zeichen, bei uns als Hieroglyphen bekannt, golden auf. Auch bei den restlichen wiederholte sich dieser mysteriöse Vorgang. Bis zur Decke waren es mindestens über 30m. Selbst der Fußboden strahlte dem Beobachter mit einem heftigem Schwarz entgegen und auch auf ihm erkannte man die Schriftzeichen. Die Lichtquelle befand sich an der obersten Stelle dieses Raumes, der stark an eine Pyramide erinnerte.

"Wir müssen uns in einer der Pyramiden befinden.", stellte Dekurin fest. Von irgendwoher hallte es Beifall zu ihren Ohren. Darauf hin erlosch das Licht an der Decke und plötzlich öffnete sich eine Tür..., nein ein Tor, welches hervorragend in Farbe und Größe mit dem Raum harmonierte. Trotz der enormen Ausmaßen hatten die Kameraden es nicht wahrnehmen können.

Das jetzt austretende Licht blendete sofort jeden und wahr in Helligkeit mit der Sonne gleichzusetzen. Aber e begann sich allmählich zu verdunkeln. Allmählich paßten sich ihre Augen den Lichtverhältnissen an. Link und die anderen erkannten jetzt schemenhaft elf, etwas seltsam aussehende Gestalten.

"Willkommen in meiner Pyramide.", beging der, der in der Mitte stand. "Ihr gestattet uns doch eine Frage??" "Die erste habt ihr mir ja schon gestellt und so könnt ihr auch weitere stellen.", gab er frech zurück. "Meine erste: Wer seid ihr?" Auf diese Frage folgte ein kurzes Gemurmel. "Nun gut, wenn ihr es unbedingt wissen wollt, werden wir es euch sagen." Und sie begannen ihren Namen den "Entführten" mitzuteilen. Und diese lauteten:

Neith Toht Anubis Sachmet Osiris Re Nun Seth Geb Nut Chons

Re der in der Mitte dieser insgesamt 11 Wesen stand, machte den Eindruck von unglaublicher Stärke und Gerissenheit. War das Osiris` Herr??, dachte Link. Dekurin, dem wieder einmal als einziger eine Tatsache auffiel, fragte nach der Namensvorstellung: "Wo ist der 12.??" "Wie kommst du darauf, dass wir zwölf sind?", gab Toht zurück, der Dekurin ständig unter wachsamen Auge hatte, schließlich stellte Osiris eine gute Informationsquelle dar.

"Alles deutet auf einen 12. Hin, die zwölf Pyramiden, die zwölf Flaggen mit den verschiedenen Wappen drauf und schließlich auch die zwölf Wände in diesem Raum.", antwortete er ihm auf der Stelle. "Du hast eine bemerkenswerte Auffassungsgabe, das macht mit neugierig.", ergriff jetzt Re wieder das Wort.

"Was ist nun, antwortete ihr auf seine Frage?", Darunia war von diesem Unterhaltung wenig begeistert. Anubis machte Anstalten sein Stabschwert zur Hilfe zunehmen und diesen vorlauten Goronen den Mund zu verschließen, doch Sachmet gab ihm zu verstehen, er soll dies lieber unterlassen. "Du mußt Darunia sein, einer der sieben Weisen.

Man hat dich mir als tapferen Kämpfer vorgestellt.", gab ihm Re zu verstehen, dass er alles über sie wußte. "Erzähl mir, äh.. Link; richtig?, was weißt du über die Entstehung von Hyrule und der Welt.", forderte ihn Re auf. "Was gibt es da großes zu erzählen?", fragte Link erstaunt zurück. "Nun gut, wenn es euere Bitte entspricht."

Und Link begann den Mythos wieder zugeben, so wie es seine Generation und die vorherigen gelernt hat: Vor Beginn der Zeit noch bevor Leben den Planeten besiedelte und die Welt ihre jetzige Form besaß, stiegen drei Göttinnen auf ein Land namens Hyrule herab. Es waren Din, die Göttin der Kraft, Nayru, die Göttin der Weisheit und Farore, die Göttin des Mutes. Din breitete ihre flammenden Arme aus, vereinigte die Urkräfte allen Seins und erschuf die Welt in ihrer Form. Danach ergoß Nayru ihre Seele über den Planeten, um der Welt Weisheit und die Gesetze zu offenbaren. Farore hauchte dem Planeten schließlich den Oden des Lebens ein und erschuf alle Existenzen dieser Welt, welche die Gesetze wahren sollten. Nach ihre vollendeten Schöpfung fuhren die drei Göttinnen gen Himmel und hinterließen das heilige Triforce. Seit jener Zeit gilt das Triforce als Symbol der göttlichen Vorsehung. Der Ort, an dem das Triforce ruht, ist das geheiligte Land.

Link beendete den Vortrag. "Gar nicht mal so übel. Und jetzt erfahrt ihr die Wahrheit. Toht würdest du bitte anfangen.". Der Angesprochene trat zwischen die seinen und Link, er begann: "Wer waren Din, Nayru und Farore?" "Götter, das weiß doch jeder", fuhr ihm Darunia, jetzt mit mehr Wut als Mut, dazwischen.

"So meinst du! HA. Sie waren nichts mehr als gigantische Raumschiffe, die diesen Planeten mit, für euch unvorstellbaren Hilfsmitteln veränderten, deren Namen ebenso lauteten. Aber lasset mich erzählen: Mehr als 1 Million Jahren sind seither vergangen als die "Menschheit" ihre ersten Schritte tat und sich in Kulturen, Reichen, Staaten und zum Schluß in Föderationen zusammen schlossen. Sie besiedelten Planeten, wie den Mars, Caladan, Arrakis, Salusa Secundus, Wallach und andere.

Verschiedene Religionen brachte sie hervor: Christentum, Islam, Buddhismus, Frema, Zensunni-Religion und deren Vereinigung in der O.K.-Bibel. Trotzdem löschten sie sich gegenseitig aus; ihre Gier, ihr Haß und vieles mehr brachte sie zu ihrem prophezeiten Untergang (siehe Nostradamus ).

[*] Anmerkung: Das ist für mich nur reine Phantasie, denkt mal über die weitere Zukunft nach und ihr werdet vielleicht zu dem selben oder einem ähnlich Schluss gelangen!!

Schließlich gab es nur einen Ausweg à ein Neuanfang,. Der kümmerliche Rest der Gesellschaft führte durch Genetiker, Nanologe, Physiker, Chemiker, Biologen, Geologen und die große Palette von anderen Wissenschaftlern einen idealen Planeten mit einer neuen, von Grund kontrollierbare Gesellschaft her. Euch!!", allein bei dem letzten Wort fehlte jedem der Atem, nur einem nicht: Snakian, doch Toht fuhr fort: "Es gab jedoch eine Minderheit, die so einen Plan ablehnte und lieber versuchte die Probleme zu lösen, als vor ihnen wegzulaufen.". "Die ihr darstellt?", gelang es Raton einen Satz zu formulieren.

"Nein, ganz im Gegenteil. Wir vernichteten sie zusammen.", und deutete mit einem Kopfnicken nach hinten, wen er meinte, "Ihr müßt wissen unsere genetisch erzeugte Schakalkriegerarmee war damals um ein 1000faches größer als die jetzige. Unser Anführer Kamephis war einer der Pioniere in Sachen des Planetenschaffen und deshalb nennen wir ihn auch den Weltschöpfer.

Nachdem wir alles organisiert und abgeschlossen hatte, zogen wir uns jeweils in unsere bestimmten Quadraten zurück. Doch nach etwa 20 Jahren berichtete eine der Beobachtungssonden Ungewöhnliches. Auf der Oberfläche gab es metallische Anzeichen auf ein Schiff. Wir, die dieses System nicht als einzige aufgebaut hatten, beschlossen uns die Angelegenheiten näher anzusehen.

Unsere Technik war zu dieser Zeit die beste, darum wunderte es uns auch nicht warum wir nur spöttische Antworten auf unsere Anfragen in Bezug auf Anomalien. Da es strengsten verboten war auch nur Lichtjahre in die Nähe zukommen, war es natürlich verständlich, dass man uns, wenn sie uns entdeckten, bestraften oder noch Schlimmeres mit uns anstellen werden. Man entdeckte uns, wir wissen bis heute nicht wie.

Die Verhandlung war von vorne rein entschieden. So verwies man uns in eine Zwischen Welt von Raum und Zeit. Die Hölle, können wir nur sagen. All dies liegt jetzt 50 Jahrhunderte zurück. Als sich jedoch ein Riß in der Zeit öffnete, gelang es Benu die Öffnung zu erweitern und wir dadurch entkamen, doch für ihn gab es kein Entkommen und das Gefängnis impoldierte.

Deshalb sind wir heut nur noch zu 11. Möge sein Geist zu unseren Vorfahren reisen und gedeihen." "Reisen und Gedeihen!", wiederholten die anderen lautstark. Es war wohl etwas wie die letzte Ehre. "Weshalb greift ihr uns dann an??", bemerkte Naboru. "Weil wir uns an ihnen rächen wollen!!", schrie Toht wutentbrannt zurück. "Das geschah vor Urzeiten!!", antwortete ihm Darunia, ebenfalls wütend. "Ruhe!", befahl Re mit unglaublicher Stimmlage.

"Ihr steht uns im Weg, ihr seid nicht besser als wir es waren. Kriege, Habgier und der andere Mist. Darum müsst ihr vernichtet oder unterwerfen werden." "Euch ist klar das euere Schakalkrieger keine Chance gegen unsere Krieger und Kriegerinnen. Beide Seiten werden enorme Verluste in Kauf nehmen und ich glaube, dass wollen wir beide nicht.", gab ihm Link einen Denkanstoß. "Das was du sagst, hat wohl überlegte Argumente.

Deshalb schlage ich einen Zweikampf zwischen uns und euch vor." erwiderte Re. "Gekämpft wird in den verschiedenen Pyramiden mit deren Besitzer." Einverstanden!", stimmte Link zu. "So wird es geschehen:

Raton - Prinz der Zoras tritt gegen Nun - dem Herrscher der Gewässer an. Darunia - Weise, König der Goronen und einer der Besten kämpft gegen Geb - dem Gott der Erde. Dekurin - der schlauste und gerissenste seines Volkes tritt gegen Nut - die Herrscherin der Lüfte an. Naboru - Prinzessin der Wüste kämpft gegen Neith - eine Göttin des Krieges. Snakian - unangefochtener Anführer des Echsenvolkes tritt gegen Anubis - Wächter und Gott der Toten an. Und zum Schluß: Link - Herr der Zeiten und Beschützer Hyrules kämpft gegen Chons - Gott des Mondes.

Damit sind die Kämpfe ausgelost und entschieden. Mögen wir gewinnen!". "Oder wir!", fügte Navi spöttisch hinzu. Erneut zuckte ein greller Blitz auf. Nach dem die einzelnen wieder ihre Augen öffneten, wahren sie allein, jeder für sich. Raton stand in einer ebenso großen, allerdings mit einem blauen Schimmer in den Wänden, Halle.

"Bist du bereit?", fragte ihn wohl sein Gegner. "Ja.", antwortete ihm Raton wahrheitsgemäß. "Dann möge der Kampf beginnen.", es klang wie ein Schlachtruf. Plötzlich türmte sich eine Wassersäule steil nach oben auf. Aus Links Erzählungen erkannte er die Gleichheit mit einem Geschöpf, das er Morpha genannte hatte. Allmählich hob sich eine Gestalt aus der Wassersäule ab. Noch bevor er Kampfstellung bezogen hatte, ergriff ihn bereits ein harter Wasserstrahl und schleuderte ihn gegen die hinter ihm liegende Wand. Er spürte deutlich den Schmerz den er verursachte, denn er hielt weiter an. Es gelang ihm jedoch seine Barriere "zu aktivieren" bevor ihn die Bewußtlosigkeit übermannte. Danach wich er geschickt einer zweiten, dann einer dritten, vierten, fünften und sechsten aus.

Teil 3

Es war anstrengt gewesen, das mußte er zugeben, doch würde er sich dadurch nicht in die Knie zwingen lassen. Durch die vielleicht besten Bewegung seines Lebens näherte er sich dem Gegner, der allerdings immer noch durch diese hohe Wassersäule geschützt wurde. Durch die elektrische Ausführung der Bumerangattacke gelang es ihm jedoch durch sie den Nut zutreffen. Daraufhin senkte sich die Wasserwand und Nut kam zum Vorschein. Er machte einen älteren Eindruck als eben.

Seine Haut war bläulich, deshalb wohl auch der merkwürdige Titel. Er trug eine weiße Robe mit Gold verzierten Nähten und anderem. Im Gegensatz zu den meisten seiner Freuden hatte er eher menschliche Gestalt, doch sie wirkte eher alt. Raton setzte zum Nahangriff an und gab ihm mit Kraftvollen Angriffen einiges zu Bedenken.

