The Legend of Zelda: Anis - Link's Schwester

Autor: Angel Arian


Kapitel 1 - Der Maskenball:

Link kehrte nach einen Freundschaftsbesuch zu den Goronen wieder nach Schloss Hyrule zurück, wo er von den Stadtbewohnern fröhlich begrüßt wurde. Mit Epona ritt er durch die Strassen und Gassen der großen und schönen Stadt. Hie und da grüßten die einzelnen Bewohner denen er geholfen hatte, wie zum Beispiel der alten Dame deren Hund entlaufen war. Sie ladete ihn zu einem Schluck Bier in ihr Haus ein, doch Link lehnte ab. Er wollte so schnell wie möglich zu Zelda. Sie hatte ihm eine Nachricht zukommen lassen indem es hieß, dass sie wunderbare Neuigkeiten hätte. Den Rest des Weges außerhalb der Stadtmauern legten Link und Epona im Galopp zurück. Die Soldaten die Wache hielten empfingen ihn freundlich und verneigten sich vor ihm, den er war ein anerkannter Held des Volkes.

Als er durch den Burghof ins Innere des Schlosses ritt, kam im Impa entgegen, im ein kurzes Kopfnicken zuwarf und mit ihrem Pferd davon ritt. Er gab Epona an einen Stallburschen weiter und ging dann direkt zum Thronsaal wo Prinzessin Zelda auf ihn wartete. Als sie ihn erblickte stand sie auf, eilte zu ihm und küsste ich zärtlich. Erst jetzt bemerkte Link wie sehr er sie vermisst hatte. Ihr langes, blondes Haar, die blauen Augen, ihre sanfte Haut. Vorsichtig erwiderte er ihren Kuss, denn er hatte Angst, wenn er zu grob wäre, würde sie zerbrechen. Dann lehnte sich Zelda an seine Brust:


Zelda: Wie sehr du mir gefehlt hast, Die Tage schienen endlos ohne dich.
Link: Mir ging es genauso Zelda. Doch sag mir bitte, wieso hast du mich so eilig zurück gerufen?
Zelda: Oh Link, zu Ehren unserer baldigen Hochzeit will mein Vater einen Maskenball veranstalten und der findet schon am kommenden Sonntag statt!
Link: Am kommenden Sonntag? Das ist ja schon in drei Tagen!!!

Erst jetzt bemerkte Link das sich der Thronsaal verändert hatte, die Fenster waren geputzt worden, der Boden gewischt, Bänke und Tische auf herrlichen Teppichen gestellt worden. Überall huschten Handwerker und Mägde eiligst herum, Diener brachten Botschaften von einem Herren zum anderen. Das ganze Schloss war in Aufregung!!! Link freute sich! Den der Maskenball bedeutete auch, das alle Völker aus Hyrule und Nachbarländern wie Termina kommen und sich versammeln würden! Link strahlte über das ganze Gesicht.

Link: Das ist ja Wunderbar!!! Ich freue mich Zelda!

Mit diesen Worten umfasste er mit seinen starken Händen Zeldas Taille und wirbelte sie durch die Luft!

Zelda: Link lass das! Lass mich runter!

Doch auch die Prinzessin musste vor Freude lachen und wurde dabei rot.

?.:Wie es scheint hat mein zukünftiger Sohn die Neuigkeiten bereits erfahren?

Der König von Hyrule trat in prachtvoller Manier in den Saal, gefolgt von seinen 2 Beratern Lars von Seefeld und Gynar von Wüstendorf. Link mochte Lars, er war ein lustiger und munterer Genosse, der immer klare Aussagen machte. Gynar dagegen war ein hervorragender Taktiker und dem König in allerlei Militärische Aktionen treu ergeben. Da er nicht viele Freunde hatte und sehr verschlossen war, wirkte er sehr hinterhältig.

Link: Mein Herr und König!