Nun, der nun ärgerlich über sich selbst schien, streckte die Arme nach vorne, so als er etwas in den Händen hielt. Doch dies tat er nicht. Raton wollte wieder angreifen, jedoch schoß ihn ein Wasserstrahl jenseits Nuns. Als er wieder zu ihm sah, erkannte er, wie sich aus den Armen Nuns Wasser zu einem länglichen Gegenstand formte. Eine Waffe?! blitzte es in seinem Kopf. Nun kam mit schnellen Bewegungen auf ihn zu und ritzte, in die hinter ihm liegende Wand, einen beachtlichen Schlitz.

Raton konnte sich gerade noch retten und versetzt ihm im Gegenzug einige kräftigen Tritte. Auf diese strauchelte Nun. Raton sah seine vielleicht einzige Möglichkeit den erschreckenden Gegner zu besiegen. Er setzte erst seine normale, dann seine spezielle Bumerangattacke ein. Diese setzten Nun ziemlich zu und als Raton ihn niederschlagen wollte, löste er sich einfach in Luft auf.

"Die erste Entscheidung wurde getroffen!", erklang wieder die Stimme, die man inzwischen Re zuordnen konnte. Derzeit war auch Darunia erwacht. Die Erde bebte und machte ihn sofort aufmerksam auf die kommende Gefahr. Plötzlich erhob sich aus dem Boden der Pyramide, die etwas braun schimmerte, ein mächtiger "Maulwurfshügel". Jetzt kam ihm sein Gegner zu Gesicht. Geb, so wurde er genannt, machte einen kolossalen Eindruck.

Die Muskeln stark hervorgehoben und ein durchtrainierter Körper verstärkten diesen Ausdruck um einiges mehr. Seine Haut erinnerte ihn an ausgetrocknete Erde, deshalb wohl auch die Bezeichnung: Gott der Erde. Darunia verspürte etwas Unbehagen, was für ihn wie Gift wirkte. Trotzdem würde er diesen Gegner ebenso wie vorherige besiegen, mit energischer und überzeugender Willenskraft.

Er rollte sich zusammen und bereitete seine Goronenrolle vor, als sich auf einmal sein Widersacher einschaltete. Aus seinen Händen kamen stachelartige Pfeile auf Darunia zugeschossen. Der konnte sich aber verhältnismäßig leicht davon stehlen. Doch damit war noch nicht Schluß. Jetzt formte sich auch noch seinen Arme zu gigantischen Stampfen und droschen nur so auf Darunia ein.

Dieser musste zu seinem Erschrecken einige davon einstecken. Noch nie hatte er bei jemanden solche Kraft verspürt und er wußte, dass es schwer sein würde ihn zu kontern. Durch sehr schnelle Bewegungen überraschte er ihn von der Rückseite und versetzte ihm mit einem kraftvollen Stampfer einen schwer zu verdaubaren Schlag. Doch anscheinend machte es ihm nicht soviel aus, wie man es hätte denken können.

Über ihm breitete er jetzt gewaltige Hände zusammen, die jetzt versuchten, den trotz seines Alters sehr flinken Darunia zupacken. Für ihn wiederum konnte es nur eine Möglichkeit den Sieg herbei zuführen: einen Hinterhalt oder zu mindestens ein überraschender Gegenzug. Aber wie?? Durch, die von Link erlernten Kräfte, führte er eine Goronenrolle aus und durchbohrte einfach die steinigen Hände, was Geb ziemlich aus dem Konzept brachte.

Darunia verfolgte unbeirrt seinen Plan weiter, er versuchte es mit einem Direktangriff, was für ihn das überraschendes Element darstellte. Geb immer noch darauf fixiert auf die Seiten zu achten, da er es für vollkommen unwahrscheinlich hielt einen direkten Angriff zu riskieren, erkannte zu spät den eigenartigen Plan Darunia´s .

Seine Stacheln bohrten sich tief in Gebs Leib und mit einem kräftigen Schlag gewann er diesen Kampf. Und wieder die selbe Stimme, die bereits Raton zur selben Zeit vernommen hatte, gab das Ergebnis bekannt: "Die zweite Entscheidung ist getroffen!". Aber wie erging es den anderen??

Ein dichter Nebel umhüllte Dekurin als er wieder zu sich kam. Er sah sich um und erkannte wenig, trotz seiner guten Augen. Plötzlich vereinigte der Nebel in der Mitte des riesigen Raumes, so dass er einen milchigen Ton in den Wänden erblickte. Er breitete zur Sicherheit seine Dekuschirme schon einmal aus. Ein starker Wind trieb ihn in ein Höhe, von wo er aus das Geschehen unter ihm deutlich sah.

Im Zentrum des merkwürdigen Nebels zeichnete sich eine Frauengestalt ab. Dekurin kam schnell drauf, dass es sich dabei um Nut handelte, seine Gegnerin. Ein kräftiger Windstoß packte ihn und beförderte ihn an die Decke, dann noch einer. Diesmal ging es in Richtung Seitenwand, darauf ihn die gegenüberliegende Wand. Er fühlte sich wie ein leichter Pingpong-Ball, der wild herum geschleudert wurde, wie es jemanden gefiel.

Zu seiner Verteidigung warf er jetzt einige Dekunüsse hinunter, die den gewünschten Effekt auch erfüllten, sie blendeten Nut. Als er seine Chance erkannte, lies er sich schnell zu Boden gleiten und versetzte dem Nebel einige Schläge mit seiner Drehattacke. Der Nebel lichtete sich jetzt. Nut war schlank gebaut. Die blasse Haut gab ihr etwas mysteriöses. Auch sie hatte die Kleider mit reichlich Gold verzierten Nähten, Knöpfen und anderem beschmückt. Bei diesem Anblick wußte Dekurin einen kurzen Moment nicht wie er vorgehen sollte, denn irgendwie machte sie keinen kriegerischen Eindruck.

Doch nahm ihm diese Entscheidung Nut ab. Ihre Waffen schienen klar, effizient und stets einsatzbereit. Durch kräftige Winde warf sie ihre Gegner an harte Gegenstände, solange bis diese bewußtlos wurden. Doch täuschte sich Dekurin in diesem Fall. Sie ließ etwa 7 Messer aufblitzen., die keinen stumpfen Eindruck machten, mit anderen Worten sie waren "messerscharf". Eins schlug nur Millimeter neben ihm ein.

Der Wurf hatte allerdings eine positive Nebenseite: Er erzeugte gerade so viel Wind, wie der leichte Dekurin zum Absetzen in die Luft brauchte. Nut wollte ihn noch packen, doch warf Dekurin einen Dekustab zwischen die Beine, worauf sie zu Boden fiel. Durch eine gezielte Dekunuß erstarrte sie kurze Zeit. Diese nutzte er um, nach schneller Landung, mit seiner Drehattacke ihr den letzten Stoß zugeben. "Auch die dritte Entscheidung ist gefallen.", hörte er Re sagen.

Aber inzwischen war auch Naboru zu sich gekommen. Diese Pyramide war mit der vorherigen identisch: Pechschwarze Wände, goldene Symbole und die bekannte Lichtquelle an der Decke. Bevor sie sich versah, verletzte sie schon jemand am Arm. Es war keine tiefe Wunde, aber dies war wahrscheinlich nur eine Warnung. Naboru sah sich um, der Schatten bewegte sich unheimlich schnell.

Als er einmal zum stoppen kam, erkannte sie die Person. Es war wie zu erwarten Neith, ihre jetzige Gegnerin. Ihr kraftvoller Körperbau bewies, dass sie nicht umsonst Kriegsgöttin genannt wurde. Sie trug eine orange - brauner Robe. Die typischen Goldverzierungen dieser Wesen waren bei ihr nur sehr wenig zu erkennen. Naboru zog ihre beiden großen Säbel und machte sich zum Kampf bereit.

Auch Neith zeigte jetzt ihre Waffe, besser gesagt ihre beiden: es waren zwei Halbschwerter, ähnlich einem Dolch, aber um einiges größer als ein solcher und kleiner als ein normales Schwert. Sie ließen auf einen sehr guten Produzent, denn es war für Naboru einwandfrei eine der besten Arbeiten, die sie je gesehen hatte. "Zwei gegen Zwei, wenn das nicht fair ist?", sagte Neith siegessicher. Beide rannten auf einander zu und die Geräusche, die die vier aufeinander treffende Waffen erzeugte, hallten um ein vielfaches als Echo zurück.

Beide waren sich ebenbürtig und steckten die meisten gegnerischen Attacke leicht ein oder ließen sie einfach abprallen. Ein Querschläge, ein Konterangriff, verschiedene Tricks und so manche waghalsige Aktion verdeutlichten das Niveau. Der Ausgang blieb unsicher und es Kampf dauerte jetzt bereits 15m an.

Die besten Chancen hatte hier diejenige, die am längsten durchhalten konnte, doch beide machten den gleichen erschöpften Eindruck. Jetzt oder nie, dachte beide wie verhext zur gleichen Zeit und der jeweils andere schien über diese Tatsache Bescheid zu wissen. Ein schneller Lauf in die Mitte und Säbel und Halbschwerter donnerten auf einander ein. Naboru hatte bereits einige gefährliche Wunden davon getragen und dies machte Neith nur noch siegessicherer.

Doch dies war die Schwäche, die sie sich jetzt, am finalen Ende dieser "Schlacht", leistete. Naboru erkannte ihre Möglichkeit und stich vorbei. Als Neith kontern wollte, steckte der andere Säbel bereits in Neiths Hüfte. Sie taumelte zurück. Naboru wollte wie es bei den Gerudo üblich war, ihr den Todesstoß erteilen, doch Re mischte sich ein: "Jetzt hat sich auch die vierte Entscheidung getroffen!".

Vier der sechs Kämpfe wurde gewonnen, doch werden Link und Snakian auch die letzten beiden Kämpfe zu ihrem Glück wenden?? Als Snakian seine beschuppten Augenlieder aufschlieg, nahm er reflexartig eine kampfbereite Position ein um einen möglichen Angriff sofort zu parieren. Er wartete nur förmlich auf die Attacke Anubis`. Snakian hatte sich schon auf dem Wüstenfeld ein Bild von ihm gebildet: bis zum Tiefsten seiner Seele loyal und zu den hinterlistigsten Mittel bereit um den Sieg davon zutragen.

"Wo bist, Feigling?", kam es ungeduldig von ihm. "Niemand hat es bisher gewagt mich so zu nennen und ist lebend davon gekommen!", erwiderte Anubis wütend. "Dann werde ich der erste sein!", eine entschlossene Antwort. "Das wirst du nicht überleben, dieser Kampf wird dein letzter sein!:schrei", Anscheinend von der Decke, sprang er auf den unterliegenden schwarzen Untergrund. Er machte einen sicheren und arroganten Eindruck und seine Waffe verstärkte diesen nur noch.

Sie schien gereinigt, denn als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, weiß sie noch einige rote, wahrscheinlich von Blut stammende, Flecken auf. Er zeigte nun deutlich wie er es verstand mit dieser Stabschwert umzugehen. Eine beeindruckende Vorführung mußte selbst Snakian zugeben. Doch auch er hatte nicht zu unterschätzende Fähigkeiten. Nachdem Anubis fertig war, war auch die Zeit für ihn gekommen. Er stand in einer veränderten Position vor Anubis und schien unter großen Schmerzen zu stehen.

Die Finger gespreizt und die Arme in den Himmel halten, kam aus den tiefsten seiner Seele ein alles durchdringender Urschrei. Plötzlich bewegten sich einige seiner Schuppen am Handgelenk und Handrücken! Sie bildeten einen kleinen Schild, allerdings an beide Armen, die den ganzen Unterarm mit etwa 20cm umhüllten. Anubis schien nicht sonderlich beeindruckt, obwohl selbst er etwas ähnliches bisher nicht gesehen hatte.

Doch Snakian brauchten für diesen bevorstehenden harten Kampf nicht nur etwas für die Verteidigung, sondern auch sein Angriff mußte tödlich sein. Er konzentrierte sich wieder und aus seinen Handgelenken schnellten scharfe Knochenplatten heraus. Das Echsenvolk war ein einziges Waffenarsenal!! Sie gingen in Kampfstellung. Liefen langsam in einem Kreis, jedoch ohne den anderen aus den Augen zulassen.

Es erinnerte an einen Nervenkrieg aus uralten Zeiten, doch waren solcherlei Spielichen Snakian nicht unbekannt. Bei der harten Ausbildung des Echsenvolkes war es nur selbstverständlich, dass sie nervenstark und durch nichts aus der Ruhe gebracht werden konnten. "Bist du bereit zu sterben?!", ließ Anubis ihm recht ernst einen Schauer über den Rücken liefen. "Bis in den Tod!", kam es entschlossen von ihm zurück.