Link verneigte sich tief vor dem Herrscher. Der König selber war groß und stattlich gebaut, hatte dunkelbraune, glatte Haare, einen starken Muskelbau und wirkte ehrfurchtsvoll und charmant.

König: Warum verneigt sich der Held des Volkes vor mir? Wann werdet ihr endlich damit aufhören?
Link: Nur noch bis zum Ende meiner Tage mein König.

Da lachte der König hell auf und auch Zelda kicherte. Link war halt der geborene Charmeur.

König: Nun den, zukünftiger Schwiegersohn, wie verlief eurer Freundschaftsbesuch bei den Goronen?
Link: Mein Bruder war sichtlich erfreut mich zu sehen und lud mich ein zu dem Vulkantanztreff im übernächsten Monat, wo auch die Goronen die aus Termina stammen kommen werden. Zudem soll ich die besten Grüße an euch entsenden!
König: Nun den, ich nehme die Grüße dankend an und hoffe…

Eine Kammerdienerin trat an Prinzessin Zelda heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr, nachdem Zelda genickt hatte, verbeugte sich die Dienerin und verschwand wieder. Zelda entschuldigte sich für die Störung und ging dann auch wieder mit dem Argument, sie müsse sich um was kümmern. Sie warf Link noch einen liebevollen Blick zu und ging dann. Einem Reflex folgend wollte Link ihr folgen, doch der König hielt ihn zurück:

König: Es wird sich wahrscheinlich um eine Frauensache handeln, wir wären dort bestimmt unerwünscht! Nun, ihr müsst doch bestimmt müde und erschöpft sein von eurer Reise. Wie wäre es mit einem heißen Bad und einem kühlen Bier?

Ohne auf die Antwort des Helden zu warten, zog der König ihn hinter sich her. Link gab sich schließlich geschlagen und folgte ohne Widerrede.


2. Kapitel - Das Erwachen der Geister:

Impa stand vor dem Geistertempel. Die Geister waren nervös und aggressiv gewesen. Impa machte sich Gedanken darüber, was die Geister so aufgescheucht haben könnte. Über den Friedhof und durch die Stadt Kakariko kehrte sie zurück in ihr Haus, stellte sich eine Karaffe Wein und eine Kerze auf den Tisch und wühlte dann aus dem großen Regal ein paar Bücher. Eines davon hatte Link aus dem fernen Termina mitgebracht. Dort soll es eine Höhle mit einem großen Raum voller Bücher geben. Zu gerne würde Impa dorthin reisen und sich das ansehen, doch die Pflichten im Palast hielten sie zurück.

Impa vertiefte sich in die Bücher über Geister Beschwörung und Besänftigung der Toten. Draußen hatte es angefangen zu stürmen und zu gewittern. Der Regen prasselte übers Dach und der Donner grollte durch das Tal. Plötzlich klopfte es an der Tür. Noch mal und noch einmal. Wer mochte es um diese Zeit sein? Impa stand auf und entriegelte das Schloss. Eine Person mit einem großen, langen und dicken Umhang stand vor der Tür. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen. Obwohl sie das Gesicht der Person nicht sehen konnte, wusste Impa wer vor ihr stand.

Impa: Sei gegrüßt, Wächterin des Wüstenkolosses und Anführerin der Gerudokriegerinnen.

Die Person zog den Umhang zurück und trat ins Licht.

Nariu: Hallo Impa, lange nicht mehr gesehen!