"Dann stirb!", rief er aus bevor er auf ihn zu rannte. Die Knochen waren außerordentlich stabil und waren dem Stabschwert in nichts unterlegen. Anubis prüfte um das eine oder andere Snakians Reflexe, doch bisher gelang es ihm jeden seiner Angriffe Parole zu bieten. Als Anwort mußte Anubis einige schwere und harte Faust- und Schwanzschläge einstecken.

Es war ein sehr schneller Kampf und beide wußten, wer keine erforderlichen Fähigkeiten mit einbrachte, würde hier seinen Kopf verlieren! Das Gefecht änderte seinen Schauplatz das man kaum mitkam. In der Mitte, an der Wand, an einer anderen und wieder im offenen Raum. Doch jetzt legte Anubis erst richtig los!! Seine Schnelligkeit war auch für seinen Gegner überraschend und hätte ihm beinahe das Leben gekostet.

Statt dessen klaffte nun eine Millimeter tiefe Wunde in seinem Unterleib. "Das wirst du mir büßen!". "Wer glaubt wird selig!", erinnerte sich Anubis an einen sehr alten Ausspruchs des Widerspruchs. Die etwa zwei Meter großen Konkurrenten ließen jetzt nur ihre Waffen auf den anderen einschlagen, wobei sie stets versuchten die Gegenangriffe abzuwehren. Und doch gelang es Snakian Anubis die Waffe mit einem Schwanzschlag zu entreißen und ihm im gleichen Augenblick auf den Boden zuwerfen.

"Wer verliert hier heute sein Leben?", fragte er ironisch Anubis. "DU!". Er richtete sich blitzschnell wieder auf und holte eine zweite verborgene Waffe hinter seinem Rücken hervor, sprang hoch über Snakians Kopf und landete etwa zehn Meter hinter ihm, drahte sich schlagartig um und warf das Messer mit ziel genauer Absicht.

Doch sein Ziel konnte es vor seinem Wirken noch abfangen. Mit dieser schnellen Reaktion hatte Anubis bereits gerechnet und lief mit unglaublicher Geschwindigkeit auf sein Ziel zu. Noch bevor Snakian zur Seite springen konnte, hatte sich bereits einige der langen Krallen in seiner Brust verankert. Er stürzte zu Boden, über ihm stehend Anubis.

Der machte wiederum einen sehr zufriedenen Eindruck und mit seine lange Schnauze in der schwarzen Farbe wirkte er wie Teufel höhst persönlich auf den unter ihm liegenden Gegner. "Genug!", rief Re dazwischen, "Sie haben uns auch nicht getötet, drum lass auch ihn am Leben." "Wie ihr befehlt, mächtiger Re.". Nach dieser ersten Niederlage war auch nun auch der letzte Kampf wieder voll offen. Konnte Link seinen Gegner, Chons, besiegen??

Link wachte auf und wurde sofort wieder von Navi umkreist, die nach Wunden suchte. "Nichts zu sehen!". "Wo sind wir?" "Keine Ahnung. Ich schätze mal in einer der anderen Pyramiden! Aber wo ist dann unser Gegner?" "Wir werden ihn bestimmt noch früh genug sehen." "Wie Recht du doch hast!", erklang eine rauche Stimme hinter ihm. Link drehte sich schnell um und sah nun seinen Widersacher.

Chons` Haut wirkte metallisch und erinnerte ihn deshalb an einen Eisenprinz. Seine Körpergröße flößte auch dem mutigen Helden eine gewisse Angst ihm gegenüber ein. Navi schätzte ihn auf vielleicht 2 Meter achtzig. "Da brauchen wir wohl großes Kaliber!" "Glaub ich auch.", und holte hinter seinem Rücken den Titanhammer hervor.

"Glaubst du etwa, du könntest mich damit auch nur Ansatz weise verletzen?", antwortete Chons spöttisch auf die Tat. "Vielleicht, vielleicht auch nicht!". Link nahm Stellung zum ersten Angriff. Doch mußte er noch auf Chons warten. Dieser bereitete sich jetzt ebenfalls vor. Seine mächtige zweischneidig Streitaxt untermauerte nur seinen furchteinflößenden Eindruck. "Na das wird ein Spaß.", scherzte Link, "Mal sehen was die neuen Ausrüstungsgegenstände so alles können.".

Link war wie gewöhnlich sehr schnell, aber auch dies machte Chons anscheinend nichts aus. Bei der Größe und Kraft wäre ich das auch. Es schlug auf seinem Rücken ein und er stürzte zu Boden. "Ha wer sagt es denn!", kam das Kommentar von Navi. Der Untergrund vibrierte immer noch von dem mächtigen Aufschlag. "Nicht schlecht. Das hätte ich dir beim besten Willen nicht zu gemutet.", er stand auf. "JAAAAA!" und es krachte haarscharf neben Link in den Boden.

Link nutzte die Ungenauigkeit und versuchte noch einen Schlag zu landen, aber zu früh gefreut. Er wurde mit einem starken Seitenhieb hinweg geschleudert. "Das bringt Kopfschmerzen.", nahm Link es gelassen hin. Doch mußte er sich gleich wieder auf Chons konzentrieren, der angerannt, hoch in der Lugt und zum Schlag bereit, hielt er seine Axt. Und wieder konnte Link nur durch eine blitzschnelle Reaktion sich vor dem Halbieren retten.

"Jetzt aber richtig!", Link lief einige Meter entfernt. "Mal sehen wie er darauf reagiert?". Und er erinnerte sich an die Worte der Eule: "... Die bekannte Wirbelattake, die verstärkte Version, das Grüne Kreuz und der Rote Orkan ...". Er beschrieb in der Luft ein Kreuz und durchstach es mit einer Stichattacke. Das Beschriebene färbte sich plötzlich grün und flog auf Chons zu. Dieser wehrte sich jedoch mit seiner Axt, in dem er es einfach vertikal durchschlug.

"Dann eben die nächste.", machte ihm Navi Mut. Er nahm die bekannte Stellung der Wirbelattacke ein und drehte sich 3 mal schnell um sich selbst. Die darauf folgende Attacke war außerordentlich stark und Chons blieb nur eine einzige Möglichkeit: Er hielt die Doppelaxt vor sich und schützte sich damit, er wurde allerdings einige Meter nach hinten geschoben. Ein 1-2 Tonnen schwerer Koloß! "Wie heißt es doch so schön: probieren geht über studieren!"

Und Link bereitete sich jetzt für den Roten Orkan vor. Aber bevor er fertig war, kam auch schon wieder sein Widersacher daher. Ein Schwung über den Kopf - ducken, leicht über den Boden - Sprung und eine vertikale Attacke - Sprung zur Seite. Link lief in die andere Ecke des Raumes, doch Chons lief bereits ebenfalls dahin. "Jetzt werden wir sehen was du kannst!", er starrte bei diesen Worten das Sakristall-Schwert an.

Er zog den Bogen und legte einen der ihm eigenen Feuerpfeile auf und schoß - doch nichts- er lief einfach durch das lichterloh brennende Feuer. Er versuchte erneut, dieses Mal jedoch mit einem Eispfeil. "Woher hast du diese Werkzeuge?", fragte Navi Link, als dieser ihn gerade auflegte. "Auch ich habe meine Geheimnisse.", verriet Link mit einem Augenzwinkern. Er spürte jetzt noch deutlicher die schweren Erschütterungen. Schuß!!

Chons erstarrte, doch Link wußte, es würde nicht ewig so sein. Und so war es auch. Das Eis hatte bereits einige Risse. Link wartete nur auf das Zerbrechen des Eisblockes und war bereits in Stellung. Er nahm sein edles Sakristall-Schwert in beide Hände. Da zersprengte der Block, doch ehe Link nur eine Bewegung machen konnte, war die zweischneidige Streitaxt auf einer Flugbahn, die auf ihn deutete.

Er ließ das Schwert fallen und klammerte sich hinter seinem Schadoenschild. Dieses bot ihm den besten Schutz den er haben konnte. Und tatsächlich, die Axt drängte zwar gewaltig auf Links Muskeln, doch mit Hilfe der goronischen Krafthandschuhe konnte er diesen Angriff noch abweisen. "Nun bin ich an der Reihe.", ließ Link mit einem Lächeln verkünden, wo bei er sein Schwert aufnahm.

Er holte aus. Das Schwert hinter seinem Rücken und vor ihm ein wütender Chons, der mit riesigen Schritten näher kam. Er holte aus und ein riesiger roter Wind, genannt Roter Orkan, entwickelte sich. Dieser ergriff nun Chons und riss ihn mit sich. Er wurde wie ein leichter Ball in der Luft umher gewirbelt und auf die andere Seite des gigantischen Raumes befördert.

Teil 4

Der Wind prallte nun von den Wänden und obwohl dieser um wenigstens 75% schwächer war, mußte Link höllisch aufpassen, dass auch er nicht er gepackt wurde. "HIIIIIILLFE!", schrie Navi, trotzdem konnte man sie nur schwach verstehen. Link ergriff sie und hielt sie fest bis sich dieser Orkan gelegt hatte. Chons immer noch am Boden liegend, tat Link in diesem Moment Leid, aber erinnerte sich wieder an das drohende Unheil was Hyrule möglicher weise bevorstand.

Er zog seinen Schild, um vielleicht überraschenden Attacken Chons` auszuweisen, und rannte was das Zeug hielt auf Chons zu. Doch bevor er ihm einen ähnlichen Stoß wie damals Ganondorf geben konnte, hörte er die Stimme Res: "Höre: die letzte Endscheidung ist getroffen. Verschone ihn sonst wird auch einer deiner Freunde dran glauben müssen!". Ihm blieb nichts anderes übrig. Ein heller Blitz und er erwachte im ersten Raum, den er noch gut in Erinnerung hatte. Doch was nun? Was wollte und was tat Re noch? Worin lag sein Ziel???? ...

Link drehte sich um und sah alle seine unverletzten Kameraden, aber auch Snakian. Anscheinend waren alle zur gleichen Zeit aufgewacht. "Navi hilf ihm!", befahl Link und lief schnell zu ihm rüber. "Ist es schlimm?", fragte Dekurin besorgt. "Ich kann ihn durchbringen.", antwortete ihm Navi schnell.

"Gut. Aber wer war das.", kam es nun auch von Raton nervös. "Ich denke mal es war Anubis, schließlich war er sein ausgesuchter Gegner." "Damit müssen wir wohl rechnen:". Plötzlich erbebte die Erde wieder, es war das Anzeichen für das öffnen der riesigen Türen hinter ihnen. "Paß gut auf ihn auf, Navi. Und versorge ihn gut." "Das werde ich.", sagte sie mit sanfter Stimme.

Die Tore öffneten sich jetzt, allerdings ohne dieses grelle, blendendes Licht. Re, Osiris, Sachmet, Toht, Seth und Anubis, der anscheinend etwas im Schilde führte. "Was habt ihr mit ihm gemacht?", fauchte Naboru heraus. "Nichts, das versichere ich euch.", antwortete ihr Toht. "nennt ihr das etwa NICHTS.", erwiderte Darunia auf diesen Ausspruch.

"Ach und ihr wart ja so vorsichtig beziehungsweise zimperlich mit unseren Freunden umgegangen!", konterte Osiris, "Er kämpfte sehr gut, für einen Echsenmann, aber Anubis war halt besser.". Sie blickten alle Anubis an, der darauf zu ihnen, in seiner gewohnten arroganten Weise, sprach: "Wenn's euch tröstet, ich hätte beinahe verloren." Dafür erntete er jedoch nur verachtende Blicke.

Dekurin bemerkte hinter den sich verschließenden Türen einen Käfig, "Ihr Hundesöhne! Laßt sofort Impa frei!" "Du hast wirklich gute Augen.", antwortete Re auf seine Forderung. Link zückte sein Schwert, "Wenn ihr nicht wollt, dass wir jetzt gleich gegen euch antreten, gebt sie uns!". "Wißt ihr was sie ist??", fragte Toht erstaunt und entrüstet. "Sie ist eine Shiekah. Und?", mischte sich auch Raton wieder mit ein.

"Und das lässt euch kalt?" "Wieso sollte es das nicht?" "Sie ist eine SHIEKAH!!", gaben die sechs gleichzeitig die Antwort. Leises Gemurmel kam bei ihnen auf. "Nun denn, vielleicht wißt ihr nichts über ihre Vergangenheit. Das ist die letzte Möglichkeit.", den letzten Satz sprach er wohl zu sich selbst. Und wieder forderte Re Toht auf:

"Erzähl ihnen die Geschichte.", und bekräftigte dies mit einem Kopfnicken. "Ja.", jetzt zu den für sie noch immer Fremden, "Noch vor den ersten Plänen zu der Kolonialisierung dieses Planeten, waren sie in der uns bekannten Welt gefürchtet. Sie waren das geheime, was jedem einen kalten Schauer bereitete. Sie waren die besten Kämpfen, was für viele Ängste sorgte. Sie waren ein stolzes und reiches Volk, was für Neider sorgte.

SIE waren die Leibwache des Herrschers, den jedermann lieber tot als lebendig gesehen hätte. Doch eines Tages wanden sie sich plötzlich ab und die anderen fielen über den Imperator wie die Heuschrecken her. Sie verkrochen sich auf ihrem Planeten, doch lies man sie in Ruhe, noch zu tief saß der Schock, vom Überfall auf eines der reichsten Sonnensysteme - UNSERS, was noch davor geschah.

Wir mussten fliehen und haben nur durch unseren hohen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Stand überlebt." "Und wenn es so war, Impa lebt heute und nicht vor 50 Jahrhunderten.", gab Dekurin zu Denken. "Sie heben sich nicht groß verändert. Warum sollte sie dann nachdem suchen was ihre Vorfahren hier hinterließen?" "Und das wäre?", fragte Link, der nicht an diese schaurige Geschichte glaubte.

"Sie, die wohl einzige ihres verfluchten Stammes, suchte in der Weite der Steppe, das was für sie und für euch den wohl größten Schatz darstellt." "Wenn du das Triforce meinst, dass ist inzwischen im geheiligten Land. Dort wo niemand es erringen kann." "Oh, das meinten wir nicht! Da ihr glaubt, dass Din, Nayru und Farore dieses Triforce hinterlassen haben, werde euch wohl noch einmal enttäuschen.

Das Goldene Dreieck mit dem zweiten schwarzen in der Mitte war das Symbol unserer Galaxie. Es war die Siegestrophäe der unseren gegen die Chigs. Wir, die die Unternehmung "Neue Welt und Chance" leiteten, entschlossen uns eines dieser hier zulassen. Leider überstimmte man uns und so kam es das hinter dem Mond eine kleine Station IHRES", er zeigte auf die sichtlich geschwächt Impa, "Volkes gebaut wurde. Warum sie jetzt hier sind und sich in die Geschehnisse einmischen, können wir nur vermuten.

Wir haben nie das Grauen unseres Stammes vergessen und werden es auch NIE!" "Ihr spricht von einem schwarzen Dreieck in der Mitte, aber es galt bei uns von Anbeginn der Zeiten so, dass es aus drei Bruchstücken zusammengesetzt ist und in der Mitte nichts ist.", bemerkte Raton.

"Das kann nicht sein! Ihn ihm waren die Schlüssel verborgen, die wir brauchen!", Re schnipste mit den Fingern und der halbsilberne, halbgoldene Käfig schwebte zwischen die "Alten" und die Heimischen dieses Planeten, "Sag wo! WOOOOOOO!", schrie er sie an. "Ich weiß doch nichts.", antwortete sie mit wahren Unterton. Doch anscheinend glaubte man ihr nicht: "Du lügst doch nur wenn du den Mund aufmachst.

Was tatest du da, wo wir ebenfalls suchten? Erzähl mir nicht es war reiner Zufall!", der letzte Satz klang eher bedrohlich als herausfordernd. Sie schluckte und begann den Mund zu öffnen und fing leise an zu sprechen: "Nach einer alten, sehr alten Legende heißt es: "Wenn die Zeit bricht und die Bedrohung Gestalt annimmt, so schütze jenes von Kame erschaffene Objekt, was jenem ermöglicht seine Herkunft zu erreichen. Du findest es inmitten der Steppe, welche die Mitte deines Lebens und des Königreichs darstellt. Suche nachdem, was du von uns kennst".

"Man nennt diese Legende die Protectiva. Rauru schickte mich los, denn auch er kannte diese." "Was war es, was dir und deinem Volk so bekannt war?", kam es neugierig von Osiris, was nicht nur Verwunderung durch seine eigenen, sondern auch durch ihre möglichen Gegner und Gefährten Impas, hervor rief. "Das mir so allseits bekannt war, erkennt man leicht. Es prangt auf jedem Anzug, meistens auf der Brust, der Shiekah."

"Hast du es gefunden?", kam es Hals über Kopf von Navi. "Nein. Sie haben mich gestört." "Wenn es das ist!", und wieder schnipste Re. Einen Augenblick später blitzte es wieder und Toht hielt ein kleines schwarzes Dreieck in den Händen. Impa war nun aus ihrem Käfig befreit und kniete auf dem kalten, harten Untergrund. "Was ist geschehen?", fragte Darunia. "Wir haben das, was wir brauchten. Sonst nichts!", antworte ihm Seth mit dunkler und etwas bedrohlicher Stimme.

"Wie?", fragte auch Naboru überraschend. "Einfach: Wir fanden es in hundert Meter Tiefe in einer vernatrieden Kammer. Sie behielt übrigens Recht, es war wirklich dieses genannte Symbol, genauer gesagt die Steinformation, die wir dort fanden, glich der Beschreibung.", kam es nun von Toht. "Brauchen wir sie jetzt noch?", kam es ungeduldig von Sachmet und Anubis gleichzeitig. "Wenn's man genau nimmt nicht!", erwiderte Re kalt.

"Sehr gut!", folgte die Reaktion von Sachmet, "Dann lasset mir die wunderbare Aufgabe." "Nun gut, wie es euch amüsiert.", gab ihr Re zu verstehen. Sachmet drehte sich zu Impa um und fixierte ihr Ziel. Mit schnellen Schritten kam sie angerannte und holte zum Todesstich aus. Doch dann traf sie unerwartet einer der Säbel von Naboru, die jetzt schützend hinter der geknieten Impa stand. Sachmet sank zu Boden.

Diese Tat entsetzte und schockierte zugleich ihre Kameraden, die auf einmal ein unheimlich großes Gefühl der Rache und Wut empfanden. Wieder blitzte es und Sachmet war verschwunden. "Wie könnt ihr es auch nur ansatzweise wagen eine der unsrigen anzugreifen!", man hörte den Zorn in seinem Ausspruch. Re trat einige Schritte nach vorne. Der verachtende Blick jagte Naboru einen kleinen Schauer über den Rücken, aber was sollte er ihr auch schon antun.

Eine Gerudo hatte vor nichts und niemanden Angst, vor allem nicht wenn es um ihr eigenes Leben geht. "Damit hast du euren Untergang besiegelt!", rief Re mit nach oben ausgebreiteten Armen aus. Seine Mini verfinsterte sich zunehmend und wirkte noch bedrohlicher. "Toht, Seth bereitet ihnen einen schnellen Tod!", gab er den Befehl zu einem Angriff, möglicherweise sogar den letzten der für Link, Dekurin, Naboru, Raton, Darunia und auch für den verletzten, von Navi mühsam am Leben gehaltenen Snakian bevorstehen würde.

Ein Aufschrei hallte es von den Wänden zurück. Die Quelle lag bei den Beiden angesprochenen. "Ihr erlaubt, Sire, dass ich zuerst mein Glück versuche?", fragte Toht vorsichtig. "Ich hätte keine Probleme damit.", kam es noch bevor Re antworten konnte aus Seth´s Richtung. Re nickte. "Gut!" , erwiderte der sichtlich erfreute Toht. Er wandte sich jetzt den noch Wartenden zu. Alle gingen in Kampfstellung.

Sie warteten jetzt auf den Angriff von Toht. Was würde er wohl zum Besten geben. Sie dachten alle zu gleich: Wenn er nicht zu den ersten Kämpfern gehörte mußte er wohl etwas Besonderes darstellen, wie Sachmet, Osiris und Seth. Darin liegt die Gefahr. Mit einem weiten Sprung aus dem Stand, kam er jetzt deutlich näher zu ihnen. Im Rücken seine Gefährten, die auf einen glorreichen Sieg aus waren, vor ihm, die jetzt nervös wirkenden Gegner.

Ich muss einfach siegen! Ich muß! Und wenn nicht so nehme ich jedenfalls einen mit mir. Link konnte keine sichtbaren Waffen ausmachen und das verwunderte nicht nur ihn. Wie sollte ein Wesen ohne Waffen gegen sie überstehen. Es blitzte. Dekurin fiel bewußtlos zu Boden. Die anderen erschraken, denn hinter ihm stand Toht. Er hatte Dekurin mit einem gezielten Schlag in den Nacken vorerst aus dem Kampf genommen.

Wieder blitzte es. Diesmal erwischte es Naboru. Sie sank schnell nach hinten. Toht schlug mit einem Bein ihre Beiden weg. Wie schnell muss er sein! Er hatte eine gute Kampfschule genossen, bemerkte Raton für sich. In solchen Sachen kannte er sich aus und dennoch etwas störte ihn: Wie schaffte er es nur sein Tritte zu verbergen?

Wieder quoll ein Blitz auf. Link, in seiner Geistesgegenwart, schnappte sich bei dem Erloschen des Blitzes seinen Bogen und zielte auf den jetzt vor Darunia stehenden Toht. Doch auch er konnte nicht das Taumeln Darunias nach hinten abwehren. Ein gezielter, kraftvoller Schlag hatte auch ihn dem Boden näher gebracht. Leichtes, dann immer stärker werdendes Lachen kam aus der Richtung von Seth zu Links und Ratons Ohren.

Link schoss den Pfeil ab. Es war ein Eispfeil, der Toht für einen Moment außer Gefecht setzen sollte. Doch vorher blitzte es ein viertes Mal. Der Eispfeil flog ins Leere, an die Wand und entwickelte dort seine vorgesehene Wirkung. Link wußte jedoch was geschahen war. Raton würde zu Boden sinken, nach vorne oder nach hinten spielte keine Bedeutung mehr.

Das Gelächter drang weiter zu Links Ohren - jetzt auch von Anubis, dem selben Schlag angehörend. Link erinnerte sich ans das Gespräch mit der alten Eule. Wie sie ihm die wirkungsvollen Zaubersprüche beließ. Das war es! Er aktivierte Nayrus Umarmung. Ihm umgab der für ihn bekannten blaue Schleier aus Energie. In diesem Moment blitzte erneut auf. Keinen Augenblick zu früh, dachte Link... .

Er bemerkte im Grunde keinen sichtbaren Unterschied, jedoch fühlte er ihn. Es war wie damals, als er - Der Herr der Zeiten - durch Raum und Zeit reiste. Es weckte in ihm Gefühle der Erinnerung. Wie sehr er sich doch wünschte, er hätte die Gefallene vor ihrem Schicksal retten können. Hätte er in dieser schrecklicher, ungewisser zeit doch anders gehandelt.

Aber jetzt galt es dem jetzigen, vielleicht noch grausameren Feind sich gegenüber zustehen und ihn, das war das wichtigste, auch zu besiegen, denn es mußte auch hier gelten: Schlägt man der Schlange dem Kopf ab, dann würde der Körper, unwissend was er tun sollte, absterben. Link konzentrierte sich wieder, drehte sich um und erblickte den verwundert dreinblickenden Toht.

Was ist geschehen? Ah, wieder so ein Zauber. Nun denn, auch dieser wird dich vor mir beschützen können. Er ballte seine Fäuste und es schien den Anschein zu haben, dass er seine innere Kraft sammelte. Link ging in die Verteidigung. Er hatte keine Ahnung, welche die Spezialität seines Gegenübers war und das beunruhigte ihn irgendwie.

Plötzlich feuerte Toht aus seinen Fäusten mehrere Energiekugel auf Link. Nayrus Umarmung schützte ihn zwar, aber er merkte deutlich die ungeheure Kraft die hinter ihnen steckte. Als eine weitere auf ihn zuflog, schlug Link sie mit seinem Sakristall-Schwert zurück, die Toht leicht abwehren konnte, ihn aber trotzdem für einen kurzen Augenblick blendete. Diesen nutzte Link um sich mit Hilfe seines Kaperhaken hinter Toht zu positionieren. Doch für Toht war dies nur der erkennbare Plan gewesen.

Er bevorzugte die Variante bei der eine Finte eine zweite, die wiederum eine dritte Finte verbarg. Toht drehte sich auf seiner Ferse um und rannte direkt auf Link zu, als dieser gerade den Boden berührte. Die Wucht des Bodychecks beförderte ihn weit weg und auch zu Boden, obwohl er immer noch von Nayrus Umarmung geschützt wurde.

Doch wie lange würde dieser mächtige Zauber noch anhalten? Aber Toht lies keine Ruhe. Doch Link wußte jetzt einen Weg, der ihn wahrscheinlich zum Sieger machte. Er holte aus seinem Pack den Titanhammer heraus und rief Navi. Diese konnte ihn weder hören geschweige denn sich bewegen.