Nariu hatte dasselbe bemerkt wie Impa. Die Geister im Wüstenkoloss waren nervös und aggressiv geworden. Nariu war diejenige die es am besten verstand sich auf dem Gebiet der Geisterbeschwörung zu bewegen. Nachdem sie den Mantel abgelegt und Impa ihr ein Glas Wein eingeschenkt hatte, begann sie zu erzählen:

Nariu: Alles Begann vor ca. einem Monat, als bekannt wurde das Link und Zelda heiraten wollen. Als ich in der Nacht durch die Wüste ritt, bemerkte ich die Stille. Normal hört man den Wind pfeifen, den Sand rauschen und das Flüstern der Sterne. Aber es war wie die Ruhe vor dem Sturm und seitdem gab es keinen einzigen Sandsturm. Stell dir mal vor! Eine Wüste ohne Sandsturm! Sie ist wie ausgestorben! Ich hatte versucht am Anfang alles geheim zu halten, doch die Wahrheit ist wie Sand der durch die Finger fließt.
Impa: Hat sich die Unruhe der Geister schon irgendwie bei dir bemerkbar gemacht?

Nariu schaute nervös auf, ihr Blick wanderte nervös hin und her. Dann zog sie den langärmligen Pullover aus groben Leinen aus. Impa erschrak. Auf Nariu´s Körper hatten sich zwar schon immer Narben befunden, doch jetzt war ihr Körper entstellt davon. Die Narben waren rot als ob sie frisch ausgebrannt waren. Einige noch offene Wunden eiterten stark. Wie Peitschenhiebe schlangen sich die Wunden um Arme, Beine, Brust und Rücken. Impa war wie vorm Kopf gestoßen. Nariu war es sichtlich peinlich Impa ihren Körper zu zeigen, deshalb zog sie wieder ihren Pullover über. Impa fasste sich wieder und wandte den Blick ab, um den Gedanken an diese fürchterlichen Entstellungen zu vergessen, doch es gelang ihr nicht.

Nariu: Tut mir leid, ich wollte dich nicht so erschrecken. Ich hatte nicht daran gedacht dass ihr Shiekah kein Blut sehen könnt.
Impa: Schon okay, ist ja nicht so schlimm. Aber sag, woher kommen diese Wunden?

Als hätte Nariu diese Frage befürchtet, zuckte sie innerlich zusammen. Stille.

Nariu: In der ersten Nacht nachdem die Geister unruhig waren, hatte ich einen Alptraum, als ich dann erwachte hatte ich diese Wunden. Aber an den Traum selber kann ich mich nicht erinnern.
Impa: Hast du versucht die Geister zu besänftigen?
Nariu: Ja das hab ich.
Impa: Hast du irgendwelche anderen Informationen heraus gefunden?

Nariu verneinte.
Impa seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust. Dies tat sie immer wenn sie scharf nachdachte. Nariu trank einen langen Zug von dem heißen Wein. Als der Becher leer war, war auch Impa zu einer Entscheidung gekommen.

Impa: Wir müssen die anderen Weisen zusammen rufen und uns in der Halle der Weisen versammeln und beraten. Denn ich bin mir sicher dass es etwas mit der Hochzeit von Link und Zelda zu tun hat.

Nariu war wie vor den Kopf geschlagen! Eine Versammlung der Weisen?!?!

Nariu: Meinst du den dass das wirklich nötig ist?
Impa: Ja, ich bin mir sicher, auch denke ich dass die anderen 4 es auch schon bemerkt haben.

Nariu stimmte schließlich zu die anderen Weisen zu besuchen und mit ihnen zur Kathedrale der Zeit zu gehen, um von dort ins Goldene Reich zu gelangen.

Nariu: Na gut Impa, ich stimme dir zu. Wir Weisen müssen zusammen halten um Hyrule vor einem weiteren Chaos zu bewahren!
Impa: Danke für deine Unterstützung Nariu.

In dem Augenblick gab es ein gewaltiges Donnern und die Erde bebte. Die beiden Frauen rannten aus dem Haus heraus und sahen zum Berg hinauf.
Ein Blitz war in die Spitze des Berges eingeschlagen und hatte die Lava im Vulkan zum ausdehnen gebracht. Eine gewaltige Lawine aus Stein und Lava floss an der steilen Seite des Berges herab. Die beiden Weisen erschracken!
Die Lawine floss genau auf Kakariko zu!!!

Ende des 2. Kapitels