Dann eben ohne sie! Er knallte den Hammer mit seiner gesamten Kraft auf den Boden. Es bebte, mindestens eine 4 auf der Richterskala! Toht kam ins Straucheln. Link kam ihm mit schneller Geschwindigkeit entgegen, er wußte: lange würde er nicht mehr Zeit haben! Er packte ihn am rechten Arm, mit seinen goronischen Krafthandschuhen und schleuderte ihn nach zweifacher Umdrehung in Richtung der pechschwarzen Wand.

Noch bevor Toht an ihr Rückenschmerzen bekommen sollte, hatte Link ihn bereits mit seinem Bogen im Visier. Er schoß 5 Pfeile mit unglaublicher Sicherheit gleichzeitig ab. Sie bohrten sich in den kahlen Stein und mit ihm einige Stoffetzen von Tohts Robe. Doch Toht konnte sich schnell befreien, so wie es Link vorausgesehen hatte, besser gesagt gehofft hat.

Und wieder kam sein Kaperhaken zum Einsatz, diesmal jedoch etwas ungewöhnlich. Toht noch ein bißchen benommen, zerberstet das hinter ihm liegende Gestein. Seine Augen wanderten wieder zu Link, der jetzt - sehr überraschend - angeflogen kam und einen verdammt guten rechten Haken ausführte.

Diesmal taumelte Toht und nicht wie eben noch Link zurück. Doch noch war der Kampf nicht gewonnen. Link preßte Toht mit Hilfe seines Schadoenschlides und seinen goronischen Krafthandschuhe gegen die kalte Wand. Auch wenn er es versuchen würde, könnte selbst Toht diesen Kräften nichts entgegen brächten. "Laß ihn los! Du hast ihn besiegt und ihm, selbst uns teilweise den Stolz abgerungen.", ertönte es von Re einsichtig.

Teil 5

"Tut mir Leid, aber das kann ich nicht tun.", erwiderte Link selbstbewußt. Er setzte zum Stich an, doch Osiris rief dazwischen: "Was willst du?" "Das Snakian seine Wunden wieder verheilen, ich weiß ihr seid dazu in der Lage." "Wenn du Toht sein Leben schenkst, schenken wir ihm", er zeigte auf den erstarrten Snakian, "seines!" Darauf gebe ich dir mein Wort!" Link fügte Toht trotzdem eine Wunde zu, an der linken Wange, die er so schnell nicht wieder aus seinem Gedächtnis bringen konnte.

Als sich Link umdrehte, löste sich auch Nayrus Umarmung auf und die normale Zeit war wieder hergestellt. Toht ging an ihm vorbei. "Du bist der Herr der Zeiten?!", erklang seine Stimme leise. "Und du kannst sie manipulieren.", eine feststehende Auffassung. "Nun für kurz, aber das reicht oft schon!", sein Stimme vereinigte Trauer und Vergnügen.

Nach einer Weile erholten sich alle. Auch Snakian, der von Toht kurz berührt worden war. Doch noch war diese Geheimnis anmutende Schlacht nicht gewonnen. Jetzt wartete Seth. Wofür würde er fähig sein?

"Wir sind soweit!", rief Link Seth zu, der sich jetzt zwischen ihnen und den übrig gebliebenen seiner Kameraden aufbaute. Seth hatte den gleichen verschlagenen Blick wie Anubis an sich, sonst unterschieden sich jedoch in vielen. Seine Haut war wie die Wüste selbst gefärbt und auch sein Gesicht war sehr schlank, was zusätzlich darauf hin deutete, dass er wohl ein Wüstenbewohner gewesen sein mußte.

Die eher schmächtige Figur wirkte auf den Betrachten eher amüsant als gefährlich und doch irgend etwas verbarg er in sich. "So seid ihr euch da sicher?", fragte er mit höhnischer Unterstimme. Der verspottet uns! Er muß gut sein oder er ist einfach nur ein Trottel, dachte Dekurin, der wie immer seinen Gegenüber genau studierte und aus seinen Handlungen und Worten viel über ihn erfahren konnte.

"JA!", antwortete Darunia sichtlich geregt. Seth kicherte. Es erfüllte ihn irgendwie mit Zuversichtlichkeit, dass er wußte was ihnen bevorstand. Wie töricht sie doch sind! Er sagte dann laut: "Aus dem tiefsten eurer Seelen, die Gefahren, Ängste, Wissen und vieles mehr verbergen, kommt hervor.

Ihr, die Angst und Grauen vereinigt, zeigt mir euch!", er starrte jeden kurz an. "Ich weiß ich es, was ihr gleich wissen werdet.", seine Gesichtszüge wurden finsterer und gerissener. Er breitete die Arme aus und hielt sie zur Decke. Und wieder erklang seine Stimme, die Link und die anderen auf seltsame Art gefangen hielt: "Ich verbreitet Chaos und Zerstörung. Das ist es auch was ihr jetzt erfahrt!", bei den letzten Worte seiner kurzen Rede wurde er immer lauter.

"Kommt, kommt, nun kommet endlich!!!!", er schrei diese Worte. Link, Snakian, Darunia, Dekurin, Raton und Naboru fühlten ein merkwürdiges Gefühl, eines was ihnen zu setzte und was man lieber nie in seinem Leben empfinden sollte. Direkt zwischen ihnen und Seth baute sich jetzt eine schwarze Wolke auf.

Navi wurde es immer unheimlicher und sie fühlte ebenfalls die Bedrohung und auch die gewaltige Ansammlung negativer Energie. Allmählich formten sich etwas aus dieser Wolke. Und sie trauten sich nicht ihres Lebens, als sie erkannten was es darstellte. Nämlich ihre tiefsten Ängste und dunklen Gedanken.

Darunia stand seinem Ebenbild genau wie die anderen gegenüber, die alle in dunkle Farben gehalten waren. Jeder stellte die besonderen Eigenschaften dar, die das Original verkörperte. So war das Gegenüber von Darunia ein in blaues Feuer getauchtes Wesen, was ihn teilweise an sich selbst und auch an Volvagia erinnerte; für Link ein schwarzen Link; für Raton war es ein Wesen, dass aus zum Teil aus Wasser zum anderen aus Öl bestand, für Naboru dagegen einem in Frauengestalt, diese zeigte mehrere, aus ihrem Rumpf hervorstehende Klingen und der Rest von ihr/ ihm war, wie zu erwarten, Wüstensand für Dekurin hatte wohl die schwerste Aufgabe zu bewältigen.

Sein angebliches Gegenteil war ein ziemlich großer Brocken und stark dazu, was Dekurin verwirrte, denn es war stets die Größe an der er sich fürchtete. Aber mit der Zeit bemerkte er schnell worauf es Seth bei ihm abgesehen hatte, dieses "Gegenteil war unglaublich dumm und reaktionsarm. Doch stellte Snakian eine Ausnahme dar. Sein Gegner wies eine alte und verkümmerte Gestalt dar. Ist dies dar meine tiefste Angst, die in jedem meines Volkes ruhte?, fragte er sich selbst.

Sie begann zu kämpfen, jeder für sich und jeder gegen sich. Link, der schon früher mit diesem Zeitgenossen Bekanntschaft gemacht hatte, sah in ihm nicht die Bedrohung, sondern sie lag in dem sich vergnügenden Seth. Dieser stand über alles und machte kein Hall daraus, wie sehr er sich vergnügte. Doch dachte Link auch an die anderen. Für sie war es der erste Kampf mir ihrem Innersten.

Als viele Minuten bereits vergangen waren und sie noch zu keinem Ergebnis gekommen, selbst Snakian. Navi schoß ein Geistesblitz durch den Kopf. Wenn man nun nicht gegen sich kämpft, sondern gegen das andere eines anderen?! Sie teilte es Link mit.

"Großartig, einfach genial.", antwortete er sichtlich beeindruckt. Sie war noch immer für so manche Überraschung gut. "Alle mal hergehört!", rief Link zu den anderen gewandt, "Tauscht eure Gegenteile untereinander aus.", es klang verwirrend, aber jeder verstand. Seth lief jetzt ein kalter Schauer über den Rücken. Er wußte, dass es dazu so wieso gekommen würde, aber so schnell!

Nach dem Rat von Link tauschten sie. Raton übernahm Naboru´s Gegenteil. Sie dafür das von Dekurin. Dieser wiederum das von Snakian. Snakian selbst nahm sich jetzt das von Darunia vor, da ihm die Hitze selbst nicht viel ausmachte. Für Darunia blieb am Ende das von Raton. Nur Link ließ es bei dem jetzigen. Das Tauschen zeigte schnell seine Wirkung. Naboru, wie immer sehr schnell, überlistete den großen Brocken mit Leichtigkeit und ein Stich durch sein Herz, ließ in Luft aufgehen.

Den elektrischen Angriffen von Raton konnte dieses ES nicht viel gegenhalten und fand nach etwa 4 Minuten seinen "Tod". Selbst Dekurin hatte keine Probleme. Die gute Aufmerksamkeit und das Hirn, ähnlich einem Computer, berechneten die Attacken schon vorher. Mit zwei oder drei Stichen in die Brust, fiel auch dieser seinem Schicksal in den Schoß. Darunia hatte einige Mühe mit seinem, schließlich bestand es aus flüssigen Teilen. Am Ende schaffte auch er den Sieg durch mehrere Stampfer und einer perfekt ausgeführten Goronenrolle.

Bei Snakian sah es schon schlechter aus, da die beiden Kontrahenten etwa die gleiche Kraft besaßen. Ein zähes Ringen begann. Doch durch schnell, darin lag die Schwäche, ausgeführte Angriffe mit Fäusten und dem Schwanz, worauf sein Gegner nun wirklich nicht vorbereitet war, und dem Zustechen seiner verborgenen Knochendolche, errang er doch den Sieg. Nun brauchte nur noch Link seinen Widersacher zu besiegen.

Doch leichter gesagt als getan. Noch umkreisten sich beide, aber sobald einen Angriff ausführte, kam der gleiche von dem schwarzen Link. Seth, dem inzwischen das Lachen vergangen war, nahm bereits Vorübungen, da er wußte er müßte auch gleich kämpfen. Link ließ das Sakristall-Schwert wieder in seine Scheide gleiten, behielt jedoch den Schadoenshild oben und holte seinen Titanhammer hervor.

Mit solch einem Gegenstand hatte er ihn schon mal besiegt. Und so war es auch hier. Nach einigen Schlägen fand er sich bereits zu Boden und Link holte zum entscheiden Schlag aus, doch Seth war gerissen und wußte genau, wann niemand einen Angriff erwartete. Er sprang auf Link zu und verpaßte ihm eine Rechte, die sich gewaschen hatte. Er drehte sich kurz um und starrte für einen kurzen Augenblick den schwarzen Link an.

Er verpuffte. "Nun ich habe nicht damit gerechnet, dass ihr so schnell meine herauf beschworenen Wesen besiegt. Zugegeben, die Tat zeugte von Mut und Schlauheit. Aber jetzt steht ihr mir gegenüber und das wird alles andere als lustig.", er grinste. "Das muß sich erst noch herausstellen.", gab ihm Link entschlossen zurück, der sich inzwischen von dem Schlag erholt hatte. Sie gingen wieder in Kampfstellung.

Was würde der uns wohl entgegenbringen?, fragte sich mehrere. Seth erfüllte ihnen diese versteckte Bitte recht zügig. Eine schnelle Handbewegungen brachten in seiner Linken zehn Messer hervor. Noch eine schnelle dieser Bewegungen und die brachte jetzt vier Wurfsterne in seiner Rechten zur Sicht. Anscheinend wußte wie man mit ihnen umging, dies verratet der Umgang mit den vielen scharfen Gegenständen in den Händen, was Dekurin wieder einmal schnell bemerkte.

Auch Seth machte sich jetzt wohl für den Kampf bereit. Die Beine gingen in eine breitete und sichere Stellung. Der rechte Arm bewegte sich nach oben und die Hand desselben formte sich zu einer Krallen. Der linke wanderte nach unten. Es knisterte förmlich in der Luft. Oder war das gar keine Einbildung? Seth schleuderte seine gesamten Messer auf Dekurin, der daraufhin von der enormen Kraft, mit der er sie geworfen hatte, an die hinter ihm liegende Wand flog(!) und durch die scharfen Spitzen erst mal an ihr gebunden war.

Raton reagierte am schnellsten und gab seine Spezialattacke zum Besten. Mit mehreren schneller Ausweichen und Sprüngen, die dem Auge es schwer machte zu folgen, entging er dieser Gefahr. Die verbleibenden Wurfsterne erzielten den gleichen Effekt wie bei Dekurin, nur dieses Mal bei Raton, der nach Seth für ihn eine Gefahr darstellte. Raton konnte sich nicht bewegen, aber zusätzlich hatte er Schmerzen, da die Wurfsterne seine Schwimmhäute, die äußerst empfindlich waren, trafen. Darunia mochte diesen seltsamen Kerl, den immer noch ein verräterisches Lächeln auf den Lippen zierte, von Minute zu Minute weniger.

Es reichte ihm und setzte zur Goronenrolle an. Er hielt jetzt auf Seth direkt zu, der anscheinend keine seiner hinterhältigen Messer oder ähnliches besaß. Doch auf einmal knisterte die umgebende Luft wirklich. Irgendwo baute sich eine ungeheure Spannung auf. Doch bevor sie merkten von wo diese stammt, schrie Darunia bereits auf. Er fiel zwei Meter vor Link auf den Boden und seine steinharte Goronenhaut wies trotzdem einige schlimm aussehende Verbrennungen auf.

"Navi hilf ihm!", schrie Link Navi heran. Er blickte verachtungswürdig zu Seth rüber, der jetzt noch hinterhältiger Grinste. Bevor Link sich mit Naboru und Snakian besprechen konnte, was die nähsten Schritte sein sollten, stürmten diese bereits in großer Wut auf Seth zu, es lag eben das Temperament der beiden in ihrem genetischen Erbe. Seth der etwa den größten repräsentierte, die noch in dem Raum waren nur Geb und Chons schienen größer gewesen zu sein, konterte ihre Abgriffe mit Leichtigkeit und packte sie schließlich an ihren Kehlen.

Auch sie flogen mit unglaublicher Kraft an die Wand und die lag schließlich etwa zwölf Meter von seinem Standpunkt entfernt. Sie knallten dann anscheinend bewußtlos zu Boden. "Jetzt sind wir unter uns, mutiger Anführer!", diese Worte hatte einigen Spott inne. Link richtete sich auf und ging näher in die Mitte. Er ballte die Fäuste zusammen um seine Wut zu unterdrücken, aber Seth sah sie sofort.

Link schwang sein Sakristall-Schwert und bereitete sich auch geistlich auf den bevorstehenden Kampf vor. Er stellte sich ordentlich hin und fragte sich im Inneren, was Seth wohl für ihn bereit hielt. Ihm liefen langsam die Schweißperlen von der Stirn. Er war sichtlich von der Aufregung gezeichnet. Seth holte jetzt zwei hinter seinem Rücken verborgene Langschwerter hervor, die jedoch bei seiner Gestalt eher den Eindruck von Kurzschwertern, wie sie noch bei den ältesten Kulturen der Menschheitsgeschichte üblich war, zum Beispiel die Römern oder die Babyloniern.

Er kreuzte sie, diesen Schritt folgte auch Seth. Zum zweiten Mal setzte Link die verstärkte Wirbelattacke und so kurz danach das Grüne Kreuz, dass es wie eine Attacke wirkte. Seth, so saß es jedenfalls aus, hatte einige Schwierigkeiten mit diese Kraft, aber nichts desto trotz bewegte er sich keinen Zentimeter von seiner Stelle.

Link ging in den Nahkampf über. Seine einzige Möglichkeit gegen diesen Gegner zu überstehen, war seine noch immer schnellen Bewegungen, Gedanken, mit denen er seine taten im voraus ermittelte und sein körperlicher Zustand. Link wurde von diesem Gegner mehr und mehr in die Ecke gedrängt. Er wendete jetzt den Roten Orkan an und dieser erfüllte seine Aufgabe: Seth konnte sich nicht halten und wohl zum ersten Mal mußte er in einem weiten Bogen in die nähste Ecke fliegen.

Es ärgerte ihn sichtlich. Er stieß einige unverständliche Fluche auf dem Rückweg zu Link aus. Dieser machte sich jetzt zum aller letzten Angriff bereit. "Glaubst du etwa du könntest mich auch noch schwer verletzen?", fragte Seth mit lauter Stimme und einem mehr als wütendem Unterton. Link gab ihm keine Antwort. Er wiegte das Sakristall-Schwert in beiden Händen, behielt es aber am Ende in der gewohnten Linken.

Seth hatte inzwischen seine Kurzschwerter verworfenen, da es ihm wohl keinen Sinn mehr machte. Das Triforcesymbol glitzerte. Der in Schwarz gehaltene Rest des Schildes verstärkte diesen Effekt nur. Seth stand jetzt Link genau gegenüber in einer Entfernung von rund zehn Metern. Was hat er vor?, dachte Seth für sich selbst, Ich werde es wohl gleich sehen und er wird es nicht überleben, dass schwöre ich bei meiner Wüste!! Wieder knisterte die Luft, Link wußte inzwischen was dieses Zeichen zu bedeuten hatte.

"Weißt du, was du tust?", fragte ihn Navi sehr bedrückt und nervös. "Gleich ist es vorbei, aber komm mir nicht in den Weg." Darauf hin zog sich Navi zurück. Jetzt galt es! Sein oder nicht sein, erinnerte sich Osiris. Schließlich ging es sehr schnell. Link lief an und blendete Seth im Lauf mit seiner verspieglten Frontseite. Doch konnte er ihn nur an der Brust eine tiefe Wunde zu führen. Seth gab einen Kugelblitz als Antwort, doch diesen konnte sein Widersacher mit einer Parade abwehren und auf ihn selbst zurück werden.

Seth fiel von der Wucht zu Boden und war allen Anschein nach verwirrt. Link schnellte zu ihm um den Kampf zu beenden, er war schließlich auch nicht gerade zierlich mit seinen Freunden umgegangen. Als er ihm den Todesstoß geben wollte, das Sakristall-Schwert schwebte bereits dicht über seiner Brust, packte ihn ein heftiger Windstoß und wies ihn zurecht indem er ihn mehrere Meter hinweg katapultierte.

Dieses Mal mischte sich Osiris ein, der sonst die Kämpfe mit Gelassenheit und Vergnügen zuschaute. "Vergeude nicht mehr Blut und Leben sonst wird es viel weniger geben als du es gehofft hast!", warnte er ihn. "Ist das eine Drohung?", Link rappelte sich wieder auf. "Versteh es so!", lautete seine Antwort. Navi, die sich jetzt erneut zu ihrem Freund bewegte, merkte die starke, schwarze und kalte Aura der drei letzten.

Vor allem Re, der eigentlich nur wenig eingriff und tat, jagte ihr unglaubliche Angst ein. Die anderen erholten sich langsam, aber würde es zu einem erneuten Kampf kommen, wären sie einfach hilflos. Während dessen dachte Link:

Seth, den ich nur durch einer seiner Attacken besiegen konnte, wäre wohl sehr gut in der Lage gewesen mich zu besiegen und ich glaube er hätte keine große Mühe damit gehabt. Und jetzt bleiben nur noch Osiris, der auf jeden Fall besser kämpfte als Seth und mehr Macht hat, als er sie uns damals zeigte, aber auch ihr Anführer Re, der von allen als uneingeschränkter Führer anerkannt wird. Wie sollen wir nur gegen diese beiden angehen? Aussichtslos! WER soll uns nur helfen?

"Warum tut ihr das?", störte Re Links Gedanken. "Was?", fragte Link, der von einer solcher Frage überrascht war, zurück. "Euer Land so zu verteidigen?" "Habt ihr denn eure Planeten nicht um jedem Preis beschützen wollen?" "Gut gesagt!", mischte sich jetzt auch Anubis mal wieder ein. "Würdest du deinen Kämpfern, die da draußen auf dich warten, einen tödlichen Befehl geben?", die Frage war erstaunlich ernst gemeint.

Leises Gemurmel drang an Links Ohren, es waren seine Kameraden und Freunde, die jetzt wieder zu ihren Kräften und ihrem vernebelten Verstand. "Findest du auf eine solche Frage keine Antwort?" Anubis machte bereits einige seiner listigen Gesichtszüge erkennbar. Was haben sie nur vor?

Teil 6

"Natürlich würde ich nie einen Befehl geben, der sie in den sicheren Tod führen würde.", gab er jetzt seine Antwort. Und nun? "Merke dir diese Worte, denn morgen um genau 12.00Uhr Mittag, wirst du sie die Frage selbst stellen! Es wird dann sein, wenn du unsere Prä-Wüstenstreitkraft gegenüber stehst.", er sagte dies Worte recht kühl und abgeklärt, "Nimm deine Kameraden und diese verdammte Shiekah und verbringe deine letzte Nacht."

Link hätte Impa beinahe im Kampfgeschehen vergessen, aber sie war teilweise verstört und nicht ansprechbar. "Dann läuft es also doch auf einen Kampf hinaus!", nochmals warnte Link mit diesen Worten Re und Osiris vor den Verlusten auf ihren und seiner Seite. "Läuft es nicht immer darauf hinaus?", gab Osiris zum Bedenken, "Und nun gehe!". Re schnipste mit Zeige - und Mittelfinger.

Sie waren im Freien und hinter ihnen erkannte man die zwölf schwarzen Pyramiden. Vor ihnen lag das provisorische Lager, dass man aufgebaut hatte. Die Sonne ging geraden unter. "Wir haben einen halben Tag. Das ist nicht viel, aber es muß reichen. Es muß einfach!", sagte Link leise vor sich hin. In der Ferne liefen schnell mehrere Personen, einige auf Pferden, auf sie zu. Unter ihnen erkannte Link Terran.

In der verbleibenden Nacht schliefen sich Link und die andern für das letzte Gefecht aus, denn ihnen steckten noch immer die harten Kämpfe in den Knochen. Doch am nähsten Morgen fehlte Impa. Wie jemand berichtete, habe sie eines der schnellsten Pferde genommen und sei in Richtung Schloß geritten. Hatte sie sich doch nur verstellt. Aber was hat sie vor? Alle, auch die Echsen waren ein wenig nervös, denn sie wußten viele würden nicht heimkehren. Jeder, es war kurz vor zwölf, genau gesagt 11.55, versammelte sich auf dem Schlachtfeld und auch jeder war mit einer traditionellen Waffe bewaffnet. Die Uhr schlug 11.59. Es herrschte Nervosität pur. Link und die anderen hatten sich mit bequemen Sachen bekleidet, die verdeutlichte welchen Rang sie inne hatte. Es schlug 12.00 Uhr Mittag.

Bei den Pyramiden bewegte sich etwas. Jemand schrie: "Sie kommen!!". Es war einer der Sichtposten, die man hundert Meter vor dem Rest positioniert hatte. Auch sie schlossen jetzt zu den anderen auf. Insgesamt breitete sich die Phalanx auf etwa tausend Meter aus, vielleicht auch mehr. Viele der Echsen waren seitlich angeordnet, man hatte sich in der letzten Besprechung auf diese Art des Angriffes geeinigt.

Also etwa fünftausend links und rechts und die zwölftausend auf einem Kilometer verteilt. Es würde eine Kesselschlacht werden. Eindrucksvoll kamen die Schakalkrieger näher. Sie hielten stets eine feste Formation ein und vor ihnen erkannte man drei Gestalten. Re, Osiris und Anubis. In diesem Sonnenstand wirkte Re´s Haut goldenfarbig.

Es war so bei ihnen Tradition, vor einem bedeutenden Kampf rieben sich die Befehlshaber mit Goldstaub ein. Anubis war etwas ausgeschmückter als sonst, aber trotzdem erkannte man nicht große Unterschiede, ebenso verhielt es sich bei Osiris. Sie schritten auf die Gegner, die immer noch in ihrer Keselformation da standen. "Heute entscheidet sich das Schicksal dieses Planeten und eures! Nehmt ihr die Herausforderung an?", diese Worte schienen nach einem strickten Plan aufgebaut.

"Uns bleibt nichts anderes übrig!", lautete die Antwort. Re ging mit Osiris näher. Noch zeigten sie keine gewalttätigen Anzeichen, doch diese würden kommen, wenn man sie richtig eingeschätzt hatte. Re sagte an Link gewandt: "22.000 gegen 15.000?! Ist das fair?", er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, "Sag mir ist das gerecht?". "Ich sehe es als gerecht an.", gab ihm Link eine Antwort. "Du vielleicht, ich aber nicht!", erwiderte Re. "Was willst du dagegen tun?", fragte Snakian neugierig.

"Ich werde es euch zeigen.", er schritt wieder zurück. "Wir werden uns noch sprechen. Das garantiere ich dir!", es klang irgendwie nach einer Drohung, obwohl der Gesichtsausdruck nicht auf eine solche deutete. Auch er ging zurück. Dort angekommen, wanderte die Prä-Wüstenstreitkraft marschierte einige dutzend Meter wieder zurück. Es schien den Anschein zu haben, als würden sie etwas oder jemanden Platz machen.

Aber wem? Re hielt die Arme in die Luft und die neben ihm stehenden Osiris und Anubis senkten ihre Häupter. Er sprach einige nicht verständliche Wörter aus, man konnte nur vermuten, dass es sich dabei um Beschwörende handelte, da sie den gleichen Klang wie die von Seth hatten. Dann schrie er fast: "Erwachet meine versteinerten Krieger! Hebt euch aus dem sandigen Untergrund zu neuer Stärke und befreit euch! Ich befehle es euch!" Osiris und Anubis nickten und sagten erneut etwas, dass man von der Bedeutung her nicht verstehen konnte: "Samoht, Samoht".

Der Sandboden vibrierte. Allmählich formte sich der lose Sand zu hunderten von Gestalten. Dekurin schätzte sich auf ungefähr dreitausend. Die Körper nahmen immer mehr an Details an. Schließlich waren sie vollendet. Die tonfarbigen Wesen machten einen körperlich starken Eindruck. Jeder, soweit man es erkennen konnten, hatte jeder von ihnen ein anderes Gesicht.

Als Waffen dienten ihnen Speere, Äxte, Schwerter, Bögen und andere scharfe und mit Sicherheit nicht weniger tödliche Gegenstände. "Seht!", Re, Osiris und Anubis traten aus ihren Reihen. Die Schakalkrieger mischten sich unter diesen neu erschaffene Gestalten. "Das sind nicht nur meine Ahnen, sondern auch meine Tonkrieger.", sagte er zu allen, die er mit gewaltiger Stimmkraft erreichte.

"Link, wenn sie auch nur halb so stark sind, wie die Schakalkrieger, dann haben wir ein mächtiges Problem!", warnte ihn mehrere seiner Freunden gleichzeitig und auch Snakian bekräftigte dies: "Ich weiß nicht ob wir gegen diese da Stand halten können!". Jetzt wußte Link, was Re mit seinen Worten beabsichtigte: "Würdest du deinen Kämpfern, die da draußen auf dich warten, einen tödlichen Befehl geben?".

Selbst verständlich konnte niemand diesen Befehl aussprechen, aber an ihm war das Überleben von Hyrule verankert. So was kann man als Zwickmühle betrachten, kam es ihm in den Sinn. Doch nun hörte er leises Traben. Es wurde immer lauter. Aber es kam von hinten! Jemand berührte Links Schulter.

Als sich dieser umdrehte, sah er Impa: "Ich habe die restlichen Weisen und die königliche Armee verständigt. Und dort oben seht ihr das Resultat.", sie deutete den Hügel, besser gesagt die kleine Düne hinauf. Er und all die anderen erkannte jetzt die Soldaten ihrer Majestät, aber nicht nur diese. Ihnen voran bewegten sich Rauru, Ruto, Salia, sie war immer noch so klein und Prinzessin Zelda. Impa, neben ihr Naboru und Darunia gingen zu ihnen.

Jetzt waren sie wieder die 7 Weisen und ihre Macht war nicht zu unterschätzen. Inzwischen hatten sich alle Soldaten verteilt und "stopften" die Reihen. Was Link, Terran, Dekurin, Raton und Snakian, der sie nur aus Erzählungen kannte, merkwürdiges fest. Die königliche Garde, nicht die Armee, bewegte sich jetzt auf ihre Spitze zu, also zu ihnen. Die Garde war allein zum Schutz der Königsfamilie da und seit geraumer Zeit beschützte sie auch den Hohen Rat, aber noch nie hatte er seinen Posten, das Schloß und seine Umgebung, verlassen - jedenfalls bis jetzt!

Sie stellte eine Ausnahme der Soldaten dar, zwar hatte sie ihre Kunst, das Kämpfen, nur aus Übungen erlangt, trotzdem wurde sie von jedem respektiert und teilweise auch bewundert. Sie würde die Moral auf jeden fall heben und das ist das beste was uns jetzt geschehen konnte!, dachte Link und er wußte genau wem er dies zu verdanken hatte, der Prinzessin - seiner Verlobten. Re, Anubis und Osiris verfolgten das ihnen gebietende Schauspiel leise vor sich hin.

"Anubis geh! Kümmere dich um alles, bis wir kommen." Ohne Einwende, denn er wußte was dies zu bedeuten hatte, sagte er: "Wie ihr es befehlt, mein Herr." "Sei beruhigt, wir haben nicht das Bedürfnis heute unser Leben zu lassen.", wandte Osiris noch ein. Anubis verschwand schnell aus Sichtweite. "Bereiten wir ihnen den furchtbarsten Schrecken ihrer Geschichte, mein alter Freund.", sagte Re mit trockener, ja fast kalter Stimme zu Osiris. "Wie du meinst, Herr." Sie gingen näher.

Auf dem Hügel bereitete man sich auf die schrecken erregende Macht des Res vor. "Wir müssen all unsere Kräfte vereinigen.", versuchte Zelda ihre Ängste zu verdecken. "Mehr als das, mehr als das.", fügten Impa und Rauru zu. Warum haben mich die beiden nicht eher eingeweiht?, fragte sie sich selbst. Inzwischen hatte sich ein neuer Hauch des Mutes auf die Kämpfer und Kämpferinnen gelegt.

Auch Link spürte diesen, doch er mußte sich jetzt auf die näher kommenden Re und Osiris konzentrieren. Die Vereinigung war in vollen Gange. Die unglaublichen Kräfte die bei ihr auftreten, machten einigen näher Stehenden Angst, aber sie wußten sich trotzdem in Sicherheit. Die Soldaten, die sich in der Linie Re, Osiris --- Link und Kameraden --- die 7 Weisen befanden machten jetzt etwa zwanzig Meter Platz, anscheinend fühlten sie die kommende Auseinandersetzung.

Osiris schaute etwas bedrückt aus, dagegen machte sich Re nicht einmal den Versuch seine Ruhe und Überzeugung zu verbergen. "Glaubt ihr etwa ihr könnt mich aufhalten? Eure Armee wird eine jämmerliche Niederlage in Kauf nehmen müssen und dieser Planet wird dann endlich uns gehören!", kam es ungefähr dreißig Meter vor Link aus ihm heraus. "Ja, das glauben wir! Und du wirst ein Wunder zusehen bekommen, nämlich wie wir ganz einfach eine deiner Pyramiden zerstören!", gab Zelda zornig zurück.

Weder Osiris noch Re machten den Eindruck von Zweifeln geschweige denn, dass sie ehrfürchtig den grimmigen Blick erwidern. Die Vereinigung war abgeschlossen. Jetzt waren die Kräfte, die sie alle repräsentieren ( Licht, Schatten, Feuer, Wald, Wasser, Wüste und Zeit ), miteinander verschmolzen und konnten Unmögliches verrichten. Zelda stand im Mittelpunkt.

Sie war der Brennpunkt den die anderen durch einen Halbkreis hinter ihr andeuteten. Es glich einem Schauspiel als sie diese Mächte so zu sagen aktivierten. Es leuchtete ein weißes, violettes, rotes, grünes, blaue, oranges Licht auf, die sich zu einem vereinigten - einem breiten Strahl, der die Farbe des Zeittunnels besaß und um ihm herum legte sich eine Spirale der anderen Elemente.

Der Strahl war, wie angesagt, auf eine der schwarzen Pyramiden gerichtet. Als er sie traf, hielt fast jeder den Atem an, da er so ein Farbenspiel noch nie gesehen hatte. Nach kurzer Zeit war die Pyramide vollständig zerstört, nur ein bißchen Asche war dort zu sehen wo sich eben noch der mächtige Koloß in die Lüfte ragte. Re allerdings machte dieses Schauspiel nur wenig Mühe, er hatte sich ja noch nicht mal umgedreht!

Nur Osiris schaute zu, aber ebenfalls nicht sonderlich mit viel Elan. Er sagte darauf nur kalt zu Re, dass sie vernichtet sei. Er zuckte lediglich mit den Achseln. "Wenn ihr jetzt glaubt, dass würde mich auch nur im Geringsten wundern, vielleicht noch mehr, wie zum Beispiel Entsetzen oder Schockiere. Weit gefehlt!!", sagte er zu den sieben Weisen auf dem Hügel und es schien auch den Anschein zu machen, dass er sich ebenfalls an Link wenden würde.

"Diese zwölf, nein diese elf,", er deutete auf die Pyramiden hinter ihm mit einer schnellen Geste, "bedeuten mir im Grunde nichts. Habt ihr verstanden? Aber für euch sollten sie etwas darstellen." "Und das wäre?", kam ihm Rauru entgegen. "In Zukunft stellt dieses Bild dort einen wichtigen Wendepunkt in eurer Vergangenheit dar. Sie wird euch und auch eure Nachkommen und deren immer daran erinnern was heute geschah!", er rief diese Worte nicht bedrohlich aus, sondern eher lehrhaft.

Trotzdem ergriff viele die überwältigende Wut und Frustration. So erging es auch den Weisen. Diese richten sich jetzt auf Re selbst. Mal sehen was der so aus hält?!, das Temperament drang wieder in Darunia auf. Wieder begann das Schauspiel. Re, der genau wußte das er jetzt ihr Ziel darstellte, bewegte sich keinen einzigen Millimeter von der Stelle. Allein Osiris trat einige Schritte zur Seite. "Die beiden bereiten sich vor.", kam es von der Seite zu Links Ohren, die Quelle war Dekurin.

"Darauf weist alles hin. Werden sie etwa darauf spekulieren diesen "Angriff" zu überstehen?", bekräftigte Raton Dekurins Aussage und brachte seine Frage vor. "Allen Anschein: ja!", beantwortete Link die Frage. Die Weisen waren jetzt zum Schlag gegen Re bereit. Und wieder erschien dieser Strahl. Re hatte sich mit einem Zepter, so sah es jedenfalls aus nur war dieser eher ein Stab, bewaffnet.

Er wartete. Der Strahl traf ihn genau und es begann ein zähes Ringen: Re hielt bisher den Angriffen stand, aber auf der anderen Seite waren die sieben Weisen, deren Kräfte auch nicht ewig anhalten konnte. "Wir müssen ihn testen!", schrie Link beinahe zu den, die noch umgaben. Der aufgewirbelte Sand beeinflußte die Sicht. Die schwarzen Pyramiden waren nur noch schemenhaft zu erkennen und selbst diese Schemen waren sehr schwach.

Dazu kam der starke Lärm, der von den beiden Konfrontierten erzeugt wurde. Es war einfach unbeschreiblich! Link wandte erneut den Roten Orkan an, doch er erreichte nie sein Ziel. Osiris, blitzschnell, stellte sich zwischen die Attacke und seinen Herren. Er wehrte den Roten Orkan mit Leichtigkeit ab, indem er seine Arme verschränkte und sie als Schild benutzte. Die Kraft dieser Beiden muß unglaublich sein!, schoss es vielen zu gleich durch den Kopf.

Osiris lächelte nur. Er breitete die Arme aus, klatschte sie zusammen und urplötzlich wehte ihnen ein schrecklicher Sturm entgegen. Nur durch ein Einrammen ihrer Waffen, konnten sie sich noch an ihrem Standort halten. Ein paar Sandkörner prasselten gegen die Haut, es schmerzte ziemlich. Der Sturm legte sich jedoch relativ schnell. Das Entgegenhalten von Res Seiten hatte sich jetzt gewandt.

Jetzt hielt er alle Trümpfe in der Hand und beendete diese Kraftoffenbarung. Die sieben Weisen waren schockiert, niemand konnte bisher mit ihnen mithalten. Und nun hatte ihnen ein einziger den Schneid abgekauft. Wie sollte es bloß weitergehen? Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit dieses Unheil, was diese beiden darstellen, abzuwenden? Hoffnung, das war der letzte Halt! Aber worauf?

"Hey ihr Weisen, wenn das schon alles war, dann sehet unsere Fähigkeiten!", schrie Re herüber und nickte danach Osiris zu. Sie fingen an sich in die Luft zu erheben. Sie schwebten! Erst einen, dann fünf, schließlich stoppten sie bei etwa zwölf Metern Höhe. Sie wandten ihren Widersachern den Rücken zu und sahen jetzt in die Richtung ihrer Pyramiden. Osiris hatte inzwischen auch eine Waffe, es sah aus wie ein Speer.

Re und er hielten sie von sich waagerecht weg und sie konzentrierten sich. Plötzlich umgab sie eine finstere Aura. Es hatte sich ein Umhang um sie gelegt, man konnte ihre Körper nur erraten. Dann bewegte sich der Schleier zu den beiden langen Waffen. Zwei schwarze Strahlen drangen hervor und waren auf zwei der Pyramiden gerichtet. Als sie auf die schwarzen Kolosse trafen, gab es eine riesige Explosion. Die Pyramiden waren verschwunden.

JEDEM stockte der Atem. Sie allein waren in der Lage das zu vollbringen, was die sieben Weisen nur mittels Vereinigung schafften! Unglaublich diese Mächte! Nur ein Wunder kann uns noch retten!, dachte Link bei dem schrecklichen Anblick. Re und Osiris drehten sich jetzt wieder um. Immer noch schwebten sich hoch in der Luft. "Jetzt wißt ihr wozu wir in der Lage sind!", warnte Re. Und wieder um gab ihn diese mysteriöse Aura.

Aber was war sein Ziel? Natürlich die Weisen!, kam es Dekurin in den Sinn, Sie sind das einzige was ihn nur annähernd gefährlich werden könnte. Ich muß Link und auch die Weisen davon unterrichten! Aber es war zu spät! Der tödliche Strahl wurde bereits ausgesendet. Jetzt konnte jedermann sehen, welches Ziel er hatte. Re grinste nur. Doch der Strahl war nicht auf die Weisen gerichtet, sondern auf die Prinzessin. Link bekam fast einen Herzanfall, als er dies erkannte.

Teil 7 - Finale

Doch bevor er Zelda erreichen konnte, drang ein sehr grelles Licht an den Tag. An ihm verlor sich das Tödliche. "Was zur Duat ist das??!!", schrie Re verärgert und erstaunt. "Das würde wir alle gerne wissen!", stimmte Link leise mit ihm überein. Nach einer Weile, als sich das Licht an die Umgebung anpaßte und die Augen ebenfalls auf diese Lichterscheinung eingestellt hatten, konnte man die Umrisse erkennen. Aber man glaubten es nicht! "Nie, nie könnte es das geben!", sprach die Überzeugung aus den Weisen und allen anderen auf diesem Schlachtfeld.

"Das kann nicht sein, es kann nicht!", sagten auch die beiden Außenfremdler sich. "Osiris siehst du auch das was ich sehe?" "Oh ja, das tue ich, Herr!" "Dann sage es mir bitte! Ich kann es einfach nicht glauben!" "Wie du möchtest, Herr. Es ist das Triforce. Ich weiß nicht wie, aber es ist es!", antwortete Osiris wahrheitsgemäß. "Es muß aus dem Heiligen Reich ausgebrochen sein, aber Wie?

Oder was noch wichtiger ist: WARUM?", fragten sich die sechs Weisen sich. "Ich sage euch warum, aber nicht wie.", gab ihnen Zelda eine Anwort, obwohl sie selbst noch immer an diesen echten Schauspiel hing. "Dann sage es uns, bitte.", gaben die Weisen einstimmig zurück. "Es ist uns zu Hilfe gekommen. Es will dies Welt beschützen!" "Es macht Sinn, was sie sagt, Herr.", sagte Osiris nach einigen Minuten wieder.

"Das macht Sinn, da stimme ich dir zu! Aber wir dürfen uns nicht ergeben! Niemals! Wir müssen zumindestens hier gewinnen!", erinnerte er ihn nochmals. "Wie sie meinen, Herr.", er sprach noch immer förmlich. Dieses Mal konzentrierten sie beide ihren ganzen verborgenen Kräfte. Anubis, der eben erst zurück kam und vor sich ein unglaubliches und auch nicht zu beschreiben Bild sah, gab den Befehl zum Angriff, als er kurz vorher ein Zeichen von Re erhalten hatte.

Die Prä-Wüstenstreitkraft setzte sich mit einem Urschrei:schrei in Bewegung - an ihrer Spitze Anubis. Aber nicht nur sie! Denn als Link und Snakian den Befahl für Anubis erkannten, gaben auch sie den Befehl zum Angriff. Sie rannten jetzt auf einander zu. Link versuchte seinen Soldaten mit Tat beizustehen. Seine Attacken brachte von vornherein viele Schakalkrieger zum Erliegen. Inzwischen vereinigten sich die Kräfte von Re und Osiris zu einer riesigen schwarzen Kugel aus deren Mitte der bekannte Strahl hervorschoß.

Das Triforce konnte diesen mit Hilfe eines von ihm ausgehenden gleichwertigen Strahl abwehren. Es begann ein zähes Ringen der drei. Die Luft wurde von vielen weißen und schwarzen Blitzen durchzogen, doch unter ihnen kämpften jetzt tapfere Soldaten und Soldatinnen um ihr Leben und um das ihres Planeten. Dort besiegte man die mächtigen Schakalkrieger, doch dort drüber überrannten sie die Gegner einfach, nicht einmal mit der Wimper zu zucken.

Die Tonkrieger waren eine ebenso gefährliche Waffen. Die Goronen, fast so wie ein Familientreffen unter Steinen, hatte ihre Mühe, aber da gab es ja noch die Echsen, sie waren meisterhafte Kämpfer, obwohl sie ohne Respekt in das Gemetzel schritten, was einige schockierte. Die Zora hielten viele Schakalkrieger mit ihren Bumerangattacken auf und andere Tonkrieger zerbröselten an ihren starken Barrieren.

Die Dekus konnten nicht viel tun, aber ihre Dekunüsse blendeten und ließen die Gegner für einen Moment erstarren, so dass man ihnen ohne weitere Probleme den Kopf abschlagen konnte. Doch auch sie waren dort oben nicht in Sicherheit. Die Stabschwerter vermochten zwar nur einen Schuß abzufeuern, aber dieser brachte viele zu gleich auf den Boden. Link, Snakian, Terran und auch Raton, der mit seiner Einsatztruppe sehr effizient arbeitete, gaben ihren Kameraden und ihren Gefolgsleuten die notwendige Unterstützung.

Sie retteten Leben, doch überall konnten sie nicht sein. Am Ende würde es eine Menge sein, die zu bedauern und zu beweinen wären. Aber überall dem versuchten Re und Osiris immer noch gegen das heilige Triforce an zukommen. Die sieben Weisen, unbeweglich und fasziniert, konnte ihre Blicke nicht davon abwenden. Sie waren wie steif gefroren.

"Osiris?" "Ja, Herr?" "Wir können nicht dagegen ankommen, müssen wir uns wirklich von unserm eigenen Erschaffenen geschlagen geben?" "Es hat den Anschein, aber noch halten wir den Notfall kontrolliert." Re fiel auf, dass er ihn erstmals ohne Herr angesprochen hatte, "Dann sollten wir uns bereit machen", es war weder ein Frage noch ein Befehl.

"Wie ihr sagt, Herr." Sie ließen von dem Versuch ab, das Triforce zu besiegen. Für einen kurzen Augenblick hielten die Kämpfe unter ihnen in sich, aber kurz darauf gingen sie auch schon weiter. Es war nicht mehr auf zuhalten! Was haben wir nur in Gang gesetzt? Wir müssen damit stoppen., allmählich begann Osiris in den richtigen Bahnen zu denken. "Herr, denken sie nicht wir sollten diese Kämpfe zum Erliegen bringen?"

"Vielleicht hast du Recht.", stimmte ihm Re zu. Er suchte jetzt Anubis um ihm seine Entscheidung mit zuteilen, aber er suchte vergebens. Doch da! Dort war er. Inmitten von wilden Kämpfern, doch war er es der sich am grausamsten verhielt. Er schlachtete einen nach dem anderen ab. So hätte auch ich mich verhalten können., dachte Osiris. "Anubis!", schrie Re zu ihm runter, "Wir befehligen den Notfall, drum halte dich an ihm.", es war ein geheimes Zeichen für ihn.

Zu erst war er verwirrt, aber dann erinnerte er sich wieder an das was er geschworen hatte. Er nickte zu ihm. Plötzlich verfielen die Tonkrieger wieder in das, was sie einst waren nämlich Sand. Viele waren verwundert, aber nicht alle, da es noch immer die Schakalkrieger gab. Sie kämpften weiter. Link fragte sich ob er seinen Augen noch in Ordnung, aber als er sich die anderen Gesichter ansah, wußte er, dass es Wirklichkeit sein mußte:

Sie geben sich geschlagen! Aber warum?, dieser Gedanke herrschte in auch den anderen, den Weisen und allen Soldaten. Re und Osiris gesellten sich jetzt zu Anubis auf den Boden. Sie breiteten die Arme aus und redeten unbegreifliche Worte vor sich hin. Der Boden zitterte. Die Schakalkrieger wurden zu Staub, sie bedeckten sämtlichen Sandboden. Dann bewegte sich das Ganze in die Richtung der drei. Re kniete sich zum Boden und hielt ein Gefäß in den Händen, in dass der alles aufgezogen wurde.

Zum Schluss standen nur noch die drei vor ihnen. Drei gegen 15.000 und doch sie hätten eine reelle Chance. "Höret mich", schrie Re allen zu, "Ihr habt über uns gewonnen." Darauf hin gab es kein Halten mehr. Überall waren Jubelrufe zu hören. Es dauerte einige Minuten bis es sich alles wieder eingekriegt hatte. "Wir werden euch verlassen und euch in Ruhe lassen!", Vorerst, "Seit gewarnt: Betretet nie, NIE, eine dieser Pyramiden."

"Wie wollt ihr uns denn verlassen und wohin?", kam es von Zelda, die mit den anderen Weisen zu Link hinunter schritt. "Seht, dann wißt ihr es!", das war das Zeichen für Anubis. Er packte das schwarze Mittelstück des Triforces und hielt es vor sich hin, drehte sich in die offene Wüste und rief: "Du, der uns alles und nichts gegeben hast, höre mich! Wir sind zu dir gekommen um unsere uralte Ware, mit der wir einst diesen Planeten betraten, einzufordern. Zeige dich uns!", der Boden vibrierte ein weiteres Mal und aus den Weiten der Wüste erhebten sich vier helle Obelisken.

In ihrer Mitte erkannte man ein riesiges Schiff, welches die Form einer Pyramide hatte nur mit einem Ring drumherum. "Damit verabschieden wir uns von euch.", und zu Anubis gewandt, "Hast du sie so eingeschlossen, dass wir sie ohne Probleme transportieren könne?" "Ja, ohne Prob...", sagte Anubis leise. "Moment mal!", fiel ihm Darunia noch ins Wort, "Glaubt ihr wir würden euch so ohne weiteres abreisen lassen?"

"So, willst du oder ihr alle UNS etwa entgegentreten?" Darunia verstummte. Niemand wußte was er sagen konnte/wollte. Nach kurzer Zeit war Anubis, der eben noch weggegangen war, wieder zurückkehrt. Er ließ acht Sarkophage vor sich hin treiben. Link hatte jetzt Worte gefunden: "Eure Freunde sind sie...?", er konnte die Frage nicht beenden. "Nein sind sie nicht, nur in einem tiefen Schlaf.", gab ihm Re eine Antwort.

Die "Helden", was sie für ihre Soldaten/Soldatinnen darstellten, begleiteten Re, Osiris und Anubis zu diesem "Schiff". Auch das Echsenvolk ging mit, unter ihrem stolzen, leider auch verletzten Anführer Snaikan. Es war das Bild wie eine Farbenparade: Blau ( die Zora`s ), Grün und Silber ( die königlichen Farben ), Dunkelgrün ( die Dekus ), Orange ( die Gerudo Kriegerinnen ), Schwarz-Rot ( des Echsenvolkes ) und ein tiefes Rot ( die Goronen ) wurden durch die Uniformen der einzelnen Stämme repräsentiert.

Als sie an gekommen waren und Re mit Anubis bereits ins Innere verschwunden war, sprach Osiris noch einmal zu allen: "Denkt an diesen Tag auch in Tausenden von Jahren. Er wird für euch etwa zeigen, dass man in der Zukunft noch brauchen kann. Ich, Richter und Henker in einem, habe mir diese Welt eingeprägt und irgendwann werde ich zurückkehren, aber seid nicht der Furcht.

Ich werde euch, wenn möglich das Universum offenbaren wenn ich aus der Duat zurück bin. Das Mittelteil, des für euch unter dem Namen Triforce bekannt, der Maschine nehmen wir an uns. Erinnert euch stets an dieses Symbol auch neben diesem", er projizierte ein Bild in die Luft - es verblüffte einfach jeden!

"Lebt in Frieden weiter!", er drehte sich um und ging in das Gefährt. Es startete. Ein ohrenbetäubender Lärm, aber es war in der Luft. Bevor es den Planeten verließ, sandte es noch einen (Laser-) Strahl aus, der auf eines der härtesten Gebirge traf und aus ihm eine riesig Pyramide schnitt. "Daran wird man sich erinnern." "Das wird man.", bestätigte Link seine in den Arm genommene Verlobte.

Sie blickten hoch in die Luft. Es war bereits Abend geworden und man erkannte deutlich das Raumschiff samt dem Blitz, den es beim Verlassen des Systems erzeugte. "Was wird mit ihnen geschehen und wie wir es ihnen ergehen?", fragte jeder für sich, doch nur Link wagte es einen Antwort darauf zu geben: "Das werden wir wohl nie erfahren." Und mit einfühlsamer Stimme fragte Zelda weiter: "Werden wir sie je wieder sehen? Sag es mir." "Irgendwann, wenn wir nicht mehr sein werden. Ich glaube es, auch wenn wir es wirklich nicht mehr erleben werden."

ENDE